Endgültiger Abschied von Etoscha

Liebe Etoscha-Fans! Mein Mann und ich waren genauso enttäuscht wie Frau und Herr Düppe. Auch wir waren viele Jahre lang in Namibia und auch im Etoscha-Park unterwegs. Für mich war es immer ein Traum, seit ich 1985 zum ersten Mal in Etoscha war. Es mag vielleicht blöd sein, aber Namibia, insbesondere Etoscha, ist für mich der schönste Flecken auf der Erde.

Im Jahr 2000 waren wir das letzte Mal in Etoscha. Da zeichnete sich leider schon ab, dass es mit den Camps bergab geht: defekte Sanitäranlagen sowie sehr missmutiges Personal. Nach dem 5. Versuch gaben wir es schließlich auf, dass unsere Dusche jemals repariert wird. Trotzallem, abends ein Braai und die Welt war wieder halbwegs in Ordnung. Da wir so enttäuscht wurden, verbrachten wir unsere Urlaube dann jedes Jahr in Südafrika, insbesondere im Krüger-Park, Kalahari und im Blyde River Canyon. Als wir dann zum Ende vergangenen Jahres lasen, dass es in Etoscha nur noch Nobelunterkünfte geben soll, na ja, das schlug uns auf den Magen. Was ist mit dem Braaien?

Ich glaube, ich muss mich endgültig von Etoscha verabschieden, denn für Preistreiberei, Schmutz und permanente Unfreundlichkeit muss ich nicht zahlen. Über kurz oder lang werden die renovierten Camps wieder so verkommen sein wie im Jahr 2000.

Jutta Schäfer, Duisburg

PS: Im Krüger-Park kann man braaien!