Ertragreiches Jahr für NBL
Die Namibia Brauereien (Namibia Breweries, NBL) können auf ein ertragreiches Jahr 2003 zurückschauen. Die Steigerung des Gewinns nach Steuern von N$ 23 Millionen auf N$ 49 Millionen im vergangenen Geschäftsjahr ist aber nur dank massiver Steuererleichterungen möglich geworden.
Windhoek - Die Steuererleichterungen, die sogar einer effektiven Rückzahlung von N$ 9,5 Millionen entsprechen, resultieren aus einer Änderung der namibischen Einkommenssteuergesetze im Jahr 2003. Im vorangegangenen Jahr hatte das Unternehmen noch Steuern in Höhe von N$ 36,7 Millionen abgeführt.
Aber Gewinn ist Gewinn, und so entspricht der Unternehmensprofit einem Ertrag pro Aktie von 23,7 Cent. Dies bedeutet eine Steigerung von 113% gegenüber dem Vorjahr, wo der Ertrag pro Aktie noch bei 11,1 Cent lag. Das Unternehmen schüttet eine Dividende von 11,0 Cent aus, im Vorjahr waren das 8,4 Cent.
Der Umsatz der Brauerei dagegen stieg nur moderat von N$ 879 Millionen 2002 auf N$ 945 Millionen im Jahr 2003 (bis zum 31. Januar 2004). Einen weniger verzerrten Blick auf die Unternehmensleistungen liefert auch ein Blick auf den operativen Gewinn, der von N$ 70,5 Millionen auf N$ 41 Millionen gesunken ist. Das entspricht einem Rückgang von 41,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002.
Hauptursache für den Einbruch sind laut dem Jahresbericht die schlechten Verkaufszahlen in Angola. Die Umsatzrendite pro verkaufter Einheit habe sich wegen der massiven Anhebung der Einfuhrzölle durch die angolanische Regierung im Jahr 2003 von acht Prozent auf knapp über vier Prozent fast halbiert.
Obwohl der Handel im vierten Quartal leicht anzog, ist der Gesamtausstoß in dieser Zeit um 63,6% zurückgegangen.
Der Geschäftsführende Direktor von NBL, Marcus von Blottnitz, äußert sich in dem Bericht aber optimistisch, mittelfristig wieder bessere Zahlen im Angolahandel vorweisen zu können. Nachdem kürzlich ein neues Handelsabkommen zwischen der namibischen und angolanischen Regierung unterzeichnet wurde, sei man zuversichtlich, wieder an bessere Zeiten anknüpfen zu können. "Wir könnten diesen Vorgang auch beschleunigen, wenn wir nach den momentan in Angola herrschenden Regeln spielen würden. Aber wir wollen auch in diesem wichtigen Markt sauber bleiben, in den abgesehen von Süafrika 90% unserer Exporte gehen", sagte von Blottnitz gestern bei der Präsentation der Geschäftszahlen.
In der Vorausschau erwartet NBL kurzfristig weiteren Druck auf die Profite. Besonders die Konkurrenz im Segment Softdrinks mache dem Unternehmen zu schaffen. Auf der anderen Seite erwarte man mittelfristig eine starken Ertragsanstieg durch die Zusammenarbeit mit Heineken und Diageo in Südafrika.
Windhoek - Die Steuererleichterungen, die sogar einer effektiven Rückzahlung von N$ 9,5 Millionen entsprechen, resultieren aus einer Änderung der namibischen Einkommenssteuergesetze im Jahr 2003. Im vorangegangenen Jahr hatte das Unternehmen noch Steuern in Höhe von N$ 36,7 Millionen abgeführt.
Aber Gewinn ist Gewinn, und so entspricht der Unternehmensprofit einem Ertrag pro Aktie von 23,7 Cent. Dies bedeutet eine Steigerung von 113% gegenüber dem Vorjahr, wo der Ertrag pro Aktie noch bei 11,1 Cent lag. Das Unternehmen schüttet eine Dividende von 11,0 Cent aus, im Vorjahr waren das 8,4 Cent.
Der Umsatz der Brauerei dagegen stieg nur moderat von N$ 879 Millionen 2002 auf N$ 945 Millionen im Jahr 2003 (bis zum 31. Januar 2004). Einen weniger verzerrten Blick auf die Unternehmensleistungen liefert auch ein Blick auf den operativen Gewinn, der von N$ 70,5 Millionen auf N$ 41 Millionen gesunken ist. Das entspricht einem Rückgang von 41,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002.
Hauptursache für den Einbruch sind laut dem Jahresbericht die schlechten Verkaufszahlen in Angola. Die Umsatzrendite pro verkaufter Einheit habe sich wegen der massiven Anhebung der Einfuhrzölle durch die angolanische Regierung im Jahr 2003 von acht Prozent auf knapp über vier Prozent fast halbiert.
Obwohl der Handel im vierten Quartal leicht anzog, ist der Gesamtausstoß in dieser Zeit um 63,6% zurückgegangen.
Der Geschäftsführende Direktor von NBL, Marcus von Blottnitz, äußert sich in dem Bericht aber optimistisch, mittelfristig wieder bessere Zahlen im Angolahandel vorweisen zu können. Nachdem kürzlich ein neues Handelsabkommen zwischen der namibischen und angolanischen Regierung unterzeichnet wurde, sei man zuversichtlich, wieder an bessere Zeiten anknüpfen zu können. "Wir könnten diesen Vorgang auch beschleunigen, wenn wir nach den momentan in Angola herrschenden Regeln spielen würden. Aber wir wollen auch in diesem wichtigen Markt sauber bleiben, in den abgesehen von Süafrika 90% unserer Exporte gehen", sagte von Blottnitz gestern bei der Präsentation der Geschäftszahlen.
In der Vorausschau erwartet NBL kurzfristig weiteren Druck auf die Profite. Besonders die Konkurrenz im Segment Softdrinks mache dem Unternehmen zu schaffen. Auf der anderen Seite erwarte man mittelfristig eine starken Ertragsanstieg durch die Zusammenarbeit mit Heineken und Diageo in Südafrika.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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