Öffentliche Meinung gefragt
Zum geplanten Eselschlachthof kann jetzt Stellung bezogen werden
Von Nina Cerezo, Windhoek
Es soll ein „hochmoderner Schlachthof“ für Esel und Rinder werden, dessen Produkte für den lokalen Markt und den Export nach China bestimmt sind. So beginnt das Dokument mit Hintergrundinformationen (BID), das das Beratungsunternehmen Quivertree kürzlich veröffentlicht hat und damit „alle Interessensvertreter dieses Projekts“ anspricht, um sich für den Erhalt weiterer Berichte zu registrieren sowie als „betroffene Partei Bedenken und Empfehlungen einzureichen“. Das BID sei dabei der erste Teil einer Umweltverträglichkeitsstudie, die angereichert durch die Rückmeldungen zu einem Bericht für das Landwirtschaftsministerium ausgearbeitet werden soll. Dieses werde dann eine Empfehlung zum Bau an das Umweltministerium aussprechen.
Realisiert werden soll die Entwicklung zwei Kilometer westlich von Outjo, wobei dieser Standort strategisch geeignet sei. So gebe es hier im umliegenden Land viele Rinderfarmen; auch die Nähe zum Norden, in dessen Regionen die meisten Esel beheimatet seien (62%), sei ebenfalls vorteilhaft.
Den Bau übernehmen soll das Unternehmen Fu Hai Trading Enterprise, das den Landabschnitt bei Erhalt aller notwendigen Bescheinigungen von der Stadtverwaltung Outjo zur Verfügung gestellt bekommen würde. Bei maximaler Auslastung würden im Schlachtbetrieb entweder 70 Esel oder 100 Rinder pro Tag mit einem Wasserverbrauch von maximal 120000 Liter getötet werden, wobei die Tiere ausschließlich aus Namibia stammen würden.
Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie gibt es dem Bericht zufolge einige Kernfragen, die nun untersucht würden. Dazu gehöre der „soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wert von Eseln“, deren Fleisch sehr proteinhaltig sei. Die Tiere seien jedoch auch wichtig für den Transport und für das „Wohlbefinden von Gemeinschaften, insbesondere von Frauen und Kindern“. Im Hinblick auf den Bau seien unter anderem die Abfallproduktion zu beachten sowie eine mögliche Verschmutzung des Grundwassers, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärm, Gerüche und die Veränderung der Landschaft, wobei auch Abholzungen inbegriffen seien. „Die Studie wird diese Aspekte erörtern und mit den Reaktionen der Öffentlichkeit zusammenbringen und daraus Maßnahmen entwickeln, um die Auswirkungen zu reduzieren“, heißt es weiter im Bericht.
Die Rückmelde-, bzw. Registrierungsfirst zum BID ende am 31. August. Mitte September soll es dann zudem noch einen öffebnltichen Informationstag geben. Das Formular kann bei Svenja Garrard, Quivertree Consulting, unter [email protected] angefordert werden.
Es soll ein „hochmoderner Schlachthof“ für Esel und Rinder werden, dessen Produkte für den lokalen Markt und den Export nach China bestimmt sind. So beginnt das Dokument mit Hintergrundinformationen (BID), das das Beratungsunternehmen Quivertree kürzlich veröffentlicht hat und damit „alle Interessensvertreter dieses Projekts“ anspricht, um sich für den Erhalt weiterer Berichte zu registrieren sowie als „betroffene Partei Bedenken und Empfehlungen einzureichen“. Das BID sei dabei der erste Teil einer Umweltverträglichkeitsstudie, die angereichert durch die Rückmeldungen zu einem Bericht für das Landwirtschaftsministerium ausgearbeitet werden soll. Dieses werde dann eine Empfehlung zum Bau an das Umweltministerium aussprechen.
Realisiert werden soll die Entwicklung zwei Kilometer westlich von Outjo, wobei dieser Standort strategisch geeignet sei. So gebe es hier im umliegenden Land viele Rinderfarmen; auch die Nähe zum Norden, in dessen Regionen die meisten Esel beheimatet seien (62%), sei ebenfalls vorteilhaft.
Den Bau übernehmen soll das Unternehmen Fu Hai Trading Enterprise, das den Landabschnitt bei Erhalt aller notwendigen Bescheinigungen von der Stadtverwaltung Outjo zur Verfügung gestellt bekommen würde. Bei maximaler Auslastung würden im Schlachtbetrieb entweder 70 Esel oder 100 Rinder pro Tag mit einem Wasserverbrauch von maximal 120000 Liter getötet werden, wobei die Tiere ausschließlich aus Namibia stammen würden.
Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsstudie gibt es dem Bericht zufolge einige Kernfragen, die nun untersucht würden. Dazu gehöre der „soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wert von Eseln“, deren Fleisch sehr proteinhaltig sei. Die Tiere seien jedoch auch wichtig für den Transport und für das „Wohlbefinden von Gemeinschaften, insbesondere von Frauen und Kindern“. Im Hinblick auf den Bau seien unter anderem die Abfallproduktion zu beachten sowie eine mögliche Verschmutzung des Grundwassers, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärm, Gerüche und die Veränderung der Landschaft, wobei auch Abholzungen inbegriffen seien. „Die Studie wird diese Aspekte erörtern und mit den Reaktionen der Öffentlichkeit zusammenbringen und daraus Maßnahmen entwickeln, um die Auswirkungen zu reduzieren“, heißt es weiter im Bericht.
Die Rückmelde-, bzw. Registrierungsfirst zum BID ende am 31. August. Mitte September soll es dann zudem noch einen öffebnltichen Informationstag geben. Das Formular kann bei Svenja Garrard, Quivertree Consulting, unter [email protected] angefordert werden.
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Allgemeine Zeitung
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