26 März 2020 | Soziales
Ein Drei-Gänge-Menü für Waisen aus Kalkfeld
Einen Tag voller Freude erlebten die 35 Kinder und Jugendliche des Katuwatere-Waisenhauses in Kalkfeld, die auf die Kavahange Gästefarm eingeladen wurden.
Vor allem der Spielplatz auf der Gästefarm hat es den Kindern angetan, die gleich nach ihrer Ankunft die Schaukeln, Rutschen und Klettergerüste in Beschlag genommen haben.
Fast wie zu Weihnachten fühlten sich die Kinder und Jugendliche, die an diesem besonderen Tag auch ein Drei-Gänge-Menü erhielten.
Jeder packte mit an – auch die Gäste der Reisegruppen halfen dabei, das Menü für die Kinder vorzubereiten. Fotos: privat
Für die Waisenkinder des Waisenhaus Katuwatere in Kalkfeld wurde Anfang März ein Festmahl auf der Gästefarm Kovahange Safari & Guestfarm ausgerichtet. Insgesamt sind es 35 Kinder und Jugendliche im Alter von nur ein paar Monaten bis 15 Jahren die in dem Waisenhaus leben, dessen Name übersetzt „Lasst und helfen“ bedeutet. Es konnte auf Initiative verschiedener Privatpersonen und Unternehmen hin errichtet werden. Eine Person davon ist Georg Engelhard von Kovahange Safari und Gästehaus, der zu Beginn nicht nur Zementsteine sponserte, sondern der die vergangenen neun Jahre das Waisenhaus immer wieder mit Fleisch und Wasser beliefert. Ein weiterer Unterstützer ist Attila Pereghy, ein Reiseleiter aus Deutschland, der auf Touren durch Namibia das Waisenhaus regelmäßig mit seinen Reisegruppen besucht. Auch sendete er immer wieder Kinderkleidung und Schuhe aus Deutschland. Die Enttäuschung war groß, als festgestellt wurde, dass vieles, das geschickt wurde, die Kinder nie erhalten haben. Als Trostpflaster sozusagen wurde kurz entschlossen ein Festmahl für die Waisen organisiert. „Es war wirklich ergreifend, wie sich die Kinder, als sie auf unserer Gästefarm angekommen sind, sich auf die Geräte des Spielplatzes gestürzt haben“, erzählt Georg Engelhard. Noch größer war die Freude, als sie und ihre Betreuungspersonen anschließend mit einem Drei-Gänge-Menü verwöhnt wurden. Für die großen und kleinen Gäste war dies wirklich eine Überraschung und für die Organisatoren und Mitwirkenden wurde es ebenfalls ein unvergesslicher Tag.
Wiebke Schmidt