Dortmund nach Aufholjagd in der Spur - Leipzig nicht zu stoppen
Dortmund/St. Petersburg (dpa) - Mit beeindruckendem Fußball haben Borussia Dortmund und RB Leipzig ihren Höhenflug auch in der Champions League fortgesetzt. Den Leipzigern fehlt nach dem souveränen 2:0 (0:0)-Erfolg am Dienstagabend beim russischen Meister nur noch ein Punkt für den erstmaligen Einzug in die K.o.-Runde. Auch Dortmund hat durch die irre Aufholjagd beim 3:2 (0:2) gegen Inter Mailand zwei Spieltage vor Schluss gute Chancen zum Weiterkommen. „Wir liegen jetzt drei Punkte vor Inter, das ist eine gute Ausgangssituation“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.
Die Dortmunder Fans schworen ihr umjubeltes Team nach dem Doppelpack von Achraf Hakimi (51./77. Minute) und dem Tor von Julian Brandt (64.) schon auf das nächste Spektakel ein. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“, hallte es vier Tage vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag in München von der Südtribüne des Dortmunder Stadions. Eine erneute Aufholjagd, wie schon beim 2:1-Pokalerfolg gegen Borussia Mönchengladbach, werteten alle BVB-Beteiligten als Mutmacher. „Wir sind bereit für den Clásico“, kündigte Watzke an.
Rechtzeitig vor dem Duell mit den Bayern scheint der schleppend in die Saison gestartete BVB zurück in der Spur. Drei Pflichtspiel-Erfolge in acht Tagen geben Selbstvertrauen. Das sollen am Samstag auch die Münchner zu spüren bekommen. „Wir haben alle Möglichkeiten, auch dort etwas zu holen“, befand Sebastian Kehl. Der Leiter der Lizenzspielerabteilung ist guter Dinge, dass die Borussia - anders als in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen beim Rivalen mit vier Niederlagen und einer Tordifferenz von 2:20 Toren - diesmal konkurrenzfähiger ist.
Dass den Dortmundern am Dienstagabend nach den Gegentoren von Lautaro Martinez (5.) und Matias Vecino (40.) eine Lehrstunde wie beim 0:2 in Mailand erspart blieb, war vor allem ein Verdienst von Hakimi. Der Leihspieler von Real Madrid trumpfte mit zwei Toren erneut groß auf. Vier der fünf bisherigen Treffer in der Champions-
League-Saison erzielte Hakimi. Nicht zuletzt dank seiner Treffsicherheit kann Dortmund (7 Punkte) als Zweiter der Vorrundengruppe F vor den abschließenden Gruppenpartien bei Spitzenreiter Barcelona (8) und gegen Schlusslicht Slavia Prag (2) weiter auf das Achtelfinale hoffen.
Liga-Konkurrent Leipzig fehlt nach dem Auswärtssieg in St. Petersburg hingegen nur noch „ein kleiner Schritt“, sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann, um zum ersten Mal die K.o.-Phase in der Königsklasse zu erreichen. Schon mit einem Remis gegen Benfica Lissabon in drei Wochen kann RB den Achtelfinal-Einzug perfekt machen. Die Leipziger haben derzeit einen Lauf und streben nach mehr. „Wir sind auf einer ganz guten Welle, und die müssen wir versuchen, weiter zu surfen“, sagte Nagelsmann am Dienstagabend in Russland.
