Engagement und Fleiß zahlen sich aus
David-Livingstone-Museum in Sangwali wird offiziell anerkannt und MAN-Mitglied
Sangwali (kvs) • Das kleine David-Livingstone-Museum in Sangwali (Sambesi-Region) wurde Mitte Januar offiziell als Mitglied der Museumsvereinigung Namibias (MAN) aufgenommen. Im Jahr 2000 wurde es als Lehmhütte errichtet, 2017 mit Unterstützung der EU restauriert. Der Initiator und Erbauer des Museums, Linus Mukwata, kann sein Glück kaum fassen.
Wie oft wird gesagt, ein Mensch alleine könne nichts bewegen – und wie oft wird dieser Spruch doch widerlegt! Ein sehr gutes Beispiel findet sich in dem kleinen Dorf Sangwali im Südzipfel der Sambesi-Region bzw. im Capivi-Streifen. Dort hat der studierte Lehrer und Historiker Linus Mukwata im Jahre 2000 ein kleines Museum zu Ehren des großen Afrika-Forschers Dr. David Livingstone und der Missionare der sogenannten Helmore-Price-Expedition errichtet, und zwar mit finanzieller Unterstützung einer Nachfahrin der Familie Helmore, Stella Kilby.
Linus Mukwata war von jeher von Geschichte und Geschichten fasziniert, die seine Vorfahren über Generationen hinweg mündlich überliefert haben, und hatte schon als Kind den Traum, ein Museum zu bauen, um alles, was bisher verbal weitergegeben wurde, für nachfolgende Generationen zu bewahren. Es gelang ihm, über die Jahre hinweg Renovierungsarbeiten zu organisieren, nicht zuletzt mit seinem damaligen Geschäftspartner Adolf Waidelich zusammen, der das Livingstones Camp in der Nähe des Museum aufgebaut hatte.
Im Jahr 2015 luden die beiden die Autorin dieses Beitrages ein, erzählten die wechselhafte Geschichte der Region, der Völker der Makololo und Mayeyi – zu Letzteren gehört auch Linus Mukwata –, und monatelange Recherchen führten schließlich zur Veröffentlichung des Buches „Sangwali – David Livingstone am Linyanti“. Dieses Buch erhielt viel Aufmerksamkeit bei der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft (NWG), die 2016 eine englische Version veröffentlichte, sowie bei der Botschafterin der Europäischen Union (EU) in Namibia, Jana Hybaskova. Hierauf folgte die Finanzierung für die Renovierung des kleinen Museums sowie die Restauration der unersetzlichen Artefakte in Form großer Karten, die die Reisen David Livingstones, der Missionare, der Makololo sowie die Verbreitung der Mayeyi in der Großregion verdeutlichen.
Mitte Januar dieses Jahres schließlich kam die große Anerkennung für Linus Mukwata: Das David-Livingstone-Museum in Sangwali wurde von der hiesigen Museumsvereinigung offiziell als Mitglied aufgenommen.
Wie oft wird gesagt, ein Mensch alleine könne nichts bewegen – und wie oft wird dieser Spruch doch widerlegt! Ein sehr gutes Beispiel findet sich in dem kleinen Dorf Sangwali im Südzipfel der Sambesi-Region bzw. im Capivi-Streifen. Dort hat der studierte Lehrer und Historiker Linus Mukwata im Jahre 2000 ein kleines Museum zu Ehren des großen Afrika-Forschers Dr. David Livingstone und der Missionare der sogenannten Helmore-Price-Expedition errichtet, und zwar mit finanzieller Unterstützung einer Nachfahrin der Familie Helmore, Stella Kilby.
Linus Mukwata war von jeher von Geschichte und Geschichten fasziniert, die seine Vorfahren über Generationen hinweg mündlich überliefert haben, und hatte schon als Kind den Traum, ein Museum zu bauen, um alles, was bisher verbal weitergegeben wurde, für nachfolgende Generationen zu bewahren. Es gelang ihm, über die Jahre hinweg Renovierungsarbeiten zu organisieren, nicht zuletzt mit seinem damaligen Geschäftspartner Adolf Waidelich zusammen, der das Livingstones Camp in der Nähe des Museum aufgebaut hatte.
Im Jahr 2015 luden die beiden die Autorin dieses Beitrages ein, erzählten die wechselhafte Geschichte der Region, der Völker der Makololo und Mayeyi – zu Letzteren gehört auch Linus Mukwata –, und monatelange Recherchen führten schließlich zur Veröffentlichung des Buches „Sangwali – David Livingstone am Linyanti“. Dieses Buch erhielt viel Aufmerksamkeit bei der Namibia Wissenschaftlichen Gesellschaft (NWG), die 2016 eine englische Version veröffentlichte, sowie bei der Botschafterin der Europäischen Union (EU) in Namibia, Jana Hybaskova. Hierauf folgte die Finanzierung für die Renovierung des kleinen Museums sowie die Restauration der unersetzlichen Artefakte in Form großer Karten, die die Reisen David Livingstones, der Missionare, der Makololo sowie die Verbreitung der Mayeyi in der Großregion verdeutlichen.
Mitte Januar dieses Jahres schließlich kam die große Anerkennung für Linus Mukwata: Das David-Livingstone-Museum in Sangwali wurde von der hiesigen Museumsvereinigung offiziell als Mitglied aufgenommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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