Fledermäuse – Geheimnisvolle Tiere der Nacht
Windhoek (nic) – Die Biologin und Masterabsolventin Angela Curtis hat sich für ihre Forschung ein namibisches Tier ausgesucht, das normalerweise nicht besonders im Rampenlicht steht; Unterstützt durch den Nedbank-Go-Green-Fonds (GGF) widmet sie sich Fledermäusen in der Namib-Wüste und erarbeitet eine Studie, um mehr über die „Säugetier-Prachtstücke“, wie sie von GGF in eine Pressemeldung zu der Forschungsarbeit genannt werden, zu erfahren.
Curtis wolle außerdem aufräumen mit dem schlechten Ruf der nachtaktiven Tiere und vielmehr ihre Einzigartigkeit in den Vordergrund stellen. „Die meisten Menschen wissen sehr wenig über Fledermäuse und haben eine sehr negative Wahrnehmung von ihnen, weil sie sie nur aus Mythen oder Legenden kennen“, erklärt die Biologin, die ihre Forschung im Gobabeb Forschungs- und Trainingszentrum durchführt. Auch sie sei nicht sofort von Fledermäusen angetan gewesen, doch als sie mehr und mehr mit ihnen beschäftigte, „habe ich entdeckt, welch erstaunlichen und faszinierenden Kreaturen sie sind und dass wir so wenig über sie wissen“. Durch die Nachtaktivität der Säugetiere und ihren Lebensraum im Dunklen seien die in einer Welt zuhause, „die die meisten von uns nicht wahrnehmen“.
Zudem seien es die einzigen Säugetiere, die von Natur aus zu einem echten und dauerhaften Flug fähig sind, heißt es weiter in der Mitteilung; und in der Luft wendiger als Vögel.
Artenvielfalt – auch in der Wüste
Gemäß der Mitteilung von GGF gibt es im südlichen Afrika mehr als 120 verschiedene Fledermausarten, wobei Curtis zufolge kontinuierlich weitere in die Liste aufgenommen werden. In Namibia sei noch relativ wenig über lokale Gattungen bekannt, doch zeichne sich allein die Namib-Wüste durch einen „überraschenden Artenreichtum“ aus. So seien mindestens zehn Spezies hier zuhause, wobei Schätzungen zufolge bis zu 24 Arten das Gebiet durchstreifen.
Die in der Wüste beheimateten Fledermäuse hätten zudem eine Reihe von bemerkenswerten Anpassungen an ihre Umgebung vorgenommen, zu denen unter anderem die Senkung ihrer Körpertemperatur um mehr als 10 Grad zähle, um auf diese Weise den Stoffwechsel zu verlangsamen und Wasser und Energie zu sparen.
Die „Roberts Flachkopffledermaus“, die Curtis unter anderem untersucht, kann laut der Wissenschaftlerin zum Beispiel nur von dem Wasser überleben, das sie mit ihrer Nahrung aufnimmt. Sie ernähren sich dabei von kleinen Insekten und würden damit auch eine „wichtige Rolle im Ökosystem“ spielen. Weiter sei beeindruckend, dass die die Fledermäuse rund 40 Jahre alt werden, „eine ungewöhnliche Leistung für solche kleinen Tiere“, so Curtis, die auch untersuchen wolle, welche Faktoren dazu führen und ob diese womöglich auf den Menschen übertragbar sind.
Gefährdete Tiere, wenig Forschung
Doch die Fledermäuse müssten sich auch mehr und mehr auch den Herausforderung der sich ändernden Umwelt stellen. „Das lässt die Bedrohungen für die meisten wild lebenden Arten wachsen“, lautet es weiter in der Mitteilung, die erklärt, dass es sich dabei zum Beispiel um den Verlust von Lebensräumen oder den Einsatz von Pestiziden handelt. Einige Arten seien daher bereits als gefährdet eingestuft worden.
