Drei einsame Seelen
Ein hoch gelobter afrikanischer Film wird in Windhoek gezeigt
Der Film ist eher ein Gespräch, als eine Erzählung. Dabei zeigt „The Unseen“ die Geschichten von drei wandernden Seelen, wie sie sich durch die emotionalen und physischen Welten des postkolonialen Namibias navigieren. Da gibt es zum Beispiel Marcus, ein US-amerikanischen Schauspieler, der einen historischen Führer porträtieren soll. Er begibt sich dabei auf eine ernsthafte Forschungsmission, um die wahre Geschichte seines Charakters zu enthüllen. Dann gibt es da Anu, ein talentierter Musiker, der Probleme hat, zwischen seinem Einfluss und seiner Identität zu verhandeln. Schließlich geht es um Sara, eine depressive junge Frau, die sich unsicher ist, ob ihre Umgebung ihr etwas Lebenswertes bietet oder nicht.
Der Film ist eine völlig neue Art von Kino, der für sich selbst eine neue Sprache zu erfinden scheint: Er lehnt es ab, sich an weißen oder westlichen Film-Modellen zu orientieren, wie das viele afrikanische Filme noch immer tun. „Es ist einer der interessantesten und optisch schönsten Filmen, die man in diesem Jahr sehen kann“, schreibt Charles Blignaut in der Citypress, SA.
Im Zuge der jüngsten Bewegungen auf der ganzen Welt für eine erneute Entkolonialisierung und der Erkenntnis “Black Lives Matter“, ist „The Unseen“ eine berauschende Auseinandersetzung mit drängenden globalen Themen, die uns alle betreffen.
Der Film „The Unseen“ wurde bereits in Los Angeles, Ägypten, Frankreich und Südafrika gezeigt und wird dieses Jahr noch auf vielen Festivals auf der ganzen Welt seine Zuschauer begeistern.
Das Publikum in Windhoek wird am 19. Oktober die Chance haben, den Film ab 18.30 Uhr im FNCC, und am 29. Oktober ab 19 Uhr im Goethe Institut zu sehen. Die Tickets kosten 40 N$.
Andrea Lindner
Der Film ist eine völlig neue Art von Kino, der für sich selbst eine neue Sprache zu erfinden scheint: Er lehnt es ab, sich an weißen oder westlichen Film-Modellen zu orientieren, wie das viele afrikanische Filme noch immer tun. „Es ist einer der interessantesten und optisch schönsten Filmen, die man in diesem Jahr sehen kann“, schreibt Charles Blignaut in der Citypress, SA.
Im Zuge der jüngsten Bewegungen auf der ganzen Welt für eine erneute Entkolonialisierung und der Erkenntnis “Black Lives Matter“, ist „The Unseen“ eine berauschende Auseinandersetzung mit drängenden globalen Themen, die uns alle betreffen.
Der Film „The Unseen“ wurde bereits in Los Angeles, Ägypten, Frankreich und Südafrika gezeigt und wird dieses Jahr noch auf vielen Festivals auf der ganzen Welt seine Zuschauer begeistern.
Das Publikum in Windhoek wird am 19. Oktober die Chance haben, den Film ab 18.30 Uhr im FNCC, und am 29. Oktober ab 19 Uhr im Goethe Institut zu sehen. Die Tickets kosten 40 N$.
Andrea Lindner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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