Ernste Fragen zum Uran-Projekt
Wir haben uns verwundert die Augen gerieben, wie knapp der Bericht von Ihrem geschätzten Redakteur Eberhard Hofmann über die Gefahren der Uran-Mine Langer Heinrich (Vortrag von Dr. David Fig) geraten ist. Die immerhin fast 200 Zuhörer in Windhoek und 150 in Swakopmund zu einem Thema von nationaler Bedeutung und eine Reihe wichtiger Fragen sowie viele kritische Bemerkungen fielen dadurch unter den Tisch. Die Fragen und Bemerkungen in den Versammlungen berührten folgende Punkte:
Warum vergibt das Bergbauministerium die Lizenz an die australische Fa. Paladin Resources, bevor die Evaluierung der Umweltverträglichkeitsstudie fertig gestellt ist?
Warum veröffentlicht das Umwelt- und Tourismusministerium die Evaluierung der Umweltverträglichkeitsstudie nicht?
Warum geht die Fa. Paladin Resources nicht auf die gravierende Kritik des renommierten Öko-Instituts Darmstadt ein (Verstrahlungsgefahren für Arbeitnehmer und Touristen, erhebliche fachliche Untersuchungsmängel usw. werden genannt)?
Warum wird die Öffentlichkeit kaum in den Prozess einbezogen?
Wie wird der hohe Strom- und Wasserverbrauch sich auf die Küstenregion auswirken? Schon jetzt läuft das Van-Eck-Kohlekraftwerk und die Wasserressourcen sind knapp.
Werden tatsächliche Aufträge und Personalrekrutierung lokal stattfinden, wie von Paladin versprochen?
Warum wurden alternative Entwicklungsmöglichkeiten außer Acht gelassen, z.B. Tourismus, wobei das Geld im Land bleiben würde und Verdienstmöglichkeiten langfristig wären?
Wollen wir wirklich ein Teil der internationalen Urankette werden, die unüberschaubar werden kann?
Der Brief von Gabi Schneider ist nicht hilfreich, wenn er die oben genannten Fragen wegwischt. Andererseits hebt er das Prinzip noch einmal hervor (erst Umweltverträglichkeitsstudie, dann grünes Licht für eine Abbau-Lizenz). Mit dem Hinweis auf andere schlimme Umweltschäden (off road driving, Angler, unkontrolliertes Wachstum der Küstenstädte durch Bausünden usw.) eine radioaktive Uranmine und geplante weitere zu verharmlosen ist absurd. Was über Paladin aus Australien und Malawi Bedenkliches zu hören ist, ermutigt uns, Wachhund zu bleiben.
Wir sollten uns vor Augen führen, wie Earthlifes Ramatex-Bedenken verurteilt wurden und was wir heute ökologisch, sozial und finanziell durch Ramatex am Hals haben.
Über jede - auch kritisch-konstruktive - Unterstützung freut sich Earthlife.
Earhtlife Namibia 0?
Warum vergibt das Bergbauministerium die Lizenz an die australische Fa. Paladin Resources, bevor die Evaluierung der Umweltverträglichkeitsstudie fertig gestellt ist?
Warum veröffentlicht das Umwelt- und Tourismusministerium die Evaluierung der Umweltverträglichkeitsstudie nicht?
Warum geht die Fa. Paladin Resources nicht auf die gravierende Kritik des renommierten Öko-Instituts Darmstadt ein (Verstrahlungsgefahren für Arbeitnehmer und Touristen, erhebliche fachliche Untersuchungsmängel usw. werden genannt)?
Warum wird die Öffentlichkeit kaum in den Prozess einbezogen?
Wie wird der hohe Strom- und Wasserverbrauch sich auf die Küstenregion auswirken? Schon jetzt läuft das Van-Eck-Kohlekraftwerk und die Wasserressourcen sind knapp.
Werden tatsächliche Aufträge und Personalrekrutierung lokal stattfinden, wie von Paladin versprochen?
Warum wurden alternative Entwicklungsmöglichkeiten außer Acht gelassen, z.B. Tourismus, wobei das Geld im Land bleiben würde und Verdienstmöglichkeiten langfristig wären?
Wollen wir wirklich ein Teil der internationalen Urankette werden, die unüberschaubar werden kann?
Der Brief von Gabi Schneider ist nicht hilfreich, wenn er die oben genannten Fragen wegwischt. Andererseits hebt er das Prinzip noch einmal hervor (erst Umweltverträglichkeitsstudie, dann grünes Licht für eine Abbau-Lizenz). Mit dem Hinweis auf andere schlimme Umweltschäden (off road driving, Angler, unkontrolliertes Wachstum der Küstenstädte durch Bausünden usw.) eine radioaktive Uranmine und geplante weitere zu verharmlosen ist absurd. Was über Paladin aus Australien und Malawi Bedenkliches zu hören ist, ermutigt uns, Wachhund zu bleiben.
Wir sollten uns vor Augen führen, wie Earthlifes Ramatex-Bedenken verurteilt wurden und was wir heute ökologisch, sozial und finanziell durch Ramatex am Hals haben.
Über jede - auch kritisch-konstruktive - Unterstützung freut sich Earthlife.
Earhtlife Namibia 0?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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