Elefant hat sich „eingelebt“
Dickhäuter soll aber nicht langfristig bei Rössmund bleiben
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Der Elefant bei dem Swakopmunder Stadtteil Rössmund ist eine einmalige Attraktion, aber zugleich hofft das Management des gleichnamigen Golfplatzes, dass der Dickhäuter in absehbarer Zukunft weiterzieht. „Dies ist nicht sein Lebensraum, und Elefanten gehören langfristig nicht hierhin“, sagte Dr. Gert Cloete, Manager des Golfplatzes, jetzt im AZ-Interview.
Laut Cloete haben nach Ankunft des Elefanten vor zwei Wochen zahlreiche Swakopmunder den Golfplatz besucht, um den Dickhäuter zu bestaunen. Es hätten sich aber einige Personen nicht an die Regeln gehalten und seien ohne Hemmungen auf dem Golfplatz umhergefahren. „Wir mussten Warnschilder auf unserer Seite des Riviers beim Golfplatz aufstellen“, sagte er. „Seither hat die Anzahl Besucher zwar nachgelassen, doch es kommen noch immer regelmäßig Personen hierhin.“
Cloete sieht allerdings ein Dilemma: Oftmals würden Besucher den Dickhäutern nicht den nötigen Respekt erweisen und sogar versuchen, so nah wie möglich heranzukommen. „Manche Leute begreifen nicht, dass es ein wildes Tier ist, von dem man Abstand halten sollte.“ Inzwischen würden Einwohner auch von der anderen Südseite des Riviers dorthin fahren. „Wir können dies nicht kontrollieren und wissen auch nicht, wie sich die Leute gegenüber dem Elefanten verhalten“, sagte er.
Inzwischen habe Cloete sogar beobachtet, dass einige Piloten mit ihren Kleinflugzeugen bewusst niedrig über das Rivier fliegen, damit ihre Gäste den Elefanten sehen können. Derartiges Verhalten könne den Elefanten provozieren. Genau aus diesem Grund befürchtet er, dass es irgendwann zu einem Vorfall komme, der Elefant zum Problemtier erklärt und zum Abschuss freigegeben werden könnte. „Und genau das wollen wir alle verhindern“, sagte er entschlossen.
Mit dem neuen Mitbewohner ist der Großteil der Rössmund-Einwohner indes zufrieden. Personal von EHRA (Elefant Human Relations Aid) habe vor kurzem alle dort wohnenden Personen aufgeklärt. „Es gibt einige Verhaltensregeln, über die Anwohner informiert wurden und an die sie sich halten sollen“, erklärte Cloete dazu.
Inzwischen habe der Elefant aber eine Art „Routine“ entwickelt. So verbringe der junge Bulle die meiste Zeit im Rivier, am späten Nachmittag laufe er dann zum Golfplatz, wo er trinkt und frisst. „Schaden hat er noch keinen angerichtet. Er hat zwar einige Äste von Bäumen abgerissen, aber das ist alles“, sagte Cloete.
Der Elefant bei dem Swakopmunder Stadtteil Rössmund ist eine einmalige Attraktion, aber zugleich hofft das Management des gleichnamigen Golfplatzes, dass der Dickhäuter in absehbarer Zukunft weiterzieht. „Dies ist nicht sein Lebensraum, und Elefanten gehören langfristig nicht hierhin“, sagte Dr. Gert Cloete, Manager des Golfplatzes, jetzt im AZ-Interview.
Laut Cloete haben nach Ankunft des Elefanten vor zwei Wochen zahlreiche Swakopmunder den Golfplatz besucht, um den Dickhäuter zu bestaunen. Es hätten sich aber einige Personen nicht an die Regeln gehalten und seien ohne Hemmungen auf dem Golfplatz umhergefahren. „Wir mussten Warnschilder auf unserer Seite des Riviers beim Golfplatz aufstellen“, sagte er. „Seither hat die Anzahl Besucher zwar nachgelassen, doch es kommen noch immer regelmäßig Personen hierhin.“
Cloete sieht allerdings ein Dilemma: Oftmals würden Besucher den Dickhäutern nicht den nötigen Respekt erweisen und sogar versuchen, so nah wie möglich heranzukommen. „Manche Leute begreifen nicht, dass es ein wildes Tier ist, von dem man Abstand halten sollte.“ Inzwischen würden Einwohner auch von der anderen Südseite des Riviers dorthin fahren. „Wir können dies nicht kontrollieren und wissen auch nicht, wie sich die Leute gegenüber dem Elefanten verhalten“, sagte er.
Inzwischen habe Cloete sogar beobachtet, dass einige Piloten mit ihren Kleinflugzeugen bewusst niedrig über das Rivier fliegen, damit ihre Gäste den Elefanten sehen können. Derartiges Verhalten könne den Elefanten provozieren. Genau aus diesem Grund befürchtet er, dass es irgendwann zu einem Vorfall komme, der Elefant zum Problemtier erklärt und zum Abschuss freigegeben werden könnte. „Und genau das wollen wir alle verhindern“, sagte er entschlossen.
Mit dem neuen Mitbewohner ist der Großteil der Rössmund-Einwohner indes zufrieden. Personal von EHRA (Elefant Human Relations Aid) habe vor kurzem alle dort wohnenden Personen aufgeklärt. „Es gibt einige Verhaltensregeln, über die Anwohner informiert wurden und an die sie sich halten sollen“, erklärte Cloete dazu.
Inzwischen habe der Elefant aber eine Art „Routine“ entwickelt. So verbringe der junge Bulle die meiste Zeit im Rivier, am späten Nachmittag laufe er dann zum Golfplatz, wo er trinkt und frisst. „Schaden hat er noch keinen angerichtet. Er hat zwar einige Äste von Bäumen abgerissen, aber das ist alles“, sagte Cloete.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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