Eine Zeit nach dem Verzeihen
Betr.: Entschädigungsklage der Herero und Nama gegen Deutschland wegen Völkermords (AZ-Berichte im Januar 2017)
Verzeihen ja, verklagen nein. Das Leid der Nama und Herero kann nicht in Geld aufgewogen werden. Es ist eine Profitklage, die nur die Anwälte reich macht und niemals das Leid derer erkennt, die eigentlich betroffen waren und heute noch betroffen sind. Die Gründe liegen mehr als 100 Jahre zurück. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Worte Mandibas und Lumumbas. Es muss eine Zeit nach dem Verzeihen geben und eine Zukunft in Gemeinsamkeit. Deutschland muss irgendwann lernen, sich zu verzeihen, weil sonst die gleiche Situation entsteht wie nach dem Versailler Vertrag. Eine Wahrheitskommission wäre wichtig und richtig.
Marinella van ten Haarlen, Kapstadt & London
Verzeihen ja, verklagen nein. Das Leid der Nama und Herero kann nicht in Geld aufgewogen werden. Es ist eine Profitklage, die nur die Anwälte reich macht und niemals das Leid derer erkennt, die eigentlich betroffen waren und heute noch betroffen sind. Die Gründe liegen mehr als 100 Jahre zurück. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Worte Mandibas und Lumumbas. Es muss eine Zeit nach dem Verzeihen geben und eine Zukunft in Gemeinsamkeit. Deutschland muss irgendwann lernen, sich zu verzeihen, weil sonst die gleiche Situation entsteht wie nach dem Versailler Vertrag. Eine Wahrheitskommission wäre wichtig und richtig.
Marinella van ten Haarlen, Kapstadt & London
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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