Drei lokale Boxer im Rampenlicht
Namibias Profi-Boxer gehen zuversichtlich und voller Elan in die Saison 2018
Von Stefan Noechel
Windhoek
Ob WBC, WBO, WBF oder IBO, namibische Boxer haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend im Boxsport durchsetzen können. Drei namibische Boxer haben gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre Ziele angekündigt, sich auf den Weltranglisten verbessern zu wollen.
Ambunda möchte an die Spitze
Namibias Silber-Gürtelträger in der Super-Bantam-Gewichtsklasse des Weltrates im Boxen (WBC), Paulus „El Jesus“ Ambunda, träumt immer noch von einem weiteren Weltmeistertitel in der nahen Zukunft. Ambunda ist der erste namibische Boxer, der einen WBC-Titel gewann, als er im Dezember letzten Jahres, bei der Desert-Rumble-Box-Bonanza in Swakopmund, den tansanischen Boxer Nasibu Ramadhn besiegte. Während eines Pressetermins in der vorigen Woche, bei der der Salute-Boxstall über seine 2018 Pläne sprach, meinte Ambunda, dass er noch viel zu bieten habe. „Seit meiner Kindheit träume ich von einem WBC-Titel und nun habe ich ihn endlich,“ sagte er und ferner: „Ich möchte allen Boxfans sagen, dass dies ein Neubeginn für mich ist.“ Ambunda wurde das erste Mal Weltmeister im Jahre 2013, als er seinen Kontrahenten, Panya Uthok aus Thailand, besiegte und den Titel der sogenannten World Boxing Organisation (WBO) in der Bantam-Gewichtklasse gewann. Er verlor jedoch noch im selben Jahr den Gürtel, als er gegen den Japaner Tomoki Kameda den Ring betrat. Seinen zweiten WM-Titel eroberte Ambunda als er im Jahr 2015 gegen Leandro David Esperante aus Argentinien antrat und den vakanten Welt-Super-Bantam-Gewichtstitel des internationalen Boxverbands (IBO) für sich gewann. Doch auch diesen musste er in dem folgenden Jahr wieder an den Mexikaner Moises Flores abtreten, als er den Kampf gegen Flores verlor.
Ambunda versprach hart zu trainieren, denn er möchte an die Spitze und um den WBC-Supertitel kämpfen. „Ich weiß was ich erreichen möchte und ich verspreche, dass ich um den Super-Bantam-Gewichtstitel – die höchste Auszeichnung in meiner Gewichtsklasse – kämpfen werde. Das wird der Höhepunkt meiner Karriere“, erklärte Ambunda. Seine Bilanz von 26 Siegen aus 28 professionell ausgetragenen Boxkämpfen, also nur zwei verlorene Kämpfe, spricht indessen zu seinen Gunsten.
Nakathila klettert in den WBO-Rankings
Junior-Leichtgewicht-Boxer Jeremiah „Low Key“ Nakathila hat sich laut der am Anfang Januar veröffentlichten Weltrangliste des Welt-Boxverbands WBO um drei Plätze verbessern können. Somit befindet er sich nun auf Platz sechs dieser Liste, nachdem er im Dezember 2017 gegen den hoch gepriesenen Sibusiso Zingange aus Südafrika siegte. Laut einer Pressemitteilung der MTC Nestor Sunshine Box-Akademie ist der Boxer begeistert über seinen Aufstieg in der Weltrangliste. Demnach soll Naka-thila gesagt haben: „Mich der Nestor-Sunshine-Akademie anzuschließen war die beste Entscheidung meiner Box-Karriere und ich spüre, dass 2018 mir noch Großes bringen wird. Die Junior-Leichtgewicht-Klasse ist zwar stark umkämpft, aber ich lasse mich nicht von dem amtierenden Weltmeister aus der Ukraine, Vasyl Lomachenko, einschüchtern. Ich werde mein Bestes tun die Nummer Eins zu werden.“ Trainer und Promoter Nestor Tobias meint Nakathila sei fokussiert und durchtrainiert, weshalb er für die Zukunft der namibischen Boxszene wichtig sei. „Wir sind über Nakathilas Aufstieg in der WBO-Weltrangliste sehr erfreut; das bestätigt sein Talent. Unser Stall hat eine Vielfalt an guten Boxern in verschiedenen Gewichtsklassen und dies hat zur Folge, dass wir auch in der Zukunft noch reichlich Einfluss auf die internationale Boxszene haben werden.“
