Entbuschung spart wertvolle Wasserreserven
Witvlei/Windhoek - Jede Farm sollte zahlreiche Grasarten aufweisen können, um nicht nur ausreichend Futter für die Viehzucht, sondern auch für verschiedene Wildarten zu haben. Unter den Wildarten gebe es teilweise sehr selektive Grasfresser, wogegen Rinder selbst harte Gräser, die von den meisten Wildtieren verschmäht werden, noch nutzen. "Neben ein- und mehrjährigen Grasarten gibt es auch noch unerwünschte und erwünschte Sorten", sagte der Weidespezialist Johan van Eck auf einem Farmertag auf der Farm Grüntal von Wilfried und Sonja Pack Mitte dieses Monats. Zu den unerwünschten Arten würden z.B. ein- und mehrjährige Stechgras- und Pioniergrasarten gehören, die entweder kaum Nährwert haben oder nicht schmackhaft sind oder grundsätzlich von Äsern gemieden werden.
Die erwünschten Gräser sind meist mehrjährige Arten, die von Vieh und Wild in verschiedenen Stadien des Wachstums gefressen werden. "Es ist wichtig, dass Gräser genutzt werden, aber es ist ebenso wichtig, dass sie eine Ruhepause erhalten und dass das Saatgut reif werden kann. Viele Tiere fressen zuerst die Spitzen, die Saat der Gräser und könnten bei Überweidung das gesamte Saatgut vernichten", sagte Van Eck. Auch bei einer mehrjährigen Weide sei es wichtig, dass diese ausreichend Samen produziert, da die Lebensdauer von mehrjährigen Gräsern bei zwischen sieben und 15 Jahren liege. Meist hat sich eine mehrjährige Grasart in einem Jahr gefestigt und kommt die gesamte Weide nach einigen Jahren zur gleichen Zeit zu ihrem Ende. Dies kann teilweise verhindert werden, wenn in der Zwischenzeit sich weitere Pollen derselben Art festigen und das Altersverhältnis der Gräser große Variationen aufweist.
Farmer würden immer wieder die Frage stellen, wie sie ihre Weide verbessern könnten. "Die Frage sollte lauten, was habe ich getan, dass meine Weide derart zurückgegangen ist?" sagte der Grasexperte. Zahlreiche natürliche Einflüsse könne der Mensch, der Farmer, nicht beeinflussen wie z. B. Dürren. Dieses immer wiederkehrende Phänomen hat in einem trockenen Land wie Namibia einen gewaltigen Einfluss auf die Weidequalität und -quantität. "Gras, unsere Weide, ist die billigste Form des Einkommens eines jeden Farmers. Aber die Gräser sind allein von Wasser, Regen, abhängig und werden von diesem beeinflusst", sagte der Weidespezialist Danie Swanepoel. Farmer können ihre Weide ein wenig beeinflussen, indem sie nicht überweiden, die wertvolle Biomasse nicht zertrampeln lassen und den Pflanzen die nötigen Ruhepausen zur Saatbildung gönnen.
Entbuschung sie inzwischen ein Muss für jeden Fleischproduzenten, da die Tragkraft einer jeden Farm durch die Verbuschung dramatisch verringert würde. Eine zwei Meter hohe Hakendornakazie (Acacia mellifera) nimmt pro Tag 65 Liter Wasser auf. 3000 Büsche dieser Art pro Hektar würden 195000 Liter Wasser benötigen, sagte van Eck. Dies würde 20 Millimeter Regen gleichkommen. Auf einer guten Weide mit 100000 Graspollen pro Hektar (zehn Pollen pro Quadratmeter) würden 34400 Liter Wasser aufgenommen werden. Dies käme 3,5 mm Regen gleich, so der Fachmann. Somit sei bewiesen, dass die Verbuschung in Namibia auch eine Auswirkung auf die Grundwasserreserven haben würde, da weitaus weniger Wasser im Boden versickern könnte, da Büsche weitaus mehr als Gras benötigen.
Eine gefestigte Weide mehrjähriger Gräser würde 3000 l benötigen um ein Kilogramm Trockenmasse zu produzieren. Ein Pionierveld dagegen brauche 5000 l um dieselbe Menge Trockenmasse zu produzieren.
