Farmgehälter stetig gestiegen
Studie zum Arbeitsmarkt auf dem Land: Stundenlohn bei 6,90 N$
Von Clemens von Alten, Windhoek
Jedes zweite Jahr veröffentlicht der landwirtschaftliche Arbeitgeberverband AEA (Agricultural Employer’s Association) eine Einkommenserhebung. Dazu wurden über 2000 Fragebögen an Mitglieder des kommerziellen Landwirtschaftsverbandes (Namibia Agricultural Union, NAU) verschickt und 460 (22%) sollen geantwortet haben. „Der nun veröffentlichte Bericht zu den Gehältern konzentriert sich auf Einkommen von 3497 Angestellten, die im Finanzjahr 2015/16 auf kommerziellen Farmen Namibias gezahlt wurden“, erklärte die Organisation anlässlich der Publizierung Mitte Dezember.
Dieser Untersuchung zufolge betrug das monatliche Grundgehalt im Berichtsjahr durchschnittlich 1975,12 N$. Das gesamte Lohnpaket habe sich 2015/16 auf 3320,64 N$ belaufen und sei gegenüber den Vorjahren stets gestiegen (2010-2012: +11%; 2012-2014: +8%; 2014-2016: +9%). „Rund 93 Prozent der befragten Arbeitgeber haben angedeutet, dass ihre Angestellten eine jährliche Gehaltserhöhung von durchschnittlich elf Prozent erhalten“, heißt es.
Das Gesamteinkommen von monatlich 3320,40 N$ beinhalte den Wert freier Unterkunft (1000 N$), die Möglichkeit zur Viehhaltung (51 N$) sowie freien Transports für Schulkinder und im Krankheitsfall (294 N$). Das Lohnpaket schließe aber mögliche Vergünstigungen wie Schuldgeld, Feuerholz, Elektrizität, Wasser, Sozialversicherung (SSC-Beiträge), Altersvorsorge und Boni aus. Dennoch würden fast 95 Prozent der befragten Abreitgeber ihren Angestellten einen Jahresbonus zahlen – sei es ein 13. Monatsgehalt (54%), ein Leistungsbonus (55%) und/oder einen gewinnabhängigen Zuschuss (15%).
„Während der derzeitige Mindestlohn für Farmangestellte 3,70 N$ pro Stunde vorschreibt, zeigt unser Bericht 2016, dass ungelernten Arbeitskräften im Schnitt 6,90 gezahlt wurde“, heißt es in der Presseerklärung, derweil in der Studie ein durchschnittlicher Stundenlohn von 6,80 N$ erwähnt wird.
Indes erlaubt die Untersuchung dem Leser, sich auch ein Bild von den Lebensumständen der Arbeitskräfte zu machen. So seien rund 56 Prozent der Angestellten an das nationale Elektrizitätsnetz angeschlossen, derweil ca. 23 Prozent Solarstrom nutzten. Ferner sollen fast 22 Prozent der befragten Arbeitgeber angedeutet haben, dass sie von HIV/Aids-Fällen unter ihren Angestellten wüssten; rund 14 Prozent der Farmer seien sich Tuberkulose-Fällen bewusst. „Nahezu 37 Prozent der Arbeitgeber geben an, ihr Personal sei in dem Berichtszeitraum gesundheitlich untersucht worden“, heißt es. Und knapp 41 Prozent erlebten laut eigenen Angaben Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch.
Jedes zweite Jahr veröffentlicht der landwirtschaftliche Arbeitgeberverband AEA (Agricultural Employer’s Association) eine Einkommenserhebung. Dazu wurden über 2000 Fragebögen an Mitglieder des kommerziellen Landwirtschaftsverbandes (Namibia Agricultural Union, NAU) verschickt und 460 (22%) sollen geantwortet haben. „Der nun veröffentlichte Bericht zu den Gehältern konzentriert sich auf Einkommen von 3497 Angestellten, die im Finanzjahr 2015/16 auf kommerziellen Farmen Namibias gezahlt wurden“, erklärte die Organisation anlässlich der Publizierung Mitte Dezember.
Dieser Untersuchung zufolge betrug das monatliche Grundgehalt im Berichtsjahr durchschnittlich 1975,12 N$. Das gesamte Lohnpaket habe sich 2015/16 auf 3320,64 N$ belaufen und sei gegenüber den Vorjahren stets gestiegen (2010-2012: +11%; 2012-2014: +8%; 2014-2016: +9%). „Rund 93 Prozent der befragten Arbeitgeber haben angedeutet, dass ihre Angestellten eine jährliche Gehaltserhöhung von durchschnittlich elf Prozent erhalten“, heißt es.
Das Gesamteinkommen von monatlich 3320,40 N$ beinhalte den Wert freier Unterkunft (1000 N$), die Möglichkeit zur Viehhaltung (51 N$) sowie freien Transports für Schulkinder und im Krankheitsfall (294 N$). Das Lohnpaket schließe aber mögliche Vergünstigungen wie Schuldgeld, Feuerholz, Elektrizität, Wasser, Sozialversicherung (SSC-Beiträge), Altersvorsorge und Boni aus. Dennoch würden fast 95 Prozent der befragten Abreitgeber ihren Angestellten einen Jahresbonus zahlen – sei es ein 13. Monatsgehalt (54%), ein Leistungsbonus (55%) und/oder einen gewinnabhängigen Zuschuss (15%).
„Während der derzeitige Mindestlohn für Farmangestellte 3,70 N$ pro Stunde vorschreibt, zeigt unser Bericht 2016, dass ungelernten Arbeitskräften im Schnitt 6,90 gezahlt wurde“, heißt es in der Presseerklärung, derweil in der Studie ein durchschnittlicher Stundenlohn von 6,80 N$ erwähnt wird.
Indes erlaubt die Untersuchung dem Leser, sich auch ein Bild von den Lebensumständen der Arbeitskräfte zu machen. So seien rund 56 Prozent der Angestellten an das nationale Elektrizitätsnetz angeschlossen, derweil ca. 23 Prozent Solarstrom nutzten. Ferner sollen fast 22 Prozent der befragten Arbeitgeber angedeutet haben, dass sie von HIV/Aids-Fällen unter ihren Angestellten wüssten; rund 14 Prozent der Farmer seien sich Tuberkulose-Fällen bewusst. „Nahezu 37 Prozent der Arbeitgeber geben an, ihr Personal sei in dem Berichtszeitraum gesundheitlich untersucht worden“, heißt es. Und knapp 41 Prozent erlebten laut eigenen Angaben Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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