Eine Hommage an die Künstler
Die deutsche Dichterin Elke Pannek hat einmal gesagt: „Musik ist Licht für die Seele, eine Hymne an das Leben.“ Und tatsächlich hat wohl jeder von uns zumindest dieses eine Lied, das uns in einer ganz besonderen Situation im Leben begleitet hat. Sei es beim ersten Tanz mit dem Schwarm, als Chartshit während eines unvergesslichen Urlaubs oder bei jenem Roadtrip mit Freunden, nachdem man heiser aus dem Auto stieg, weil der Song in Dauerschleife mitgegrölt wurde.
Musik ist ein Produkt aus der Kreativwirtschaft. Es stammt aus einer Branche, bei der leicht in Vergessenheit gerät, welch langwieriger Prozess dem Endresultat vorausgeht. Vom anfänglichen Klimpern auf der Gitarre und den ersten Textideen ist es ein langer Weg, bis tatsächlich jeder Ton genau dort sitzt, wo er hingehört, bis die Aufnahme im Studio abgeschlossen und Produzent und gegebenenfalls Plattenfirma gefunden sind. Erst dann ist der Song tatsächlich fertig.
Und dann? Dann stöbert jeder ein wenig im Internet, lädt das Lied herunter, ohne dafür zu bezahlen; der Song landet auf einem USB-Stick und wird unzählige Male geteilt. Während der Musiker keine Kosten und Mühen gescheut hat, um seiner Passion nachzugehen und sein Talent mit dem Rest der Welt zu teilen, sträuben sich die meisten, die künstlerische Leistung finanziell zu würdigen. Denn wer gibt heutzutage noch Geld für Musik aus, wenn man sie doch auch umsonst haben kann?
Wenn sich nun also Künstler und Kreative zum Gipfeltreffen für Künste im südlichen Afrika (ASSA) treffen, das gestern in Windhoek zu Ende ging, dann muss diesem eigentlich ein ganz wichtiger Schritt vorausgehen: Denn in Namibia ist der Schutz der geistigen Eigentumsrechte so gut wie nicht vorhanden. Und genau hier beginnt die Wertschöpfungskette: Ohne Vergütung kann ein Künstler auch keinen wirtschaftlichen Beitrag leisten und die Kreativwirtschaft nicht existieren. Doch was dann verloren geht, ist weit mehr als ökonomisches Potenzial. Es ist eben jenes „Licht für die Seele“.
Nina Cerezo
Musik ist ein Produkt aus der Kreativwirtschaft. Es stammt aus einer Branche, bei der leicht in Vergessenheit gerät, welch langwieriger Prozess dem Endresultat vorausgeht. Vom anfänglichen Klimpern auf der Gitarre und den ersten Textideen ist es ein langer Weg, bis tatsächlich jeder Ton genau dort sitzt, wo er hingehört, bis die Aufnahme im Studio abgeschlossen und Produzent und gegebenenfalls Plattenfirma gefunden sind. Erst dann ist der Song tatsächlich fertig.
Und dann? Dann stöbert jeder ein wenig im Internet, lädt das Lied herunter, ohne dafür zu bezahlen; der Song landet auf einem USB-Stick und wird unzählige Male geteilt. Während der Musiker keine Kosten und Mühen gescheut hat, um seiner Passion nachzugehen und sein Talent mit dem Rest der Welt zu teilen, sträuben sich die meisten, die künstlerische Leistung finanziell zu würdigen. Denn wer gibt heutzutage noch Geld für Musik aus, wenn man sie doch auch umsonst haben kann?
Wenn sich nun also Künstler und Kreative zum Gipfeltreffen für Künste im südlichen Afrika (ASSA) treffen, das gestern in Windhoek zu Ende ging, dann muss diesem eigentlich ein ganz wichtiger Schritt vorausgehen: Denn in Namibia ist der Schutz der geistigen Eigentumsrechte so gut wie nicht vorhanden. Und genau hier beginnt die Wertschöpfungskette: Ohne Vergütung kann ein Künstler auch keinen wirtschaftlichen Beitrag leisten und die Kreativwirtschaft nicht existieren. Doch was dann verloren geht, ist weit mehr als ökonomisches Potenzial. Es ist eben jenes „Licht für die Seele“.
Nina Cerezo
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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