Erleichterung: Mandela aus Krankenhaus entlassen
Um Nelson Mandela, Südafrikas legendärer Freiheitskämpfer und Ex-Präsident, hat es vergangene Woche große Aufregung gegeben: Ist er diesmal wirklich ernsthaft erkrankt?, wurde sorgenvoll gefragt, als der 92-Jährige am Mittwoch in ein Krankenhaus kam. Die Widersprüche zwischen den von offizieller Seite herausgegebenen Krankenbulletins und der Körpersprache von Besuchern Mandelas haben nicht gerade zur Aufklärung beigetragen. Am Freitag nun wurde der Ex-Politiker aus dem streng bewachten Hospital entlassen, was zu Erleichterung geführt hat - jedenfalls vorerst.
Gerüchte, Mandela sei todkrank, hat es seit seinem endgültigen Rückzug in den Ruhestand vor sieben Jahren immer wieder gegeben. Wiederholt musste die nach ihm benannte Stiftung in den letzten Jahren Spekulationen über seinen angeblich miserablen Gesundheitszustand dementieren. Auch vergangene Woche versuchten sowohl die Stiftung als auch der ANC und das Präsidialamt, die Medien zu beruhigen.
Der letzte große öffentliche Auftritt Mandelas war am Finalabend der Fußball-Weltmeisterschaft am 11. Juli 2010, als der 92-Jährige direkt vor dem Anpfiff noch einmal für zwei Minuten in einem kleinen Golfwagen das Johannesburger Stadion von Soccer City umrundete. Zum Spiel selbst blieb er dann nicht mehr.
Erst vor drei Wochen war über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter eine Todesmeldung Mandelas lanciert worden, die sich sofort lawinenartig verbreitet hatte. Bereits damals hatte der ANC wütend reagiert und angekündigt, in Kürze rechtlich gegen das Twitter-Netzwerk vorzugehen. Der Schuldige selbst war schnell gefunden: Es handelte sich um einen Fotografen, der sich peinlich berührt für die Ente entschuldigte und das Messagesystem seines Blackberrys verantwortlich machte.
Mandela selbst ist über seine (ausgesprochen robuste) Gesundheit stets offen gewesen: Obwohl er in den 80er Jahren an TB litt und die Ärzte vor zehn Jahren Prostatakrebs diagnostizieren, war der groß gewachsene, schlanke Mann selten richtig krank. Bei den immer selteneren Auftritten und Fototerminen wirkte Mandela körperlich zuletzt sehr gebrechlich, manchmal auch geistig abwesend. Auch Freunde der Mandela-Familie hatten zuletzt erzählt, dass seine Gesundheit sich verschlechtert habe und er oft erst gegen Mittag aufstehe. Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, der Mandela noch vor wenigen Taqen sah, bezeichnete seine Verfassung als "okay", aber gebrechlich. "Aber was wollen sie eigentlich?", ergänzte Tutu. "Der Mann ist 92 und entsprechend fragil."
Gerüchte, Mandela sei todkrank, hat es seit seinem endgültigen Rückzug in den Ruhestand vor sieben Jahren immer wieder gegeben. Wiederholt musste die nach ihm benannte Stiftung in den letzten Jahren Spekulationen über seinen angeblich miserablen Gesundheitszustand dementieren. Auch vergangene Woche versuchten sowohl die Stiftung als auch der ANC und das Präsidialamt, die Medien zu beruhigen.
Der letzte große öffentliche Auftritt Mandelas war am Finalabend der Fußball-Weltmeisterschaft am 11. Juli 2010, als der 92-Jährige direkt vor dem Anpfiff noch einmal für zwei Minuten in einem kleinen Golfwagen das Johannesburger Stadion von Soccer City umrundete. Zum Spiel selbst blieb er dann nicht mehr.
Erst vor drei Wochen war über den Internet-Kurznachrichtendienst Twitter eine Todesmeldung Mandelas lanciert worden, die sich sofort lawinenartig verbreitet hatte. Bereits damals hatte der ANC wütend reagiert und angekündigt, in Kürze rechtlich gegen das Twitter-Netzwerk vorzugehen. Der Schuldige selbst war schnell gefunden: Es handelte sich um einen Fotografen, der sich peinlich berührt für die Ente entschuldigte und das Messagesystem seines Blackberrys verantwortlich machte.
Mandela selbst ist über seine (ausgesprochen robuste) Gesundheit stets offen gewesen: Obwohl er in den 80er Jahren an TB litt und die Ärzte vor zehn Jahren Prostatakrebs diagnostizieren, war der groß gewachsene, schlanke Mann selten richtig krank. Bei den immer selteneren Auftritten und Fototerminen wirkte Mandela körperlich zuletzt sehr gebrechlich, manchmal auch geistig abwesend. Auch Freunde der Mandela-Familie hatten zuletzt erzählt, dass seine Gesundheit sich verschlechtert habe und er oft erst gegen Mittag aufstehe. Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu, der Mandela noch vor wenigen Taqen sah, bezeichnete seine Verfassung als "okay", aber gebrechlich. "Aber was wollen sie eigentlich?", ergänzte Tutu. "Der Mann ist 92 und entsprechend fragil."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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