Felsgraffiti prämiert Kurzgeschichten
Windhoek - Die "Deutsche Literaturzeitschrift für Namibia", "Felsgraffiti", hat mit Erscheinen ihrer vierten Ausgabe am Montag die Gewinner ihres Kurzgeschichtenwettbewerbs bekannt gegeben. Als zweimaliger Gewinner ging Übersetzer und Autor Helmut Sydow hervor, gefolgt von der - ebenfalls doppelt ausgezeichneten - Farmerin Ursula Külbs-Lüsse. Vierzehn Geschichten nahmen an dem Wettbewerb teil, die vier prämierten Geschichten sowie zwei weitere Einsendungen hat die Zeitschrift abgedruckt.
Über die Tatsache, dass "die Kriterien der Gattung Kurzgeschichte oft zu wenig berücksichtigt wurden", habe die Jury hinweggesehen, schreibt Autor Bernhard Jaumann im Bericht der Juroren: "Solange wenigstens eine Geschichte erzählt wurde und die literarische Verarbeitung gelungen schien."
Der erste Preis - ein Besuch auf der Farm einer Felsgraffiti-Autorin - ging an Helmut Sydow für seine Kurzgeschichte "Und Christina singt...". Laut Jury stellt sie "ganz unspektakulär ein Paar auf dem Weg nach Hause dar, und doch schwebt die Geschichte zwischen Alltag und großen Katastrophen". Sydows zweite Einsendung, "Grenzgang", erhielt den zweiten Platz und einen Geldpreis von N$ 500. Die Jury bezeichnete diesen Beitrag als "eine raffiniert konstruierte, eindringliche, nicht leicht zu verdauende Kurzgeschichte über höchst relevante Themen". Dass es "nur" zum zweiten Preis gereicht habe, liege "an den Wortkaskaden, die manchmal etwas manieriert klingen und Genauigkeit vermissen lassen".
Den dritten Platz machte Ursula Külbs-Lüsses Beitrag "Die Panne". Die Geschichte handelt von einem Farmerehepaar, das im Rahmen der Landreform enteignet werden soll - hinterher stellt sich das Ganze jedoch als bürokratischer Fehler heraus. Külbs-Lüsse, Farmerfrau und Mutter von zwei Kindern, hat mit dieser Geschichte eine Teilnahme an der sogenannten Schreibwerkstatt auf Arandis gewonnen, einem Seminar für kreatives Schreiben, das jährlich vom Deutschen Kulturrat (DKR) angeboten wird. An sie ging auch der vierte Preis: ein Duden.
Das vierte "Felsgraffiti"-Heft ist im Büro des DKR sowie in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich; N$ 35.
Über die Tatsache, dass "die Kriterien der Gattung Kurzgeschichte oft zu wenig berücksichtigt wurden", habe die Jury hinweggesehen, schreibt Autor Bernhard Jaumann im Bericht der Juroren: "Solange wenigstens eine Geschichte erzählt wurde und die literarische Verarbeitung gelungen schien."
Der erste Preis - ein Besuch auf der Farm einer Felsgraffiti-Autorin - ging an Helmut Sydow für seine Kurzgeschichte "Und Christina singt...". Laut Jury stellt sie "ganz unspektakulär ein Paar auf dem Weg nach Hause dar, und doch schwebt die Geschichte zwischen Alltag und großen Katastrophen". Sydows zweite Einsendung, "Grenzgang", erhielt den zweiten Platz und einen Geldpreis von N$ 500. Die Jury bezeichnete diesen Beitrag als "eine raffiniert konstruierte, eindringliche, nicht leicht zu verdauende Kurzgeschichte über höchst relevante Themen". Dass es "nur" zum zweiten Preis gereicht habe, liege "an den Wortkaskaden, die manchmal etwas manieriert klingen und Genauigkeit vermissen lassen".
Den dritten Platz machte Ursula Külbs-Lüsses Beitrag "Die Panne". Die Geschichte handelt von einem Farmerehepaar, das im Rahmen der Landreform enteignet werden soll - hinterher stellt sich das Ganze jedoch als bürokratischer Fehler heraus. Külbs-Lüsse, Farmerfrau und Mutter von zwei Kindern, hat mit dieser Geschichte eine Teilnahme an der sogenannten Schreibwerkstatt auf Arandis gewonnen, einem Seminar für kreatives Schreiben, das jährlich vom Deutschen Kulturrat (DKR) angeboten wird. An sie ging auch der vierte Preis: ein Duden.
Das vierte "Felsgraffiti"-Heft ist im Büro des DKR sowie in ausgewählten Buchhandlungen erhältlich; N$ 35.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen