Farmer erleidet Millionenverlust
Einbrecher entwenden unter anderem 34 Rhinozeros-Hörner aus Tresorraum
Von F. Steynberg, Nampa, M. Springer
Windhoek
Der Farmer, der zahlreiche Nashörner enthornt hat, nachdem einige der Dickhäuter auf seiner Farm gewildert wurden, hatte eine gültige Genehmigung für den Besitz der 34 Hörner, die er in dem Tresorraum in seiner Privatwohnung in Outjo gelagert hatte.
Wie der Farmer auf Anfrage mitteilte, sind seit März 2018 bereits 13 Nashörner auf seiner an den Etoscha-Nationalpark angrenzenden Farm gewildert worden, die zum Schutz der verbleibenden Artgenossen nicht genannt werden soll. Ferner führte er aus, seine Frau sei am vergangenen Wochenende in Swakopmund und er selbst auf der Farm gewesen. Als er Sonntagabend zu seiner Wohnung in Outjo zurückgekehrt sei, habe er den Einbruch entdeckt.
Nach Angaben der Polizei muss sich der Einbruch zwischen Freitagabend und Sonntagmittag ereignet und die Diebe durch das Dach des Hauses Zutritt zur Wohnung erlangt haben. Abgesehen von dem Tresorraum hätten die Täter auch einen kleineren Panzerschrank in der Wand aufgebrochen und daraus die drei Waffen entwendet. Sie hätten offenbar genau gewusst, wo sich der in einer Wand eingelassene Panzerschrank befand und wie die von ihnen deaktivierte Alarmanlage funktioniert.
Der Farmer verdächtigt ein international agierendes Syndikat, dem er unter anderem sechs Angeklagte zuordnet, die am 27. Mai ein schwarzes Nashorn auf seiner Farm gewildert haben sollen und vor kurzem alle gegen Kaution von zwischen 6000 N$ und 10000 N$ freigelassen wurden (AZ berichtete).
Unterdessen sind gestern vier Männer auf Anklage des illegalen Besitzes einer von der Polizei nicht genannten Anzahl Rhinozeros-Hörner am Magistratsgericht in Otjiwarongo erschienen.
Die Beschuldigte Robertos Ipinge (33), Timoteus Kazera (34), Hango Hangos (28), Gideon Gaowaseb (36) wurden am Montag gegen 17.00 Uhr in der Nähe des Otjozondjupa-Regionalbüros von verdeckten Ermittlern verhaftet und die „frisch abgetrennten“ Rhinozeros-Hörner bei ihnen beschlagnahmt, die sie offenbar hatten verkaufen wollen. Ferner wurden zwei Luxusfahrzeuge der Verdächtigen konfisziert. Ihr Verfahren wurde von Magistratsrichter Eduard Kesslau auf den 30. September vertagt. Bis dahin werden die Angeklagten vermutlich in Untersuchungshaft bleiben, nachdem ihnen gestern eine bedingte Freilassung verweigert wurde.
Windhoek
Der Farmer, der zahlreiche Nashörner enthornt hat, nachdem einige der Dickhäuter auf seiner Farm gewildert wurden, hatte eine gültige Genehmigung für den Besitz der 34 Hörner, die er in dem Tresorraum in seiner Privatwohnung in Outjo gelagert hatte.
Wie der Farmer auf Anfrage mitteilte, sind seit März 2018 bereits 13 Nashörner auf seiner an den Etoscha-Nationalpark angrenzenden Farm gewildert worden, die zum Schutz der verbleibenden Artgenossen nicht genannt werden soll. Ferner führte er aus, seine Frau sei am vergangenen Wochenende in Swakopmund und er selbst auf der Farm gewesen. Als er Sonntagabend zu seiner Wohnung in Outjo zurückgekehrt sei, habe er den Einbruch entdeckt.
Nach Angaben der Polizei muss sich der Einbruch zwischen Freitagabend und Sonntagmittag ereignet und die Diebe durch das Dach des Hauses Zutritt zur Wohnung erlangt haben. Abgesehen von dem Tresorraum hätten die Täter auch einen kleineren Panzerschrank in der Wand aufgebrochen und daraus die drei Waffen entwendet. Sie hätten offenbar genau gewusst, wo sich der in einer Wand eingelassene Panzerschrank befand und wie die von ihnen deaktivierte Alarmanlage funktioniert.
Der Farmer verdächtigt ein international agierendes Syndikat, dem er unter anderem sechs Angeklagte zuordnet, die am 27. Mai ein schwarzes Nashorn auf seiner Farm gewildert haben sollen und vor kurzem alle gegen Kaution von zwischen 6000 N$ und 10000 N$ freigelassen wurden (AZ berichtete).
Unterdessen sind gestern vier Männer auf Anklage des illegalen Besitzes einer von der Polizei nicht genannten Anzahl Rhinozeros-Hörner am Magistratsgericht in Otjiwarongo erschienen.
Die Beschuldigte Robertos Ipinge (33), Timoteus Kazera (34), Hango Hangos (28), Gideon Gaowaseb (36) wurden am Montag gegen 17.00 Uhr in der Nähe des Otjozondjupa-Regionalbüros von verdeckten Ermittlern verhaftet und die „frisch abgetrennten“ Rhinozeros-Hörner bei ihnen beschlagnahmt, die sie offenbar hatten verkaufen wollen. Ferner wurden zwei Luxusfahrzeuge der Verdächtigen konfisziert. Ihr Verfahren wurde von Magistratsrichter Eduard Kesslau auf den 30. September vertagt. Bis dahin werden die Angeklagten vermutlich in Untersuchungshaft bleiben, nachdem ihnen gestern eine bedingte Freilassung verweigert wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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