Uushona bereit für IBO-Titelkampf im Februar
Der Weltmeister in der Welter-Gewichtsklasse der internationalen Box-Föderation WBF, Bethuel „Tyson“ Uushona, stellt sich der ersten Herausforderung, wenn er am 23. Februar 2018 in England um den vakanten IBO-Weltmeistertitel kämpft. Uusho-
na tritt gegen den Briten, Frankie Gavin, in der Konzerthalle „Genting-Arena“ von Birmingham an. In einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Uushona, dass es sein erster Kampf in diesem Jahr sein werde. Er habe genügend Zeit gehabt sich ausgiebig auf den Kampf vorzubereiten. „Ich brenne auf diese Auseinandersetzung mit meinem englischen Kontrahenten; ich bin bereit. Ich weiß, dass mein Gegner eine gute Boxbilanz vorweisen kann, aber wir sind beide Profi-Boxer und wenn die Glocke zur ersten Runde läutet, befinden nur wir beide uns in dem Ring. Ich habe das gute Gefühl, dass dieser Kampf gut für mich ausgehen wird.“ Uushona fügte hinzu, dass er der dritte Namibier sein möchte, der einen IBO-Weltmeistertitel heimbringe. „Ich bin ein Titelsammler und sehe keinen Grund, der mich daran hindern sollte, diesen Kampf zu gewinnen, wenn ich gemeinsam mit meinem Team an einer besseren Kampfstrategie arbeite“, meinte Uushona und fügte dem hinzu: „Paulus Ambunda und Julius Indongo haben beide diesen Titel in ihrer Gewichtsklasse gewonnen und nun werde ich es als Dritter auch tun.“ Uushona wisse, dass es ein harter Kampf für ihn wird, doch habe er sich selbst versprochen, den Gürtel des Titelträgers nach Namibia zu holen. Sein Gegner Gavin sei 28 Mal in den Ring gestiegen und habe dabei 25 der Kämpfe gewonnen und drei Niederlagen erlitten. Uushona habe bereits 42 Kämpfe hinter sich und habe 36 Siege, fünf Niederlagen und einen unentschiedenen Kampf vorzuzeigen.
Windhoek
Ob WBC, WBO, WBF oder IBO, namibische Boxer haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend im Boxsport durchsetzen können. Drei namibische Boxer haben gleich zu Beginn des neuen Jahres ihre Ziele angekündigt, sich auf den Weltranglisten verbessern zu wollen.
Ambunda möchte an die Spitze
Namibias Silber-Gürtelträger in der Super-Bantam-Gewichtsklasse des Weltrates im Boxen (WBC), Paulus „El Jesus“ Ambunda, träumt immer noch von einem weiteren Weltmeistertitel in der nahen Zukunft. Ambunda ist der erste namibische Boxer, der einen WBC-Titel gewann, als er im Dezember letzten Jahres, bei der Desert-Rumble-Box-Bonanza in Swakopmund, den tansanischen Boxer Nasibu Ramadhn besiegte. Während eines Pressetermins in der vorigen Woche, bei der der Salute-Boxstall über seine 2018 Pläne sprach, meinte Ambunda, dass er noch viel zu bieten habe. „Seit meiner Kindheit träume ich von einem WBC-Titel und nun habe ich ihn endlich,“ sagte er und ferner: „Ich möchte allen Boxfans sagen, dass dies ein Neubeginn für mich ist.“ Ambunda wurde das erste Mal Weltmeister im Jahre 2013, als er seinen Kontrahenten, Panya Uthok aus Thailand, besiegte und den Titel der sogenannten World Boxing Organisation (WBO) in der Bantam-Gewichtklasse gewann. Er verlor jedoch noch im selben Jahr den Gürtel, als er gegen den Japaner Tomoki Kameda den Ring betrat. Seinen zweiten WM-Titel eroberte Ambunda als er im Jahr 2015 gegen Leandro David Esperante aus Argentinien antrat und den vakanten Welt-Super-Bantam-Gewichtstitel des internationalen Boxverbands (IBO) für sich gewann. Doch auch diesen musste er in dem folgenden Jahr wieder an den Mexikaner Moises Flores abtreten, als er den Kampf gegen Flores verlor.