„Große und bekannte Tierarten erhalten oftmals eine Menge Geld für Forschungen und sind meist auf der Prioritätenliste ganz oben, wenn die Öffentlichkeit an Artenschutz denkt“, erklärt Curtis und betont, dass jedoch auch die kleineren Tiere eine ebenso große Rolle in der Umwelt spielen. Sie sei daher sehr froh, dass GGF ihre Forschung ermögliche. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre ihre Arbeit nicht möglich gewesen.
Curtis wolle außerdem aufräumen mit dem schlechten Ruf der nachtaktiven Tiere und vielmehr ihre Einzigartigkeit in den Vordergrund stellen. „Die meisten Menschen wissen sehr wenig über Fledermäuse und haben eine sehr negative Wahrnehmung von ihnen, weil sie sie nur aus Mythen oder Legenden kennen“, erklärt die Biologin, die ihre Forschung im Gobabeb Forschungs- und Trainingszentrum durchführt. Auch sie sei nicht sofort von Fledermäusen angetan gewesen, doch als sie mehr und mehr mit ihnen beschäftigte, „habe ich entdeckt, welch erstaunlichen und faszinierenden Kreaturen sie sind und dass wir so wenig über sie wissen“. Durch die Nachtaktivität der Säugetiere und ihren Lebensraum im Dunklen seien die in einer Welt zuhause, „die die meisten von uns nicht wahrnehmen“.
Zudem seien es die einzigen Säugetiere, die von Natur aus zu einem echten und dauerhaften Flug fähig sind, heißt es weiter in der Mitteilung; und in der Luft wendiger als Vögel.
Artenvielfalt – auch in der Wüste
Gemäß der Mitteilung von GGF gibt es im südlichen Afrika mehr als 120 verschiedene Fledermausarten, wobei Curtis zufolge kontinuierlich weitere in die Liste aufgenommen werden. In Namibia sei noch relativ wenig über lokale Gattungen bekannt, doch zeichne sich allein die Namib-Wüste durch einen „überraschenden Artenreichtum“ aus. So seien mindestens zehn Spezies hier zuhause, wobei Schätzungen zufolge bis zu 24 Arten das Gebiet durchstreifen.
Die in der Wüste beheimateten Fledermäuse hätten zudem eine Reihe von bemerkenswerten Anpassungen an ihre Umgebung vorgenommen, zu denen unter anderem die Senkung ihrer Körpertemperatur um mehr als 10 Grad zähle, um auf diese Weise den Stoffwechsel zu verlangsamen und Wasser und Energie zu sparen.
Die „Roberts Flachkopffledermaus“, die Curtis unter anderem untersucht, kann laut der Wissenschaftlerin zum Beispiel nur von dem Wasser überleben, das sie mit ihrer Nahrung aufnimmt. Sie ernähren sich dabei von kleinen Insekten und würden damit auch eine „wichtige Rolle im Ökosystem“ spielen. Weiter sei beeindruckend, dass die die Fledermäuse rund 40 Jahre alt werden, „eine ungewöhnliche Leistung für solche kleinen Tiere“, so Curtis, die auch untersuchen wolle, welche Faktoren dazu führen und ob diese womöglich auf den Menschen übertragbar sind.
Gefährdete Tiere, wenig Forschung
Doch die Fledermäuse müssten sich auch mehr und mehr auch den Herausforderung der sich ändernden Umwelt stellen. „Das lässt die Bedrohungen für die meisten wild lebenden Arten wachsen“, lautet es weiter in der Mitteilung, die erklärt, dass es sich dabei zum Beispiel um den Verlust von Lebensräumen oder den Einsatz von Pestiziden handelt. Einige Arten seien daher bereits als gefährdet eingestuft worden.
„Große und bekannte Tierarten erhalten oftmals eine Menge Geld für Forschungen und sind meist auf der Prioritätenliste ganz oben, wenn die Öffentlichkeit an Artenschutz denkt“, erklärt Curtis und betont, dass jedoch auch die kleineren Tiere eine ebenso große Rolle in der Umwelt spielen. Sie sei daher sehr froh, dass GGF ihre Forschung ermögliche. Ohne diese finanzielle Unterstützung wäre ihre Arbeit nicht möglich gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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