Fachunternehmen fällt erneut auf
Laut RBS beinhalten scheinbar weder Öl- noch Uranexploration ein Risiko
Von Frank Steffen, Windhoek
Waren die Vertreter von Headspring Investments (HI), der namibischen Filiale des russischen Unternehmens Rosatom (von Projektleiter Anton Korobkin als „Ross-Atomm“ ausgesprochen) nach Leonardville gereist um die Gemüter der umliegenden, betroffenen Farmerschaft zu beruhigen, so schlug der Versuch daneben (AZ berichtete).
Fachkräfte wie Dr. Roy Miller, der als Interessent mit gezielten Fragen die russischen Fachkräfte an den Rand ihrer Kenntnis zwang und sie logisch auf ihre Trugschlüsse zuführte, überzeugten die Zuhörer. Miller wurde dabei von Farmern unterstützt, die teilweise selbst aus dem Bergbau stammen oder selbst Ingenieure und Techniker sind. Miller ist Geologe und in Namibia allein wegen seiner jahrelangen Zusammenarbeit mit der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bekannt.
Dagegen musste sich Christian Bezuidenhout, die Umweltfachkraft des Unternehmens Environmental Compliance Consultancy (ECC), als konsultierende Fachkraft neu vorstellen und den Farmern versichern, dass er keine vorgefasste Meinung habe, sondern jetzt erst einmal die Tatsachen und Meinungen einsammle. Er versuchte eine ausgewogene Versammlung zu veranstalten und verließ sich dabei oft auf Korobkin, der selbst einen guten Eindruck hinterließ.
Doch letztendlich siegte das Misstrauen und als die Unzugänglichkeit zum Bergbauunternehmen besprochen wurde, wurde auch gefragt, wo das Umweltfachunternehmen Risk-Based Solutions (RBS) abgeblieben sei, das die ersten Umweltverträglichkeitsstudien durchgesetzt hatte. „Die Unbedenklichkeitsbescheinigung und dessen Bestimmungen sind bis heute nicht in unserem Besitz“, so Farmer Divan Oppermann.
RBS ist in Namibia durch Dr. Sandile Mwiya, seinen umstrittenen Vertreter, bekannt, der dem kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmen ReconAfrica schnell die benötigten, aber auch fragwürdigen Genehmigungen besorgt hatte. Auch in Leonardville behauptet man nun, dass RBS ursprünglich keine ordentlichen, öffentlichen Versammlungen abgehalten haben soll.
Waren die Vertreter von Headspring Investments (HI), der namibischen Filiale des russischen Unternehmens Rosatom (von Projektleiter Anton Korobkin als „Ross-Atomm“ ausgesprochen) nach Leonardville gereist um die Gemüter der umliegenden, betroffenen Farmerschaft zu beruhigen, so schlug der Versuch daneben (AZ berichtete).
Fachkräfte wie Dr. Roy Miller, der als Interessent mit gezielten Fragen die russischen Fachkräfte an den Rand ihrer Kenntnis zwang und sie logisch auf ihre Trugschlüsse zuführte, überzeugten die Zuhörer. Miller wurde dabei von Farmern unterstützt, die teilweise selbst aus dem Bergbau stammen oder selbst Ingenieure und Techniker sind. Miller ist Geologe und in Namibia allein wegen seiner jahrelangen Zusammenarbeit mit der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) bekannt.
Dagegen musste sich Christian Bezuidenhout, die Umweltfachkraft des Unternehmens Environmental Compliance Consultancy (ECC), als konsultierende Fachkraft neu vorstellen und den Farmern versichern, dass er keine vorgefasste Meinung habe, sondern jetzt erst einmal die Tatsachen und Meinungen einsammle. Er versuchte eine ausgewogene Versammlung zu veranstalten und verließ sich dabei oft auf Korobkin, der selbst einen guten Eindruck hinterließ.
Doch letztendlich siegte das Misstrauen und als die Unzugänglichkeit zum Bergbauunternehmen besprochen wurde, wurde auch gefragt, wo das Umweltfachunternehmen Risk-Based Solutions (RBS) abgeblieben sei, das die ersten Umweltverträglichkeitsstudien durchgesetzt hatte. „Die Unbedenklichkeitsbescheinigung und dessen Bestimmungen sind bis heute nicht in unserem Besitz“, so Farmer Divan Oppermann.
RBS ist in Namibia durch Dr. Sandile Mwiya, seinen umstrittenen Vertreter, bekannt, der dem kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmen ReconAfrica schnell die benötigten, aber auch fragwürdigen Genehmigungen besorgt hatte. Auch in Leonardville behauptet man nun, dass RBS ursprünglich keine ordentlichen, öffentlichen Versammlungen abgehalten haben soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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