Während der Coach dabei das kommende Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC im Fokus hatte, blickte Torhüter Peter Gulacsi schon in Richtung Lissabon. „Wir wollen die drei Punkte holen, das ist nicht nur wichtig für unseren Verein, sondern auch für Deutschland, das ist unser Anspruch“, sagte Ungarns Nationalkeeper. Trotz 16:1 Toren bei drei RB-Siegen innerhalb nur einer Woche in Liga, Pokal und Champions League verkündete Spielmacher Emil Forsberg forsch: „Wir können immer noch viel mehr machen.“
Dass ausgerechnet Hertha BSC am Samstag die Gier der Leipziger stoppt, ist eher unwahrscheinlich. Von den bisherigen sechs Ligaduellen gewann RB gegen die Berliner fünf. Nationalstürmer Timo Werner, der gegen die Russen wegen muskulärer Probleme erst nach gut einer Stunde eingewechselt wurde, erzielte sechs der insgesamt 22 Leipziger Treffer gegen die Hertha. Foto: dpa
Die Dortmunder Fans schworen ihr umjubeltes Team nach dem Doppelpack von Achraf Hakimi (51./77. Minute) und dem Tor von Julian Brandt (64.) schon auf das nächste Spektakel ein. „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“, hallte es vier Tage vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag in München von der Südtribüne des Dortmunder Stadions. Eine erneute Aufholjagd, wie schon beim 2:1-Pokalerfolg gegen Borussia Mönchengladbach, werteten alle BVB-Beteiligten als Mutmacher. „Wir sind bereit für den Clásico“, kündigte Watzke an.
Rechtzeitig vor dem Duell mit den Bayern scheint der schleppend in die Saison gestartete BVB zurück in der Spur. Drei Pflichtspiel-Erfolge in acht Tagen geben Selbstvertrauen. Das sollen am Samstag auch die Münchner zu spüren bekommen. „Wir haben alle Möglichkeiten, auch dort etwas zu holen“, befand Sebastian Kehl. Der Leiter der Lizenzspielerabteilung ist guter Dinge, dass die Borussia - anders als in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen beim Rivalen mit vier Niederlagen und einer Tordifferenz von 2:20 Toren - diesmal konkurrenzfähiger ist.
Dass den Dortmundern am Dienstagabend nach den Gegentoren von Lautaro Martinez (5.) und Matias Vecino (40.) eine Lehrstunde wie beim 0:2 in Mailand erspart blieb, war vor allem ein Verdienst von Hakimi. Der Leihspieler von Real Madrid trumpfte mit zwei Toren erneut groß auf. Vier der fünf bisherigen Treffer in der Champions-
League-Saison erzielte Hakimi. Nicht zuletzt dank seiner Treffsicherheit kann Dortmund (7 Punkte) als Zweiter der Vorrundengruppe F vor den abschließenden Gruppenpartien bei Spitzenreiter Barcelona (8) und gegen Schlusslicht Slavia Prag (2) weiter auf das Achtelfinale hoffen.
Liga-Konkurrent Leipzig fehlt nach dem Auswärtssieg in St. Petersburg hingegen nur noch „ein kleiner Schritt“, sagte RB-Trainer Julian Nagelsmann, um zum ersten Mal die K.o.-Phase in der Königsklasse zu erreichen. Schon mit einem Remis gegen Benfica Lissabon in drei Wochen kann RB den Achtelfinal-Einzug perfekt machen. Die Leipziger haben derzeit einen Lauf und streben nach mehr. „Wir sind auf einer ganz guten Welle, und die müssen wir versuchen, weiter zu surfen“, sagte Nagelsmann am Dienstagabend in Russland.
Während der Coach dabei das kommende Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC im Fokus hatte, blickte Torhüter Peter Gulacsi schon in Richtung Lissabon. „Wir wollen die drei Punkte holen, das ist nicht nur wichtig für unseren Verein, sondern auch für Deutschland, das ist unser Anspruch“, sagte Ungarns Nationalkeeper. Trotz 16:1 Toren bei drei RB-Siegen innerhalb nur einer Woche in Liga, Pokal und Champions League verkündete Spielmacher Emil Forsberg forsch: „Wir können immer noch viel mehr machen.“
Dass ausgerechnet Hertha BSC am Samstag die Gier der Leipziger stoppt, ist eher unwahrscheinlich. Von den bisherigen sechs Ligaduellen gewann RB gegen die Berliner fünf. Nationalstürmer Timo Werner, der gegen die Russen wegen muskulärer Probleme erst nach gut einer Stunde eingewechselt wurde, erzielte sechs der insgesamt 22 Leipziger Treffer gegen die Hertha. Foto: dpa
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