Ein Saustall

Ich bin der besagte Mitreisende von Wolfgang Spielmann und habe den Bungalow Nr. 9 bewohnt. Ich kann mich hierbei nur den Worten meines Kollegen anschließen und dazu ergänzend hinzufügen: Die staatliche Halali-Lodge ist ein Saustall.

Außer dem Mangel in meinem Bungalow sei noch zu ergänzen, dass der Service äußerst dürftig ist. Um 19.00 Uhr schließen die Rezeption und der Shop, bis 20.30 Uhr ist das Restaurant geöffnet. Danach hat man keinerlei Möglichkeiten, irgendwelche Wünsche oder Bedürfnisse zu befriedigen. Das gleicht schon einem Gefängnis- oder Sanatorium-Aufenthalt. Ich bin schon glücklich, dass nicht um 21.00 Uhr der elektrische Strom abgeschaltet wurde.

Das Erfreuliche an der ganzen Geschichte ist, dass sich sämtliche Privat-Lodge-Besitzer inklusive deren Personal, sowie die Reiseleitung von "Sense of Africa" bemüht haben, uns diesen Namibia-Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten und all unseren Wünschen gerecht wurden. Das Traurige: Dass der Staat, der ja an Devisen interessiert sein sollte, diesen guten Eindruck durch sein miserables Lodge-Managing zerstört.

Manfred Sauer

Tegernsee/Deutschland