Führungswechsel im FNCC

Normalerweise sind es drei Jahre, für die sich ein Direktor beim Franko-Namibischen Kulturzentrum verpflichtet. Catherine Calothy war grad mal ein Jahr und zehn Monate im Land, am morgigen Samstag reist sie wieder ab. Über die Gründe will sie nicht viel sagen: nur, dass ihr Lebensgefährte Yann Hwang, Vizebotschaftsrat in der Französischen Botschaft, geht, und sie und die gemeinsame Tochter Lisa, die in Namibia geboren wurde, mit. Die Familie zieht nach Paris, welche neuen Aufgaben dort auf sie warten, verrät sie nicht.

Mit dem Wechsel kürzt das französische Außenministerium auch gleich eine Stelle. Laurent Ronis-Le Moal, seit September 2007 "Head of Corporation" der französischen Botschaft in Windhoek, und ehemals Calothys Vorgesetzter, behält seinen Posten, übernimmt aber außerdem die Leitung des Kulturzentrums. Da er ab August zwei neue Seniorassistenten, einen davon für die Spracharbeit des FNCC, zur Seite haben werde, sei das problemlos machbar, sagt Ronis-Le Moal. Er werde rund drei Viertel seiner Arbeitszeit für die Leitung des FNCC aufwenden.

Calothy galt als eine aufgeschlossene und energische Führungspersönlichkeit. Auf die Frage, ob sie auf irgendetwas besonders stolz ist, das sie während ihrer Amtszeit im FNCC erreicht hat, sagt sie: "Die Bibliothek. Als ich kam, herrschte dort Chaos. Wir haben die Datenbank neu installiert und das Registrationssystem überarbeitet. Ich bin stolz darauf, dass die Bibliothek jetzt sehr viel effizienter funktioniert."

Als dankbare Erfahrung bezeichnet sie auch Seminare, die das FNCC für einheimische Künstler und Kulturschaffende veranstaltet hat. "Ich fand es toll, wie lernbegierig die namibischen Workshopteilnehmer waren, besonders bei unserem Designerworkshop. Das sind Langzeit-Investitionen in die lokale Kulturszene, die sich meiner Meinung nach wirklich auszahlen."

Die Herausforderung für ihren Nachfolger sieht Calothy darin, die verschiedenen Arbeitsbereiche auszubalancieren - Bibliothek, Sprach- und Kulturarbeit. Und neue Talente zu entdecken und zu fördern. "Es ist einfach, mit den immer gleichen Leuten zusammenzuarbeiten", sagt sie. "Die Herausforderung liegt darin, neue kreative Talente zu finden und deren Arbeit für das Publikum zugänglich zu machen."

Ronis-Le Moal will sich vor allem auf eine stärkere Zusammenarbeit mit Schulen konzentrieren, sowie die Öffentlichkeitsarbeit des FNCC verbessern, sagte er auf Nachfrage von WAZon.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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