Entwickler ist nicht schuldig
Das Swakopmunder Stadtbild wird sich für immer ändern. Bei der Mole soll ein großer Klotz gebaut werden – das erste Hochhaus in der Küsten-Idylle. Oder eben auch nicht. Die Entwicklung „Sur la Plage“ auf dem Areal des ehemaligen Stadtschwimmbades hat von einigen Instanzen derartigen Gegenwind bekommen, dass das Projekt wohl kaum noch in der aktuellen Form realisieren wird.
In diesem Beispiel ist nun der Entwickler zum Sündenbock geworden. Bewohner kritisieren den Entwickler, da dieser es wage, das Gesicht der populären Küste für immer zu ändern. Bewohner sind generell der Meinung, dass dies einen negativen Einfluss auf den Tourismus haben werde, da die Stadt somit einen Schritt von der kleinen Tourismus-Idylle zu einer Durban-Ansicht macht. Das ist auch verständlich.
Dass aber nun der Entwickler derart viel Gegenwind und vor allem negative Schlagzeilen bekommt, ist nicht fair. Die Schuld an diesem Dilemma müssen die Gesetzmacher und Ratsmitglieder tragen, die so etwas überhaupt zugelassen haben.
Swakopmund war schon immer dafür bekannt, bei Gebäudeentwicklungen streng vorzugehen, was vor allem das Aussehen und die Höhe anbetrifft. Das hat sich schnell geändert, als der Stadtrat 2016 plötzlich und ohne Vorankündigung beschlossen hat, die Höhenbegrenzung von Bauten auf fragliche 40 Meter zu ändern.
Dass Entwickler diesen neuen Stadtplan ausnutzen, ist doch verständlich. Schließlich wollen sie Profit machen, was natürlich noch einfacher ist, wenn der Stadtrat den Weg dafür ebnet. Eindeutig ist es unter sehr dubiosen Umständen zu dem neuen Stadtplan gekommen. Die verantwortlichen Ratsmitglieder müssen deshalb zur Rechenschaft gezogen werden. Es muss ein Exempel statuiert werden, so dass die Verantwortlichen damit nicht davonkommen. Und da müssen die Bewohner zusammenhalten. Statt den Entwickler zu beschuldigen, müssen Bewohner den Rat mit Petition, Einsprüchen und Sonstigem bombardieren, damit solche dubiosen Beschlüsse nicht wieder vorkommen.
Erwin Leuschner
In diesem Beispiel ist nun der Entwickler zum Sündenbock geworden. Bewohner kritisieren den Entwickler, da dieser es wage, das Gesicht der populären Küste für immer zu ändern. Bewohner sind generell der Meinung, dass dies einen negativen Einfluss auf den Tourismus haben werde, da die Stadt somit einen Schritt von der kleinen Tourismus-Idylle zu einer Durban-Ansicht macht. Das ist auch verständlich.
Dass aber nun der Entwickler derart viel Gegenwind und vor allem negative Schlagzeilen bekommt, ist nicht fair. Die Schuld an diesem Dilemma müssen die Gesetzmacher und Ratsmitglieder tragen, die so etwas überhaupt zugelassen haben.
Swakopmund war schon immer dafür bekannt, bei Gebäudeentwicklungen streng vorzugehen, was vor allem das Aussehen und die Höhe anbetrifft. Das hat sich schnell geändert, als der Stadtrat 2016 plötzlich und ohne Vorankündigung beschlossen hat, die Höhenbegrenzung von Bauten auf fragliche 40 Meter zu ändern.
Dass Entwickler diesen neuen Stadtplan ausnutzen, ist doch verständlich. Schließlich wollen sie Profit machen, was natürlich noch einfacher ist, wenn der Stadtrat den Weg dafür ebnet. Eindeutig ist es unter sehr dubiosen Umständen zu dem neuen Stadtplan gekommen. Die verantwortlichen Ratsmitglieder müssen deshalb zur Rechenschaft gezogen werden. Es muss ein Exempel statuiert werden, so dass die Verantwortlichen damit nicht davonkommen. Und da müssen die Bewohner zusammenhalten. Statt den Entwickler zu beschuldigen, müssen Bewohner den Rat mit Petition, Einsprüchen und Sonstigem bombardieren, damit solche dubiosen Beschlüsse nicht wieder vorkommen.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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