Farmer zahlen Steuer - Anzeige ein Fehler
Windhoek (ste) - Der Bericht in der AZ über die Eintreibung der Bodensteuer seitens des Landreformministeriums (MLR) erregte Aufsehen. In einer Anzeige hatte das MLR entgegen eines ausdrücklichen Urteilsspruches, die Farmer zur sofortigen Zahlung der erhobenen Bodensteuer aufgefordert. Vize-Taxator, Protasius Thomas, nahm gestern Stellung zu der vermeintlichen Willkür.
In einem Telefongespräch mit der AZ gab Thomas zu erkennen, dass die Anzeige Teil einer sich wiederholenden Werbekampagne war, die vor dem Urteil des Obersten Gerichts geschaltet worden war. „Wir haben einfach vergessen die Annonce zu stornieren“ erklärte der Vize-Chef des Abschätzungsbüros und zeigte sich erfreut über den scheinbaren Erfolg der besagten Kampagne: „Egal ob das Gericht nun gegen uns entschieden hat oder nicht, die Farmer zahlen die erhobene Bodensteuer. Allein in der Zeit nach dem Urteilsspruch haben die Farmer uns trotzdem weitere 1,4 Millionen N$ gezahlt.“
Thomas ist nach wie vor der Meinung, dass Vize-Gerichtspräsident Hosea Angula sich für befangen hätte erklären und von dem Fall zurückziehen müssen: „Richter Angula hat noch im Jahr 2003 die klagenden Farmer als Anwalt vertreten, da sollte er keinen Revisionsantrag in dieser Angelegenheit annehmen.“ Die Frage, warum das MLR nicht von Anfang an einen entsprechenden Antrag auf Befangenheit gestellt habe, beantwortete Thomas lakonisch: „Wir wussten vorher nicht, dass Angula den Revisionsantrag bearbeitet, aber der Richter hätte es besser wissen müssen.“
In einem Telefongespräch mit der AZ gab Thomas zu erkennen, dass die Anzeige Teil einer sich wiederholenden Werbekampagne war, die vor dem Urteil des Obersten Gerichts geschaltet worden war. „Wir haben einfach vergessen die Annonce zu stornieren“ erklärte der Vize-Chef des Abschätzungsbüros und zeigte sich erfreut über den scheinbaren Erfolg der besagten Kampagne: „Egal ob das Gericht nun gegen uns entschieden hat oder nicht, die Farmer zahlen die erhobene Bodensteuer. Allein in der Zeit nach dem Urteilsspruch haben die Farmer uns trotzdem weitere 1,4 Millionen N$ gezahlt.“
Thomas ist nach wie vor der Meinung, dass Vize-Gerichtspräsident Hosea Angula sich für befangen hätte erklären und von dem Fall zurückziehen müssen: „Richter Angula hat noch im Jahr 2003 die klagenden Farmer als Anwalt vertreten, da sollte er keinen Revisionsantrag in dieser Angelegenheit annehmen.“ Die Frage, warum das MLR nicht von Anfang an einen entsprechenden Antrag auf Befangenheit gestellt habe, beantwortete Thomas lakonisch: „Wir wussten vorher nicht, dass Angula den Revisionsantrag bearbeitet, aber der Richter hätte es besser wissen müssen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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