Versuche auf Farmen haben bewiesen, dass durch Entbuschung die Tragkraft um fast 800 Prozent verbessert werden konnte. Die Weidefachmänner forderten zusammen mit anderen Experten, dass die Regierung die Farmer bei der Entbuschung finanziell unterstützt, da letztendlich nicht nur die Weide im Lande verbessert und die Tragkraft erhöht würde, sondern das dadurch erzielte höhere Einkommen der Farmer der gesamten Wirtschaft langfristig zugute kommen würde.
Die erwünschten Gräser sind meist mehrjährige Arten, die von Vieh und Wild in verschiedenen Stadien des Wachstums gefressen werden. "Es ist wichtig, dass Gräser genutzt werden, aber es ist ebenso wichtig, dass sie eine Ruhepause erhalten und dass das Saatgut reif werden kann. Viele Tiere fressen zuerst die Spitzen, die Saat der Gräser und könnten bei Überweidung das gesamte Saatgut vernichten", sagte Van Eck. Auch bei einer mehrjährigen Weide sei es wichtig, dass diese ausreichend Samen produziert, da die Lebensdauer von mehrjährigen Gräsern bei zwischen sieben und 15 Jahren liege. Meist hat sich eine mehrjährige Grasart in einem Jahr gefestigt und kommt die gesamte Weide nach einigen Jahren zur gleichen Zeit zu ihrem Ende. Dies kann teilweise verhindert werden, wenn in der Zwischenzeit sich weitere Pollen derselben Art festigen und das Altersverhältnis der Gräser große Variationen aufweist.
Farmer würden immer wieder die Frage stellen, wie sie ihre Weide verbessern könnten. "Die Frage sollte lauten, was habe ich getan, dass meine Weide derart zurückgegangen ist?" sagte der Grasexperte. Zahlreiche natürliche Einflüsse könne der Mensch, der Farmer, nicht beeinflussen wie z. B. Dürren. Dieses immer wiederkehrende Phänomen hat in einem trockenen Land wie Namibia einen gewaltigen Einfluss auf die Weidequalität und -quantität. "Gras, unsere Weide, ist die billigste Form des Einkommens eines jeden Farmers. Aber die Gräser sind allein von Wasser, Regen, abhängig und werden von diesem beeinflusst", sagte der Weidespezialist Danie Swanepoel. Farmer können ihre Weide ein wenig beeinflussen, indem sie nicht überweiden, die wertvolle Biomasse nicht zertrampeln lassen und den Pflanzen die nötigen Ruhepausen zur Saatbildung gönnen.
Entbuschung sie inzwischen ein Muss für jeden Fleischproduzenten, da die Tragkraft einer jeden Farm durch die Verbuschung dramatisch verringert würde. Eine zwei Meter hohe Hakendornakazie (Acacia mellifera) nimmt pro Tag 65 Liter Wasser auf. 3000 Büsche dieser Art pro Hektar würden 195000 Liter Wasser benötigen, sagte van Eck. Dies würde 20 Millimeter Regen gleichkommen. Auf einer guten Weide mit 100000 Graspollen pro Hektar (zehn Pollen pro Quadratmeter) würden 34400 Liter Wasser aufgenommen werden. Dies käme 3,5 mm Regen gleich, so der Fachmann. Somit sei bewiesen, dass die Verbuschung in Namibia auch eine Auswirkung auf die Grundwasserreserven haben würde, da weitaus weniger Wasser im Boden versickern könnte, da Büsche weitaus mehr als Gras benötigen.
Eine gefestigte Weide mehrjähriger Gräser würde 3000 l benötigen um ein Kilogramm Trockenmasse zu produzieren. Ein Pionierveld dagegen brauche 5000 l um dieselbe Menge Trockenmasse zu produzieren.
Versuche auf Farmen haben bewiesen, dass durch Entbuschung die Tragkraft um fast 800 Prozent verbessert werden konnte. Die Weidefachmänner forderten zusammen mit anderen Experten, dass die Regierung die Farmer bei der Entbuschung finanziell unterstützt, da letztendlich nicht nur die Weide im Lande verbessert und die Tragkraft erhöht würde, sondern das dadurch erzielte höhere Einkommen der Farmer der gesamten Wirtschaft langfristig zugute kommen würde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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