Ein geschenkter Gaul?
Die Einwohner Namibias sowie die Regierung haben sich mit dem Naturschutz und unserer Umwelt auseinandergesetzt, denn der Tourismus ist nach dem Bergbau, Namibias zweitgrößte Einkommensquelle. Unsere Besucher danken uns für eine schöne und oft unberührte Natur, indem sie Devisen hinterlassen. Diese hat unser Land so nötig, weil wir nur eine schwach entwickelte Herstellungsindustrie besitzen. Die Regierung scheint allerdings einen Eiertanz auszuführen. Namibia versucht das Richtige zu tun indem es Umweltthemen wie den Phosphatabbau, die ordentliche Verwaltung der Fischereireserven, und ähnliche Belange im nationalen Interesse und nachhaltig schützt und nutzt. Mit der anvisierten strengeren Gesetzgebung für den Artenschutz und den Naturschutz insgesamt, werden neue Maßstäbe gesetzt. Andererseits macht die Regierung sofort einen Bückling, als Chinas Botschafter sich über den offenen Brief der namibischen Umweltkammer (NCE) beschwerte, worin China für seine fehlende Stellungnahme zu dem Wilderei-Treiben in Namibia verurteilt wurde, denn darin sind meist Chinesen verwickelt. Jetzt lässt sich China feiern, weil das chinesische Volk 200000 N$ für den Artenschutz spendet und wettert gegen die Stigmatisierung! Wer sind denn die Käufer, die teuer für verbotene Tierprodukte zahlen?
Was soll man zu den 200000 N$ sagen? Das ist blanker Hohn gemessen an den riesigen Spenden, welche jährlich aus dem Privatsektor Namibias fließen, ganz zu schweigen von den unzähligen Millionen aus der EU (Deutschland vorne dran) sowie der Unterstützung aus Amerika und der Welt? Eine einzige Privatfirma spendete dem Wilderei-Bekämpfer ISAP sogar ein Flugzeug!
Von Frank Steffen
Was soll man zu den 200000 N$ sagen? Das ist blanker Hohn gemessen an den riesigen Spenden, welche jährlich aus dem Privatsektor Namibias fließen, ganz zu schweigen von den unzähligen Millionen aus der EU (Deutschland vorne dran) sowie der Unterstützung aus Amerika und der Welt? Eine einzige Privatfirma spendete dem Wilderei-Bekämpfer ISAP sogar ein Flugzeug!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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