17 November 2020 | Landwirtschaft
Eloolo-Schlachthof in Oshakati öffnet Farmern neue Möglichkeiten
Im März 2016 war das Betriebsabkommen zwischen dem halbstaatlichen Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetrieb Meatco und dem damaligen Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft (MAWF) - seit März 2020 als MAWL bekannt - abgelaufen. Danach hatten die Farmer im Ovamboland, nördlich des Veterinärzauns, kaum eine Möglichkeit ihre Tiere zu schlachten.
Der Eloolo-Schlachthof bei Oshakati datiert zurück auf die Zeit vor der Unabhängigkeit, als Eloolo noch Teil der Ersten-Nationalen-Entwicklungsgesellschaft (ENOK) war. Zu jener Zeit wurden in dieser Fabrik Fleischkonserven im Großformat hergestellt und unter anderem nach Südafrika exportiert. Bei der Betriebsaufnahme erklärte Schlettwein, dass die Fleischverarbeitung im nördlichen Raum Namibias Teil der Staatsstrategie darstelle, bodenständige Entwicklung im Rahmen des Harambee-Wohlstandsplanes sowie des fünften Nationalen Entwicklungsplanes (NDP5) voranzutreiben.
Es gelte, allen Farmern oberhalb der sogenannten roten Linie einen ebenbürtigen Zugang zu lukrativen Märkten zu schaffen, wie es in den kommerziellen Farmgebieten der Fall ist, so Schlettwein.