„Ende gut, alles gut“
Namibier wegen drei kaputten Autobatterien im Damaraland gestrandet
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Für die beiden 28 Jahre alten Namibier war der jüngste Ausflug in das Damaraland ein unvergessliches Erlebnis. „Wir sind überwältigt von der Hilfe, die wir erhalten haben. In Namibia stehen wirklich alle zusammen und das ist sagenhaft“, sagte Marko Zahradnicky der AZ.
Zahradnicky und Jacobie kennen sich im Damaraland gut aus und fuhren am Freitag auf eine Campingtour und wurden am Montag wieder zuhause erwartet. Die erste Nacht wurde bei der Brandberg White Lady Lodge verbracht, am Samstag begaben sich die beiden mit dem weißen Bakkie in das Ugab-Rivier. Nach einem kurzen Abstecher bei Sorris fuhren sie im Rivier entlang auf der Suche nach Wüstenelefanten. Sie berichten, dass sie die zweite Nacht in einem Sumpfgebiet verbracht und am Folgetag (Sonntag) schließlich etwa fünf Kilometer östlich vom SRT-Rhino-Camp übernachtet hätten. „Dort haben wir einen leckeren Potjie gemacht“, so Zahradnicky.
Er erzählt weiter, dass sie am Montagvormittag langsam das Camp aufgeschlagen hätten, da sie sich gegen 13 Uhr auf den Heimweg begeben wollten. „Ein südafrikanischer Tourist ist an uns vorbeigefahren und wir haben freundlich gewunken und noch nichts von unserem Unheil geahnt“, sagte er. Die böse Überraschung: Die Autobatterie, die zuvor keine Probleme verursacht hatte, war kaputt. „Auch die zweite Autobatterie, die den Eisschrank mit Strom versorgt, hat nicht funktioniert“, so Zahradnicky.
Zunächst liefen die beiden zu Fuß zum SRT-Camp gelaufen, fanden dies jedoch verlassen vor. Jacobie sei dort geblieben, derweil Zahradnicky weitergelaufen sei, in der Hoffnung, Handyempfang zu bekommen. Er sei bis an der inzwischen stillgelegten Brandberg-West-Mine vorbeigelaufen, ohne Hilfe zu finden. „Es war schon dunkel, da bin ich zurückgekehrt und mit Kai wieder zum Auto gelaufen. Wir waren etwa gegen Mitternacht wieder dort“, sagte Zahradnicky. Und: „Wir haben beschlossen, beim Auto würde man uns am besten finden und hatten zudem ausreichend Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage.“
Die Hilfe kam auch erstaunlich schnell. Die Eltern der Beiden meldeten sie am Dienstagmorgen als vermisst – und Unterstützung kam aus allen Ecken Namibias. Während des Tages flogen mehrere Piloten mit Kleinflugzeugen über die Gegend. Es war schließlich kurz vor 16 Uhr, als sie vom Flugzeug der Antiwildereieinheit ISAP gesichtet wurden. „Der Pilot hat eine Flasche Wasser aus dem Fenster geworfen. Da waren wir richtig erleichtert“, sagte Zahradnicky. Wenig später sei Frank Stein mit einem Hubschrauber gelandet. Sie hätten ihm das Batterie-Dilemma erklärt und Stein sei zur Ortschaft Uis geflogen, um eine Batterie zu besorgen. Nach knapp anderthalb Stunden sei er mit einer Batterie zurückgekehrt - doch diese war ebenfalls defekt.
Erneut sei Stein nach Uis geflogen und habe dort zunächst übernachtet. Jacobie und Zahradnicky hätten eine weitere Nacht im Rivier verbracht und Stein habe schließlich am Mittwochmorgen eine vierte Autobatterie per Luftpost gebracht – und endlich startete der Wagen. „Es ist unglaublich, wie viele Menschen bei der Suche geholfen haben. Wir sind allen unendlich dankbar“, sagte Zahradnicky. Und: „Die Moral der Geschicht: Immer mehr als genug Wasser und Lebensmittel dabei haben.“
Für die beiden 28 Jahre alten Namibier war der jüngste Ausflug in das Damaraland ein unvergessliches Erlebnis. „Wir sind überwältigt von der Hilfe, die wir erhalten haben. In Namibia stehen wirklich alle zusammen und das ist sagenhaft“, sagte Marko Zahradnicky der AZ.
Zahradnicky und Jacobie kennen sich im Damaraland gut aus und fuhren am Freitag auf eine Campingtour und wurden am Montag wieder zuhause erwartet. Die erste Nacht wurde bei der Brandberg White Lady Lodge verbracht, am Samstag begaben sich die beiden mit dem weißen Bakkie in das Ugab-Rivier. Nach einem kurzen Abstecher bei Sorris fuhren sie im Rivier entlang auf der Suche nach Wüstenelefanten. Sie berichten, dass sie die zweite Nacht in einem Sumpfgebiet verbracht und am Folgetag (Sonntag) schließlich etwa fünf Kilometer östlich vom SRT-Rhino-Camp übernachtet hätten. „Dort haben wir einen leckeren Potjie gemacht“, so Zahradnicky.
Er erzählt weiter, dass sie am Montagvormittag langsam das Camp aufgeschlagen hätten, da sie sich gegen 13 Uhr auf den Heimweg begeben wollten. „Ein südafrikanischer Tourist ist an uns vorbeigefahren und wir haben freundlich gewunken und noch nichts von unserem Unheil geahnt“, sagte er. Die böse Überraschung: Die Autobatterie, die zuvor keine Probleme verursacht hatte, war kaputt. „Auch die zweite Autobatterie, die den Eisschrank mit Strom versorgt, hat nicht funktioniert“, so Zahradnicky.
Zunächst liefen die beiden zu Fuß zum SRT-Camp gelaufen, fanden dies jedoch verlassen vor. Jacobie sei dort geblieben, derweil Zahradnicky weitergelaufen sei, in der Hoffnung, Handyempfang zu bekommen. Er sei bis an der inzwischen stillgelegten Brandberg-West-Mine vorbeigelaufen, ohne Hilfe zu finden. „Es war schon dunkel, da bin ich zurückgekehrt und mit Kai wieder zum Auto gelaufen. Wir waren etwa gegen Mitternacht wieder dort“, sagte Zahradnicky. Und: „Wir haben beschlossen, beim Auto würde man uns am besten finden und hatten zudem ausreichend Wasser und Lebensmittel für mehrere Tage.“
Die Hilfe kam auch erstaunlich schnell. Die Eltern der Beiden meldeten sie am Dienstagmorgen als vermisst – und Unterstützung kam aus allen Ecken Namibias. Während des Tages flogen mehrere Piloten mit Kleinflugzeugen über die Gegend. Es war schließlich kurz vor 16 Uhr, als sie vom Flugzeug der Antiwildereieinheit ISAP gesichtet wurden. „Der Pilot hat eine Flasche Wasser aus dem Fenster geworfen. Da waren wir richtig erleichtert“, sagte Zahradnicky. Wenig später sei Frank Stein mit einem Hubschrauber gelandet. Sie hätten ihm das Batterie-Dilemma erklärt und Stein sei zur Ortschaft Uis geflogen, um eine Batterie zu besorgen. Nach knapp anderthalb Stunden sei er mit einer Batterie zurückgekehrt - doch diese war ebenfalls defekt.
Erneut sei Stein nach Uis geflogen und habe dort zunächst übernachtet. Jacobie und Zahradnicky hätten eine weitere Nacht im Rivier verbracht und Stein habe schließlich am Mittwochmorgen eine vierte Autobatterie per Luftpost gebracht – und endlich startete der Wagen. „Es ist unglaublich, wie viele Menschen bei der Suche geholfen haben. Wir sind allen unendlich dankbar“, sagte Zahradnicky. Und: „Die Moral der Geschicht: Immer mehr als genug Wasser und Lebensmittel dabei haben.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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