Farmer auf den Leim geführt

Windhoek/Okahandja - Die namibische Polizei mahnt die Öffentlichkeit, vor allem Farmer des Bezirks Okahandja/Hochfeld, bei Viehverkäufen und Auktionen höchste Vorsicht walten zu lassen. Die Warnung erfolgt, nachdem ein Farmer, der kürzlich Vieh verkauft hat, feststellen musste, dass die versprochene elektronische Zahlung für die Tiere nicht erfolgt ist, bzw. dass "der Kaufbetrag aus seinem Konto wieder verschwunden" war.

Laut polizeilicher Mitteilung hatten die "Käufer" die verkauften Tiere in großen Viehwagen abgeholt, die jedoch ohne Nummernschilder fuhren. "Nach unserer Information operiert ein Syndikat auf diese Weise, um Farmer um ihr Vieh zu bringen." Die Polizei meldet noch keine Verhaftung bei ihrer Fahndung im Raum Otjozondjupa/Omaheke, fordert die Öffentlichkeit jedoch auf , Auskunft über Verdächtige oder zweckdienliche Information, die zur Verhaftung der Betrüger führen kann, über Tel. Nr. 10111 oder bei der nächsten Polizeiwache zu melden. Die Polizei rät den Verkäufern, jede Transaktion gründlich zu dokumentieren, Zeugen einzubinden und die Bank zur Bestätigung von Geldern einzuschalten.

Auffallend ist, dass die Betrüger mit Viehtransportern ausgestattet sind und sich darauf verstehen, den Viehverkäufer zur Herausgabe der "gekauften" Tiere zu bewegen.