Erneut Gewaltsame Proteste in Nairobi
Bereitschaftspolizisten patrouillieren das informelle Siedlungsviertel Mathare in Nairobi (Kenia). Nachdem in der Nacht zum Sonntag vier Menschen getötet wurden, kam es zu gewaltsamen Protesten. Die Polizei setzte in der Hauptstadt Nairobi am Freitag Tränengas, Schlagstöcke und Wasserwerfer ein. Vereinzelt hätten Sicherheitskräfte auch mit scharfer Munition geschossen, erklärte Oppositionsführer Raila Odinga. Heute wollte das Oberste Gericht Kenias darüber entscheiden, ob die Wiederholung der Präsidentschaftswahl im Oktober den rechtlichen Anforderungen entsprach. Das Gericht hatte die ursprüngliche Wahl vom August wegen zahlreicher Unregelmäßigkeiten überraschend für ungültig erklärt. Odinga boykottierte die Wiederholung der Wahl, was zu einer drastisch niedrigeren Wahlbeteiligung und einem haushohen Sieg von Amtsinhaber Uhuru Kenyatta führte. Foto: Brian Inganga, AP, dpa
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen