Duitsche Sprache, schwere Sprache
Aber die Amtssprache Otjiingirisa und ganz simple Namen von Menschen und Piepols auf Straßenschildern können wrachtach noch stief mehr muilek sein als Otjindoitji. Das haben die Oukies jetzt mehrere Tage lang durch verschiedene Blätter oder auch höchstpersönlich auf den Straßen von Ovenduka verfolgen können. Wie Du auch bei der En-Bie-ßie in der Flimmerbox sehen kannst, Otjiingirisa wird im Lande der Braven durch mindestens 14 Hauptsprachen und Zungen gefiltert, um am Ende im "pissful Namibia" das Nämlisch zu produzieren, das inzwischen wie Wellblechdeutsch schon weit über die Grenzen hinaus berühmt geworden ist und Anhänger hat.
Nach der Filterung und Korrumpierung des Queen`s English ist das nochall ein Wunder, dass Du etwas verstehst. Aber alle Namibier, Bleichgesichter genau so wie die mit dem kwaien Tähn, sind polyglott und die haben mehr Spaß im Leben wegen der sozialen Mobilität, würden die Soziologen sagen. Das wissen einige hohe Funktionäre noch nicht recht zu schätzen, die die Masse am liebsten in einem einzigen Kral einsperren und dort mit einer Parteisprache verdummen würden. Aber wir geben uns Mühe, denen beizubringen, dass Sprachvielfalt neben viel Anstrengung so wahr mehr Sports bringt als was monoglotte, monolinguale Zweibeiner erleben.
Die neue Elite der Stadt Ovenduka hat den kolonial-imperialen Brauch übernommen, Straßen Namen zu geben, auch wenn die Opolifi, Angestellte von Geschäften und andere Einheimische oft keinen blauen Dunst von den Hauptverkehrsadern geschweige denn von ganz einfachen Straßen haben, die ja alle benannt oder auch umbenannt sind. Hier am Wendekreis des Steinbocks möchten wir den Leser herausfordern, uns eine einzige Polizeiwache im Land zu nennen, bei der zur Orientierung die Straßenkarte der Ortschaft oder der City - Otjomuise erhebt auf diesen Titel Anspruch - an der Wand hängt.
Die Polizeier und viele Geschäftsleute orientieren sich eher an Bäumen, Läden, Tankstellen und Supermärkten als an Straßennamen und geben Dir dann auch, wenn überhaupt, entsprechend Auskunft. Dann kriegst Du nochall schwer, wenn Du eine solche Tankstelle oder einen bestimmten Baum noch nie gesehen hast. Aus diesem Grund holt der schutzbedürftige Bürger im Notfall die Opolifi der Hauptstadt selbst ab, damit sie sich nicht verfährt. Oder man lässt sich heute per Mobiltelefon und GPS zur gewünschten Stelle dirigieren. Sind Straßennamen überflüssig geworden? Denkste. Die Regierung nimmt die wüst ernst, denn sie hat Omupräsidente Omukwaniilwa Osema Shafiishuna Nujoma muhts schon hundertfach und die meisten Oministeli seines Kabinetts auch ebenso zu Lebzeiten mit einem Straßennamen verehrt. Die Namen von Ministern mussten auf den Schildern auch schon öfter nachgebessert werden. "Life long learning", nennt Omushamane Nahas Angula diesen Vorgang auch heute noch, da er Erster Oministeli ist und das Bildungsministerium seinen Nachfolgern überlassen hat. Im Lande der Braven sind Straßen nach allem Möglichen benannt, nicht nur nach verdienten Helden und dämn miserablen Rassisten und Diktatoren, sondern auch nach Piepols, Musikern, Währungen der Welt, aber nicht nach dem Sim-Dollar, etcetera.
Das Werbe-Unternehmen, das die Stadt beauftragt hat, alte Straßenschilder durch leuchtende zu ersetzen, wäscht sich die Hände in Unschuld und sagt, das sei der Sub-Unternehmer gewesen, der mit der vrotten Rechtschreibung gekommen ist und diese nun zu ersetzen hat. Life long learning eben.
Nach der Filterung und Korrumpierung des Queen`s English ist das nochall ein Wunder, dass Du etwas verstehst. Aber alle Namibier, Bleichgesichter genau so wie die mit dem kwaien Tähn, sind polyglott und die haben mehr Spaß im Leben wegen der sozialen Mobilität, würden die Soziologen sagen. Das wissen einige hohe Funktionäre noch nicht recht zu schätzen, die die Masse am liebsten in einem einzigen Kral einsperren und dort mit einer Parteisprache verdummen würden. Aber wir geben uns Mühe, denen beizubringen, dass Sprachvielfalt neben viel Anstrengung so wahr mehr Sports bringt als was monoglotte, monolinguale Zweibeiner erleben.
Die neue Elite der Stadt Ovenduka hat den kolonial-imperialen Brauch übernommen, Straßen Namen zu geben, auch wenn die Opolifi, Angestellte von Geschäften und andere Einheimische oft keinen blauen Dunst von den Hauptverkehrsadern geschweige denn von ganz einfachen Straßen haben, die ja alle benannt oder auch umbenannt sind. Hier am Wendekreis des Steinbocks möchten wir den Leser herausfordern, uns eine einzige Polizeiwache im Land zu nennen, bei der zur Orientierung die Straßenkarte der Ortschaft oder der City - Otjomuise erhebt auf diesen Titel Anspruch - an der Wand hängt.
Die Polizeier und viele Geschäftsleute orientieren sich eher an Bäumen, Läden, Tankstellen und Supermärkten als an Straßennamen und geben Dir dann auch, wenn überhaupt, entsprechend Auskunft. Dann kriegst Du nochall schwer, wenn Du eine solche Tankstelle oder einen bestimmten Baum noch nie gesehen hast. Aus diesem Grund holt der schutzbedürftige Bürger im Notfall die Opolifi der Hauptstadt selbst ab, damit sie sich nicht verfährt. Oder man lässt sich heute per Mobiltelefon und GPS zur gewünschten Stelle dirigieren. Sind Straßennamen überflüssig geworden? Denkste. Die Regierung nimmt die wüst ernst, denn sie hat Omupräsidente Omukwaniilwa Osema Shafiishuna Nujoma muhts schon hundertfach und die meisten Oministeli seines Kabinetts auch ebenso zu Lebzeiten mit einem Straßennamen verehrt. Die Namen von Ministern mussten auf den Schildern auch schon öfter nachgebessert werden. "Life long learning", nennt Omushamane Nahas Angula diesen Vorgang auch heute noch, da er Erster Oministeli ist und das Bildungsministerium seinen Nachfolgern überlassen hat. Im Lande der Braven sind Straßen nach allem Möglichen benannt, nicht nur nach verdienten Helden und dämn miserablen Rassisten und Diktatoren, sondern auch nach Piepols, Musikern, Währungen der Welt, aber nicht nach dem Sim-Dollar, etcetera.
Das Werbe-Unternehmen, das die Stadt beauftragt hat, alte Straßenschilder durch leuchtende zu ersetzen, wäscht sich die Hände in Unschuld und sagt, das sei der Sub-Unternehmer gewesen, der mit der vrotten Rechtschreibung gekommen ist und diese nun zu ersetzen hat. Life long learning eben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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