Duale Ausbildung in Namibia
Hoher Besuch aus Deutschland fördert das Handwerk
Windhoek (ste) • In der vergangenen Woche hatte die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main (HFRM) gemeinsam mit der Namibischen Handels- und Industriekammer und der Namibischen Ausbildungsbehörde NTA eine Konferenz in Windhoek einberufen, mit dem Ziel Gedanken darüber auszutauschen, wie sich eine Dual-Ausbildung in Namibia einrichten lassen könnte.
Am Vortag hatte der deutsche Botschafter in Namibia, Christian-Matthias Schlaga, den Präsidenten der Handwerkskammer, Bernd Ehinger, und eine mehr als 30-köpfige Delegation aus Deutschland zu einem kleinen Empfang in die Botschafter-Residenz eingeladen (AZ berichtete). Zu dieser Gelegenheit und auch am nächsten Morgen betonten Schlaga sowie Ehinger, dass weder die Besucher noch Deutschland als solches, danach trachteten, die Dual-Ausbildung wie sie in Deutschland besteht, genau in dieser Form in Namibia einzuführen. „Dies ist ein ehrliches Angebot, unsere seit vielen Jahren gemachten Erfahrungen mit Namibiern zu teilen und eine eigene Lösung für Namibia zu finden“, betonte der Botschafter.
Der Geschäftsführer der NTA, Jerry Beukes gestattete den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Finanzen, Pläne und Aussichten der NTA. Er lamentierte den Mangel an ausgebildeten Fachkräften in Namibia und erklärte, warum die Finanzreserven der NTA in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden N$ zwar sehr hoch erscheinen mögen, sich jedoch schnell als zu wenig entpuppen könnten. „Der letzte Cent ist bereits verplant. 545 Millionen N$ werden in neue Infrastruktur investiert, damit wir in allen 14 Regionen des Landes die Berufsausbildung vorantreiben können und 957 Mio. N$ werden für die verschiedenen Programme des TVET-Systems ausgegeben – also die Ausbildung als solches. Das passiert zwar nicht über Nacht, doch steht das Geld im Grunde nicht mehr zur Verfügung“, erklärte Beukes. Diese Entwicklung sei wichtig in Anbetracht der Tatsache, dass sich am Anfang des Jahres 2018 mehr als 60000 Anwärter für die 20517 Lehrstellen in Lande beworben hatten.
Weitere deutsche Fachkräfte wie Daniel Bagwitz von der GiZ sowie Helmut Dittke von der IG Metall und Jürgen Karpinski, der Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), und Rainer Mangler-van Klev (ebenfalls HFRM) nahmen aktiv an dem Podiumsdiskurs teil.
Am Vortag hatte der deutsche Botschafter in Namibia, Christian-Matthias Schlaga, den Präsidenten der Handwerkskammer, Bernd Ehinger, und eine mehr als 30-köpfige Delegation aus Deutschland zu einem kleinen Empfang in die Botschafter-Residenz eingeladen (AZ berichtete). Zu dieser Gelegenheit und auch am nächsten Morgen betonten Schlaga sowie Ehinger, dass weder die Besucher noch Deutschland als solches, danach trachteten, die Dual-Ausbildung wie sie in Deutschland besteht, genau in dieser Form in Namibia einzuführen. „Dies ist ein ehrliches Angebot, unsere seit vielen Jahren gemachten Erfahrungen mit Namibiern zu teilen und eine eigene Lösung für Namibia zu finden“, betonte der Botschafter.
Der Geschäftsführer der NTA, Jerry Beukes gestattete den Anwesenden einen kleinen Einblick in die Finanzen, Pläne und Aussichten der NTA. Er lamentierte den Mangel an ausgebildeten Fachkräften in Namibia und erklärte, warum die Finanzreserven der NTA in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden N$ zwar sehr hoch erscheinen mögen, sich jedoch schnell als zu wenig entpuppen könnten. „Der letzte Cent ist bereits verplant. 545 Millionen N$ werden in neue Infrastruktur investiert, damit wir in allen 14 Regionen des Landes die Berufsausbildung vorantreiben können und 957 Mio. N$ werden für die verschiedenen Programme des TVET-Systems ausgegeben – also die Ausbildung als solches. Das passiert zwar nicht über Nacht, doch steht das Geld im Grunde nicht mehr zur Verfügung“, erklärte Beukes. Diese Entwicklung sei wichtig in Anbetracht der Tatsache, dass sich am Anfang des Jahres 2018 mehr als 60000 Anwärter für die 20517 Lehrstellen in Lande beworben hatten.
Weitere deutsche Fachkräfte wie Daniel Bagwitz von der GiZ sowie Helmut Dittke von der IG Metall und Jürgen Karpinski, der Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), und Rainer Mangler-van Klev (ebenfalls HFRM) nahmen aktiv an dem Podiumsdiskurs teil.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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