EU-Beobachter: Wahltag in Mosambik war relativ gut organisiert
Maputo (dpa) - Trotz eines von Gewalt überschatteten Wahlkampfes war der Urnengang im südostafrikanischen Mosambik aus Sicht der EU-Beobachter gut organisiert. In einer am gestrigen Donnerstag verbreiteten vorläufigen Erklärung betonten sie, die logistischen Vorbereitungen für die Wahl seien angemessen und im Allgemeinen zeitnah gewesen. Nachdem der Wahlkampf in einem polarisierten und komplexen Umfeld stattgefunden habe, sei es am Wahltag nur zu relativ wenigen Zwischenfälle gekommen. Die Auszählung der Stimmen dauert an.
Gewählt wurden am Dienstag ein neuer Präsident, ein Parlament und Provinzparlamente. Die Abstimmung gilt als Indikator dafür, wie robust der Frieden im Land ist. Denn dies waren die ersten Wahlen, seit die Regierungspartei Frelimo und die einstige Rebellengruppe und heutige Oppositionspartei Renamo im August ein endgültiges Friedensabkommen unterschrieben hatten. Sie hatten sich 15 Jahre lang in einem blutigen Bürgerkrieg gegenübergestanden, der 1992 beendet wurde. In den vergangenen Jahren flammte die Gewalt erneut auf.
Gewählt wurden am Dienstag ein neuer Präsident, ein Parlament und Provinzparlamente. Die Abstimmung gilt als Indikator dafür, wie robust der Frieden im Land ist. Denn dies waren die ersten Wahlen, seit die Regierungspartei Frelimo und die einstige Rebellengruppe und heutige Oppositionspartei Renamo im August ein endgültiges Friedensabkommen unterschrieben hatten. Sie hatten sich 15 Jahre lang in einem blutigen Bürgerkrieg gegenübergestanden, der 1992 beendet wurde. In den vergangenen Jahren flammte die Gewalt erneut auf.
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Allgemeine Zeitung
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