Faires Maß gehört angelegt
Seit 2012 bemüht sich die Firma Namibian Marine Phosphate (NMP) darum, rechtmäßig und entsprechend einer zugestandenen Explorationslizenz, Phosphat im Meer abzubauen. Das Bergbauunternehmen wusste, dass es wesentliche Hürden würde nehmen müssen - nicht zuletzt eine Umweltlobby würde befriedigen müssen, die weltweit gegen den maritimen Phosphatabbau angeht.
Gerade darum sollten beide Seiten bei einer derartigen Investition und Arbeitsschaffungsmöglichkeit objektiv angehört und beurteilt werden. Nachdem die erste Umweltverträglichkeitsbescheinigung an das Bergbauunternehmen ausgestellt worden war, ging die Öffentlichkeit sicherlich berechtigt auf die Barrikaden - der Anlauf zu einer solchen Genehmigung schien undurchsichtig und überhastet durchgeführt worden zu sein. Das weckte Misstrauen, Argwohn und Bedenken.
Dabei wurden die Vorträge in den Räumlichkeiten der namibischen Wissenschaftlichen Gesellschaft bald zu einer Art öffentlichen Anhörung. Es ging vollkommen richtig darum, alle Nachteile und Auswirkungen auf die Umwelt zu beleuchten. Dies führte zu umfassenden Forschungen seitens der NMP. Letztendlich scheint es, als ob die Auswirkungen dieses Baggerunternehmens nicht nahezu dieselben Auswirkungen, wie die maritime Diamantenförderung (ebenfalls eine Baggerförderung) hat. Diese ist um ein vielfaches größer und bleibt seit Jahren unangefochten. Die Forschungen, die der NMP abverlangt werden, werden nicht den Fischereiunternehmen abverlangt, die kilometerweit ihre Netze am Meeresboden entlangschleifen um Fisch zu fangen. Auch da wird Staub aufgewirbelt, den die Fische überleben (so sie nicht gefangen werden). Nicht alle Argumente der Umwelt-Lobby bleiben unangefochten.
Es ist an der Zeit ein faires Maß anzulegen; wir betteln Investoren an, um sie danach zu entmutigen - siehe NMP, Erindi und Weitere. Unser Misstrauen gegenüber Beamten und den oftmals korrupten „Systemen“ in Namibia, stimmen uns gegen Investoren, die nicht die Spielregeln geschrieben haben.
Von Frank Steffen
Gerade darum sollten beide Seiten bei einer derartigen Investition und Arbeitsschaffungsmöglichkeit objektiv angehört und beurteilt werden. Nachdem die erste Umweltverträglichkeitsbescheinigung an das Bergbauunternehmen ausgestellt worden war, ging die Öffentlichkeit sicherlich berechtigt auf die Barrikaden - der Anlauf zu einer solchen Genehmigung schien undurchsichtig und überhastet durchgeführt worden zu sein. Das weckte Misstrauen, Argwohn und Bedenken.
Dabei wurden die Vorträge in den Räumlichkeiten der namibischen Wissenschaftlichen Gesellschaft bald zu einer Art öffentlichen Anhörung. Es ging vollkommen richtig darum, alle Nachteile und Auswirkungen auf die Umwelt zu beleuchten. Dies führte zu umfassenden Forschungen seitens der NMP. Letztendlich scheint es, als ob die Auswirkungen dieses Baggerunternehmens nicht nahezu dieselben Auswirkungen, wie die maritime Diamantenförderung (ebenfalls eine Baggerförderung) hat. Diese ist um ein vielfaches größer und bleibt seit Jahren unangefochten. Die Forschungen, die der NMP abverlangt werden, werden nicht den Fischereiunternehmen abverlangt, die kilometerweit ihre Netze am Meeresboden entlangschleifen um Fisch zu fangen. Auch da wird Staub aufgewirbelt, den die Fische überleben (so sie nicht gefangen werden). Nicht alle Argumente der Umwelt-Lobby bleiben unangefochten.
Es ist an der Zeit ein faires Maß anzulegen; wir betteln Investoren an, um sie danach zu entmutigen - siehe NMP, Erindi und Weitere. Unser Misstrauen gegenüber Beamten und den oftmals korrupten „Systemen“ in Namibia, stimmen uns gegen Investoren, die nicht die Spielregeln geschrieben haben.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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