Es muss aufgeräumt werden
Es muss aufgeräumt werden

Es muss aufgeräumt werden

Frank Steffen
Die langerwartete Ansprache des namibischen Präsidenten Hage Geingob am Montagabend ließ viel zu wünschen übrig. Sie war fade und inhaltslos, war eine Wiederholung und Zusammenfassung der im Nachhinein hohlwirkenden Ansprachen und Versprechen, die der Präsident in den vergangenen fünf Jahren vorgetragen hat.

Fünf Jahre lang haben wir uns anhören müssen, dass das Regierungsprogramm den allesversprechenden Harambee-Wohlstandsplan umsetzen wird. Dass die Jahre der Planung, der Ausführung, der Neuwidmung, sowie der Abrechnung und letztendlich der Rechenschaft eben genau diesen anvisierten Wohlstand zur Folge haben werden, indem die Regierung an ihren Systemen feilt, effektiver arbeitet und einige Beamte zur Rechenschaft ziehen wird, die in Prunk leben. Die in Prunk leben können, weil sie seit Jahr und Tag den Familienmitgliedern Aufträge zuschustern und durch korrupte Praktiken Rechte einräumen – seien es Fischfangrechte, Bergbaulizenzen oder sonstige Genehmigungen, die mit fadenscheinigen Erklärungen unter der Hand vergeben werden.

Sobald Kritik laut wird, kommt die arrogante Herausforderung, diese Behauptungen erst einmal zu beweisen! Nicht weniger als wie es die Personen in den Videoaufnahmen des Al Jazeera-Fernsehsenders sogar dann noch taten, als man sie mit den Beweisen konfrontierte!

Wenn der Präsident uns nun verspricht was er alles vorhat, dann fallen einem die vorigen leeren Versprechen ein, die wahrscheinlich teilweise auch deswegen nicht erfüllt werden konnten, weil der Regierung Aber-Millionen fehlten, die als Gewinn in der Wirtschaft zurück hätten bleiben können, wenn sie nicht scheinbar unrechtmäßig an ein paar Personen bezahlt worden wären, die den Hals einfach nicht vollbekamen. Wirklich gesunden Fischereibetrieben, die maßgeblich in diese Industrie investiert hatten, wurden dabei einfach die Lizenzen gestrichen.

Hätte der Präsident jetzt erst einmal ein Großreinemachen unter den Par­teikadern angekündigt, hätte man ihm ein Stück weit glauben können.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-27

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