Einfuhr von Schnelltests verboten
Der Eigengebrauch von COVID-19-Schnelltests ist in Namibia nicht erlaubt
Swakopmund/Windhoek (er) - Eine Entscheidung der Arzneimittelregulierungsbehörde (NMRC) sorgt bei vielen Namibiern für Stirnrunzeln. Die Behörde hat den Eigengebrauch von günstigen COVID-19-Schnelltests (Antigen Rapid Diagnostic Kit) verboten. Mehrere AZ-Leser, die derartige Test-Kits aus Deutschland importieren wollten, haben ihre Sendung nie erhalten, da die Kits konfisziert wurden.
„Ich finde es abartig, dass in Europa diese Schnelltests täglich zu abertausenden gebraucht und auch von den Staaten massiv subventioniert werden, um COVID-19 frühzeitig aufzudecken und die Verbreitung zu verhindern, und hierzulande wird die Einfuhr für den Privatgebrauch verboten“, teilte ein entrüsteter Leser mit. In diesem Fall habe die Behörde fünf Schnelltestkits konfisziert. „Bei einer Apotheke kann man die Test-Kits für den Eigengebrauch kaufen, doch die Preise sind unerschwinglich. Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen“, erklärte der AZ-Leser weiter.
Auf AZ-Nachfrage bestätigte NMRC, dass der Eigengebrauch von Schnelltests in Namibia nicht erlaubt sei. „Aufgrund der Tragweite der COVID-19-Pandemie sollte der Test auf das Virus nur in Gesundheitseinrichtungen oder Institutionen durchgeführt werden, in denen medizinisches Personal vorhanden ist“, teilte die Behörde schriftlich mit. „In Namibia gibt es ausreichend Einrichtungen, wo man sich auf das Virus testen lassen kann. Namibier sollten daher einen Test ohne Aufsicht nicht durchführen“, ergänzte die leitende NMRC-Apothekerin Ester Mvula auf AZ-Nachfrage. Außerdem: Eine Apotheke oder Arztpraxis dürfe nur dann einen Schnelltest verkaufen, wenn jener in der gleichen Einrichtung von medizinischen Personal durchgeführt werde.
Aktuell hat NMRC fünf Antigen-Schnelltests für den Einsatz in Namibia zugelassen: SD-Biosensor Standard, PANBIO, Green Spring (Colloidal Gold), Lumira Dx und Roche.
„Ich finde es abartig, dass in Europa diese Schnelltests täglich zu abertausenden gebraucht und auch von den Staaten massiv subventioniert werden, um COVID-19 frühzeitig aufzudecken und die Verbreitung zu verhindern, und hierzulande wird die Einfuhr für den Privatgebrauch verboten“, teilte ein entrüsteter Leser mit. In diesem Fall habe die Behörde fünf Schnelltestkits konfisziert. „Bei einer Apotheke kann man die Test-Kits für den Eigengebrauch kaufen, doch die Preise sind unerschwinglich. Da wird doch mit zweierlei Maß gemessen“, erklärte der AZ-Leser weiter.
Auf AZ-Nachfrage bestätigte NMRC, dass der Eigengebrauch von Schnelltests in Namibia nicht erlaubt sei. „Aufgrund der Tragweite der COVID-19-Pandemie sollte der Test auf das Virus nur in Gesundheitseinrichtungen oder Institutionen durchgeführt werden, in denen medizinisches Personal vorhanden ist“, teilte die Behörde schriftlich mit. „In Namibia gibt es ausreichend Einrichtungen, wo man sich auf das Virus testen lassen kann. Namibier sollten daher einen Test ohne Aufsicht nicht durchführen“, ergänzte die leitende NMRC-Apothekerin Ester Mvula auf AZ-Nachfrage. Außerdem: Eine Apotheke oder Arztpraxis dürfe nur dann einen Schnelltest verkaufen, wenn jener in der gleichen Einrichtung von medizinischen Personal durchgeführt werde.
Aktuell hat NMRC fünf Antigen-Schnelltests für den Einsatz in Namibia zugelassen: SD-Biosensor Standard, PANBIO, Green Spring (Colloidal Gold), Lumira Dx und Roche.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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