Es fehlt der Wille zur Tat
Mit ihrer Reaktion auf eine Beschwerde, dass die Innenstadt einen zunehmenden Mangel an Parkplätzen aufweist, stellt die Stadt sich ein trauriges Armutszeugnis aus. Statt ordentlich auf das Thema einzugehen gibt die Stadt weise Ratschläge und spricht von einem „Kulturwandel“: Einwohner sollen zu Fuß gehen. Die lahme Antwort, dass sich ein Entwickler nicht an das Abkommen hält, deckt sich mit dem fehlenden Eifer der Stadtverwaltung, die daran nichts ändert! Man präsentiert jetzt „Tatsachen“ und erklärt, dass die Stadt seit 1997 einen sich anbahnenden Mangel von 3000 Parkplätzen von einem Generalverkehrsplan ableitet. Komischerweise waren dies noch 2000 Parkplätze, als die Namibian Sun vor zwei Jahren über das Thema schrieb!?
Die Stadt spricht von (nicht bestehenden) Fußgängerzonen und einem geplanten Nahverkehrssystem, hat aber keine Lösung für das Hier und Jetzt. Im März 2017 wurde der Lenkungsausschuss zur Neubelebung des zentralen Geschäftsviertels – der bereits im Jahre 2014 aktiviert wurde – wiederbelebt. Der städtische Fünf-Jahresplan sollte die Initiative künftig unterstützen und ein Gast aus Südafrika erklärte die Vorzüge. Das war genau die Zeit, als die Beschwerde an einen der Ratsherren geschickt wurde und dieser es nicht nötig hatte, auf eine höfliche Nachfrage zu antworten. Die Arbeit des Forums ist mittlerweile auch wieder in weite Ferne gerückt, denn man „hofft“ im ersten Quartal 2018 die Arbeit aufzunehmen.
Fazit: Man weiß in Windhoek immer genau was „morgen“ passieren wird, aber nie was „heute“ hätte passieren sollen. Inzwischen speist man die lästige Presse mit unsinnigen Ratschlägen und Halbwahrheiten ab.
Von Frank Steffen
Die Stadt spricht von (nicht bestehenden) Fußgängerzonen und einem geplanten Nahverkehrssystem, hat aber keine Lösung für das Hier und Jetzt. Im März 2017 wurde der Lenkungsausschuss zur Neubelebung des zentralen Geschäftsviertels – der bereits im Jahre 2014 aktiviert wurde – wiederbelebt. Der städtische Fünf-Jahresplan sollte die Initiative künftig unterstützen und ein Gast aus Südafrika erklärte die Vorzüge. Das war genau die Zeit, als die Beschwerde an einen der Ratsherren geschickt wurde und dieser es nicht nötig hatte, auf eine höfliche Nachfrage zu antworten. Die Arbeit des Forums ist mittlerweile auch wieder in weite Ferne gerückt, denn man „hofft“ im ersten Quartal 2018 die Arbeit aufzunehmen.
Fazit: Man weiß in Windhoek immer genau was „morgen“ passieren wird, aber nie was „heute“ hätte passieren sollen. Inzwischen speist man die lästige Presse mit unsinnigen Ratschlägen und Halbwahrheiten ab.
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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