Direktverbindung zur Küste

Windhoek - Mitte April sind verschiedene Informationsversammlungen in einigen Orten des Landes geplant, auf denen die unterschiedlichsten Aspekte zweier Möglichkeiten, den Kalahari-Highway zu verkürzen, erläutert werden. Die namibische Regierung hat die Küstenregion Walvis Bay und Swakopmund als einen wichtigen zukünftigen wirtschaftlichen Wachstumspunkt identifiziert. Um eine wirtschaftliche Entwicklung dort voranzutreiben, ist es wichtig eine dementsprechende Infrastruktur zu schaffen. Im Augenblick verläuft der Trans-Kalahari-Highway von Botswana über Gobabis, Windhoek, Okahandja, Karibib und Usakos nach Swakopmund und Walvis Bay. Dies ist keine direkte Route durch Namibia zu den wichtigsten Häfen des Landes. Die Namibia Roads Authority untersucht aus diesem Grund die Alternative einer direkten Route an die Küste.

Eine Möglichkeit wäre es, die bestehende Schotterstraße D1982 von Windhoek über den Us-Pass nach Walvis Bay in eine Teerstraße zu verwandeln. Die Strecke würde um 100 km verkürzt. Im kommenden Jahr soll bereits eine neue Hochspannungsleitung entlang dieser Route errichtet werden. Eine Verbindung zwischen Omitara oder Seeis mit Okahandja würde 60 km kürzer sein.


Das Unternehmen WSP Walmsley aus Südafrika ist für eine Studie verantwortlich, um betroffene und interessierte Parteien/Personen zu informieren und deren Vorschläge, Beschwerden und Meinungen einzuholen. Versammlungen finden an folgenden Tagen, Zeiten und Orten statt: 15.April 2002, 15.00 Uhr, Windhoek, Ministerium für Transport, Öffentliche Arbeiten und Kommunikation, Bellstraße, Zimmer 201; 16. April, 10.00 Uhr, Okahandja, Stadtsaal F265 Martin Neip Straße; 16. April, 15.00 Uhr, Karibib 7 Stadtrat, Kalkstraße; 17. April, 09.00 Uhr, Swakopmund, Rathaus Schullstraße und 17. April, Walvis Bay, Bibliotheksaal, Nangolo Mbumba Straße, Civic Centre.