Ambunda versprach hart zu trainieren, denn er möchte an die Spitze und um den WBC-Supertitel kämpfen. „Ich weiß was ich erreichen möchte und ich verspreche, dass ich um den Super-Bantam-Gewichtstitel – die höchste Auszeichnung in meiner Gewichtsklasse – kämpfen werde. Das wird der Höhepunkt meiner Karriere“, erklärte Ambunda. Seine Bilanz von 26 Siegen aus 28 professionell ausgetragenen Boxkämpfen, also nur zwei verlorene Kämpfe, spricht indessen zu seinen Gunsten.
Nakathila klettert in den WBO-Rankings
Junior-Leichtgewicht-Boxer Jeremiah „Low Key“ Nakathila hat sich laut der am Anfang Januar veröffentlichten Weltrangliste des Welt-Boxverbands WBO um drei Plätze verbessern können. Somit befindet er sich nun auf Platz sechs dieser Liste, nachdem er im Dezember 2017 gegen den hoch gepriesenen Sibusiso Zingange aus Südafrika siegte. Laut einer Pressemitteilung der MTC Nestor Sunshine Box-Akademie ist der Boxer begeistert über seinen Aufstieg in der Weltrangliste. Demnach soll Naka-thila gesagt haben: „Mich der Nestor-Sunshine-Akademie anzuschließen war die beste Entscheidung meiner Box-Karriere und ich spüre, dass 2018 mir noch Großes bringen wird. Die Junior-Leichtgewicht-Klasse ist zwar stark umkämpft, aber ich lasse mich nicht von dem amtierenden Weltmeister aus der Ukraine, Vasyl Lomachenko, einschüchtern. Ich werde mein Bestes tun die Nummer Eins zu werden.“ Trainer und Promoter Nestor Tobias meint Nakathila sei fokussiert und durchtrainiert, weshalb er für die Zukunft der namibischen Boxszene wichtig sei. „Wir sind über Nakathilas Aufstieg in der WBO-Weltrangliste sehr erfreut; das bestätigt sein Talent. Unser Stall hat eine Vielfalt an guten Boxern in verschiedenen Gewichtsklassen und dies hat zur Folge, dass wir auch in der Zukunft noch reichlich Einfluss auf die internationale Boxszene haben werden.“
Uushona bereit für IBO-Titelkampf im Februar
Der Weltmeister in der Welter-Gewichtsklasse der internationalen Box-Föderation WBF, Bethuel „Tyson“ Uushona, stellt sich der ersten Herausforderung, wenn er am 23. Februar 2018 in England um den vakanten IBO-Weltmeistertitel kämpft. Uusho-
na tritt gegen den Briten, Frankie Gavin, in der Konzerthalle „Genting-Arena“ von Birmingham an. In einer Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Uushona, dass es sein erster Kampf in diesem Jahr sein werde. Er habe genügend Zeit gehabt sich ausgiebig auf den Kampf vorzubereiten. „Ich brenne auf diese Auseinandersetzung mit meinem englischen Kontrahenten; ich bin bereit. Ich weiß, dass mein Gegner eine gute Boxbilanz vorweisen kann, aber wir sind beide Profi-Boxer und wenn die Glocke zur ersten Runde läutet, befinden nur wir beide uns in dem Ring. Ich habe das gute Gefühl, dass dieser Kampf gut für mich ausgehen wird.“ Uushona fügte hinzu, dass er der dritte Namibier sein möchte, der einen IBO-Weltmeistertitel heimbringe. „Ich bin ein Titelsammler und sehe keinen Grund, der mich daran hindern sollte, diesen Kampf zu gewinnen, wenn ich gemeinsam mit meinem Team an einer besseren Kampfstrategie arbeite“, meinte Uushona und fügte dem hinzu: „Paulus Ambunda und Julius Indongo haben beide diesen Titel in ihrer Gewichtsklasse gewonnen und nun werde ich es als Dritter auch tun.“ Uushona wisse, dass es ein harter Kampf für ihn wird, doch habe er sich selbst versprochen, den Gürtel des Titelträgers nach Namibia zu holen. Sein Gegner Gavin sei 28 Mal in den Ring gestiegen und habe dabei 25 der Kämpfe gewonnen und drei Niederlagen erlitten. Uushona habe bereits 42 Kämpfe hinter sich und habe 36 Siege, fünf Niederlagen und einen unentschiedenen Kampf vorzuzeigen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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