Erstes Quartal weist Defizite auf
Windhoek (ws) • Die namibische Reisebranche hat einen schwierigen Start ins Jahr 2017 erlebt. Das geht aus dem FNB/FENATA-Reiseindex hervor, der vergangene Woche in Windhoek veröffentlicht wurde. Dem zufolge ist das Wachstum im Tourismussektor im ersten Jahresquartal 2017 um 20 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Zeitraum gefallen. Die Inflation in der Branche bleibe bei 13 Prozent, was auf eine Wertsteigerung der hiesigen Währung bei niedrigen Auslastungsraten zurückzuführen sei. Ein weiterer negativer Punkt sei ein Anstieg der Kriminalitätsrate: Raubüberfälle auf Touristen nehmen zu, wie die Autoren des Berichts erklären. Als positiv wurde verzeichnet, dass die Geschäftsleistung laut Umfrage-Ergebnissen besser als im Vorjahreszeitrum (2016Q1) ausfiel.
Ein positives Zeichen ist der Zustrom französischer Touristen. Dieser hat allerdings die Nachfrage nach qualifizierten Reiseleitern erhöht, die diese Sprache auch beherrschen, doch davon dürfte es nicht allzu viele geben.
„Die größte Herausforderung in den Monaten Januar bis März 2017 war die schlechte Auslastung innerhalb des Sektors“, erklärt Daniel Kavishe, Marktforscher für den neuesten FNB / FENATA-Tourismus- und Reiseindex. So seien im ersten Quartal 2017 weniger Übernachtungen an inländische Touristen verkauft worden. Zusätzlich habe der staatliche Sparkurs der Regierung tiefe Spuren hinterlassen: „Das erste Quartal gilt als außerhalb der Tourismus-Saison und daher verlassen sich die meisten Anbieter auf Regierungskonferenzen, um ihre Unternehmen zu unterstützen.“ heißt es. „Allerding wurde aufgrund des gestrafften Budgets der Regierung weniger Räumlichkeiten als ursprünglich angenommen, für Konferenzen gebucht worden.
Derweil haben Währungsschwankungen das Reisegeschäft erschwert. Reiseveranstalter erklären, der derzeit etwas stärkere Rand bzw. Namibia-Dollar führe zu einem spürbaren Rückgang der Aktivitäten. Wie Kavishe in seinem Bericht feststellt, blieb der Tourismussektor im Laufe des vergangenen Jahres belastbar. Dennoch habe eine deutliche Verlangsamung der Wirtschaft den Sektor stark beeinträchtigt. Prognosen der Befragten zufolge wird ein starkes zweites Quartal 2017 erwartet. Doch laut Kavishe, bleiben nach wie vor schlechte Dienstleistungen durch Personal, steigende (Übernachtungs-)Preise und Kriminalität die größten Herausforderungen in der Tourismusbranche.
Ein positives Zeichen ist der Zustrom französischer Touristen. Dieser hat allerdings die Nachfrage nach qualifizierten Reiseleitern erhöht, die diese Sprache auch beherrschen, doch davon dürfte es nicht allzu viele geben.
„Die größte Herausforderung in den Monaten Januar bis März 2017 war die schlechte Auslastung innerhalb des Sektors“, erklärt Daniel Kavishe, Marktforscher für den neuesten FNB / FENATA-Tourismus- und Reiseindex. So seien im ersten Quartal 2017 weniger Übernachtungen an inländische Touristen verkauft worden. Zusätzlich habe der staatliche Sparkurs der Regierung tiefe Spuren hinterlassen: „Das erste Quartal gilt als außerhalb der Tourismus-Saison und daher verlassen sich die meisten Anbieter auf Regierungskonferenzen, um ihre Unternehmen zu unterstützen.“ heißt es. „Allerding wurde aufgrund des gestrafften Budgets der Regierung weniger Räumlichkeiten als ursprünglich angenommen, für Konferenzen gebucht worden.
Derweil haben Währungsschwankungen das Reisegeschäft erschwert. Reiseveranstalter erklären, der derzeit etwas stärkere Rand bzw. Namibia-Dollar führe zu einem spürbaren Rückgang der Aktivitäten. Wie Kavishe in seinem Bericht feststellt, blieb der Tourismussektor im Laufe des vergangenen Jahres belastbar. Dennoch habe eine deutliche Verlangsamung der Wirtschaft den Sektor stark beeinträchtigt. Prognosen der Befragten zufolge wird ein starkes zweites Quartal 2017 erwartet. Doch laut Kavishe, bleiben nach wie vor schlechte Dienstleistungen durch Personal, steigende (Übernachtungs-)Preise und Kriminalität die größten Herausforderungen in der Tourismusbranche.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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