Eigentor der Firma ReconAfrica
Die namibische Verfassung gilt als fortschrittlich, da in ihr auch der Erhalt und Schutz unserer Umwelt verankert ist. Kapitel 11 - Grundsätze der Staatspolitik - beginnt mit Paragraph 95, der sich mit der „Förderung des Wohlergehens der Bevölkerung“ befasst. Im letzten Sub-Paragraphen (l) ist zu lesen: „Ökologische Systeme, essentielle ökologische Prozesse und die biologische Vielfalt Namibia zu erhalten und eine nachhaltige Nutzung seiner natürlichen Rohstoffe zum Wohle aller Namibier, der jetzigen wie auch der zukünftigen Generationen, zu ermöglichen: insbesondere ergreift die Regierung Maßnahmen gegen das Lagern und Wiederaufbereiten von ausländischen atomaren und giftigen Abfällen auf namibischen Territorium.“
Der namibische Präsident schwört bei seinem Amtsantritt gemäß Paragraf 30, die „Verfassung Namibias als oberstes Gesetz zu wahren, zu schützen zu verteidigen…“ Er verpflichtet sich ferner, die „Unabhängigkeit, Souveränität, territoriale Integrität und die materiellen und geistigen Ressourcen“ zu schützen.
Die offensichtliche Häme der ReconAfrica-Lobbyisten, die im Internet den namibischen Widerstand als lästige Unannehmlichkeit verhöhnen und versuchen dem kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmen den Rücken zu stärken, bewirkt wahrscheinlich das Gegenteil. Selbst nach dem desaströsen, öffentlichen Gespräch in Windhoek, hat die ReconAfrica nicht begriffen, dass es in Namibia hochqualifizierte Experten gibt, die ihren Fachkräften mindesten ebenbürtig sind. Namibier sind stolz auf ihr Land und den Erhalt ihrer Umwelt - das ist Teil unseres DNAs.
Statt daraus zu lernen, schafft sich die Firma weiterhin Feinde und verweigert jegliche Transparenz und Offenheit. Die Regierung auf die sich dabei so stark beruft, kann seit der Wahl ein Lied davon singen, was passiert, wenn sich die namibische Öffentlichkeit hintergangen fühlt. Man staunt, dass sich Investoren auf diesen scheinbar fahrlässigen und arroganten Führungsstil einlassen und dafür Geld hergeben.
Frank Steffen
Der namibische Präsident schwört bei seinem Amtsantritt gemäß Paragraf 30, die „Verfassung Namibias als oberstes Gesetz zu wahren, zu schützen zu verteidigen…“ Er verpflichtet sich ferner, die „Unabhängigkeit, Souveränität, territoriale Integrität und die materiellen und geistigen Ressourcen“ zu schützen.
Die offensichtliche Häme der ReconAfrica-Lobbyisten, die im Internet den namibischen Widerstand als lästige Unannehmlichkeit verhöhnen und versuchen dem kanadischen Gas- und Ölexplorationsunternehmen den Rücken zu stärken, bewirkt wahrscheinlich das Gegenteil. Selbst nach dem desaströsen, öffentlichen Gespräch in Windhoek, hat die ReconAfrica nicht begriffen, dass es in Namibia hochqualifizierte Experten gibt, die ihren Fachkräften mindesten ebenbürtig sind. Namibier sind stolz auf ihr Land und den Erhalt ihrer Umwelt - das ist Teil unseres DNAs.
Statt daraus zu lernen, schafft sich die Firma weiterhin Feinde und verweigert jegliche Transparenz und Offenheit. Die Regierung auf die sich dabei so stark beruft, kann seit der Wahl ein Lied davon singen, was passiert, wenn sich die namibische Öffentlichkeit hintergangen fühlt. Man staunt, dass sich Investoren auf diesen scheinbar fahrlässigen und arroganten Führungsstil einlassen und dafür Geld hergeben.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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