Fischquoten-Gewichtung
Quotenzuteilung abhängig von Datenvollständigkeit
Von Frank Steffen und Otis Finck, Walvis Bay und Windhoek
Alle 358 Fischerei-Quotenbesitzer Namibias wurden elektronisch dringend aufgefordert ihre „Quota Pro-Rata Criteria System Forms“ vor dem Ende dieses Monats einzureichen. Minister Bernhard Esau möchte die gesamte Datei binnen zwei Monaten vervollständigt wissen. Bei der Bekanntmachung dieser neuen Formulare am vorigen Donnerstag warnte Esau deutlich, dass eine Nichteinhaltung seitens der registrierten Fänger zu Bußen führen könne, und mahnte weiterhin, dass unvollständige und verkehrte Angaben, sowie absichtlich ausgelassene Information, bei der späteren Erneuerung von Quotenanträgen negative Auswirkungen nach sich ziehen werden. „Dieser neue Prozess strebt eine Modernisierung und Aktualisierung unserer Datei an, und entspricht dem gemeinsamen Ziel, dem Gesetz durch Transparenz und Rechenschaft treu zu bleiben. Unsere Zukunftsprognosen sollen der Realität entsprechen und die Datei hilft dabei zukünftige Saisons-Quoten korrekt zu berechnen“, meinte der Minister. Er lamentierte den bestehenden zeitaufwendigen Prozess, bei dem das Ministerium mehr Zeit brauche Firmen zu überprüfen, als die Berechnung der Quoten.
Die Hauptkriterien für die Genehmigung von zukünftigen Fischfangquoten seien festgelegt, worunter die Tatsache, ob ein Antragssteller namibischer Bürger sei, bzw. ob die Firma zur Hauptsache hiesigen Bürgern gehöre. Bootsregister würden als Eigentumsbeweis dienen, wobei hiesig registrierte Boote Vorrang genießen sollen, weswegen in Fällen des Leasings, Beschlussrecht und Kontrolle über solche Boote entscheidend seien. Der historisch benachteiligte Teil der Bevölkerung werde dabei bevorzugt, und Aussichten auf regionale- und sozio-ökonomische Entwicklungsmodelle, sowie Beiträge zur lokalen Nahrungssicherheit, würden zum positiven Ergebnis des Antrags beitragen.
Gewichtungen werden für die Hauptkriterien erstellt, wonach das neue Quotensystem im Amtsblatt veröffentlicht wird. Dies schließt die Möglichkeit ein, in Zukunft Informationen der Quotenbesitzer zu veröffentlichen, damit eine solche Transparenz jedem Industrieteilnehmer ermöglicht die Vergabe unterschiedlicher Quoten nachzuvollziehen. „Die Wichtigkeit der verschiedenen Kriterien ist keine technische Frage, sondern eine reine Grundsatzfrage, welche ich auf politischer Ebene klären werde. Wenn Quotenbesitzer jetzt Information zur Verfügung stellen, spielt zum Beispiel die Anzahl der Belegschaft noch keine Rolle. Erst wenn die Gewichtigkeit präzisiert ist, werden wir sehen wer die höchste Punktzahl erreicht. Und diese Person verdient die größte Quote“, erklärte er den anwesenden Lizenzbesitzern.
Das Ministerium und die Industrieteilhaber hatten sich im März 2016 auf einen öffentlichen Prüfungsprozess geeinigt, bei welchem die Fänger ein transparentes und rechenschaftspflichtiges System bei der Verteilung von Fischfangrechten einführen wollen. Dabei waren die obengenannten Kriterien – welche im Fischereigesetz verankert sind – erneut ins Visier geraten.
Alle 358 Fischerei-Quotenbesitzer Namibias wurden elektronisch dringend aufgefordert ihre „Quota Pro-Rata Criteria System Forms“ vor dem Ende dieses Monats einzureichen. Minister Bernhard Esau möchte die gesamte Datei binnen zwei Monaten vervollständigt wissen. Bei der Bekanntmachung dieser neuen Formulare am vorigen Donnerstag warnte Esau deutlich, dass eine Nichteinhaltung seitens der registrierten Fänger zu Bußen führen könne, und mahnte weiterhin, dass unvollständige und verkehrte Angaben, sowie absichtlich ausgelassene Information, bei der späteren Erneuerung von Quotenanträgen negative Auswirkungen nach sich ziehen werden. „Dieser neue Prozess strebt eine Modernisierung und Aktualisierung unserer Datei an, und entspricht dem gemeinsamen Ziel, dem Gesetz durch Transparenz und Rechenschaft treu zu bleiben. Unsere Zukunftsprognosen sollen der Realität entsprechen und die Datei hilft dabei zukünftige Saisons-Quoten korrekt zu berechnen“, meinte der Minister. Er lamentierte den bestehenden zeitaufwendigen Prozess, bei dem das Ministerium mehr Zeit brauche Firmen zu überprüfen, als die Berechnung der Quoten.
Die Hauptkriterien für die Genehmigung von zukünftigen Fischfangquoten seien festgelegt, worunter die Tatsache, ob ein Antragssteller namibischer Bürger sei, bzw. ob die Firma zur Hauptsache hiesigen Bürgern gehöre. Bootsregister würden als Eigentumsbeweis dienen, wobei hiesig registrierte Boote Vorrang genießen sollen, weswegen in Fällen des Leasings, Beschlussrecht und Kontrolle über solche Boote entscheidend seien. Der historisch benachteiligte Teil der Bevölkerung werde dabei bevorzugt, und Aussichten auf regionale- und sozio-ökonomische Entwicklungsmodelle, sowie Beiträge zur lokalen Nahrungssicherheit, würden zum positiven Ergebnis des Antrags beitragen.
Gewichtungen werden für die Hauptkriterien erstellt, wonach das neue Quotensystem im Amtsblatt veröffentlicht wird. Dies schließt die Möglichkeit ein, in Zukunft Informationen der Quotenbesitzer zu veröffentlichen, damit eine solche Transparenz jedem Industrieteilnehmer ermöglicht die Vergabe unterschiedlicher Quoten nachzuvollziehen. „Die Wichtigkeit der verschiedenen Kriterien ist keine technische Frage, sondern eine reine Grundsatzfrage, welche ich auf politischer Ebene klären werde. Wenn Quotenbesitzer jetzt Information zur Verfügung stellen, spielt zum Beispiel die Anzahl der Belegschaft noch keine Rolle. Erst wenn die Gewichtigkeit präzisiert ist, werden wir sehen wer die höchste Punktzahl erreicht. Und diese Person verdient die größte Quote“, erklärte er den anwesenden Lizenzbesitzern.
Das Ministerium und die Industrieteilhaber hatten sich im März 2016 auf einen öffentlichen Prüfungsprozess geeinigt, bei welchem die Fänger ein transparentes und rechenschaftspflichtiges System bei der Verteilung von Fischfangrechten einführen wollen. Dabei waren die obengenannten Kriterien – welche im Fischereigesetz verankert sind – erneut ins Visier geraten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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