Die Wahrheit an der Wahlurne
Risto Kapenda, Präsident des Gewerkschaftsdachverbands NUNW (National Union of Namibian Workers) hat gestern bestätigt, dass die so genannte "Schmutzkampagne" im Vorfeld des außerordentlichen Swapo-Kongresses tatsächlich stattgefunden hat.
Windhoek - "Nehmen Sie zum Beispiel die Geschehnisse rund um den Maifeiertag", sagte Kapenda auf der gestrigen Pressekonferenz. "Uns ist vorgeworfen worden, wir hätten diesen Tag entführt und missbraucht, um einen bestimmten Kandidaten zu unterstützen. Was für ein Blödsinn! Der erste Mai ist der Internationale Tag der Arbeit. Wie können wir etwas entführen, das uns gehört? Auf den vielen Veranstaltungen zum 1. Mai sind neben Präsident Nujoma auch alle drei Kandidaten aufgetreten. Bei uns sollte nun Hidipo Hamutenya auftreten. Das ist die ganze Geschichte, aus der (die Zeitung) New Era dann ihre Verschwörung gebastelt hat."
Ohne auf weitere EInzelheiten einzugehen, sagte Kapenda, die Anfeindungen gegen die NUNW und seine Person hätten schließlich soweit geführt, dass besorgte Familienmitglieder ihm geraten hätten, sich still zu verhalten, um "dem Wolf" nicht die Kehle darzubieten und geschlachtet zu werden. "Da ist nur ein Haken an der Sache: Es gibt da zwar tatsächlich einen Wolf - aber ich bin kein Schaf".
Die NUNW werde auf dem anstehenden Sonderparteitag der Swapo zu ihrem Favoriten stehen. "Und mit uns werden das trotz der jüngsten Bombenexplosionen viele Delegierte tun, die allesamt Arbeiter sind", so Kapenda. Warum Kapenda den Namen Hidipo Hamutenya in diesem Zusammenhang nicht aussprach, begründete er wie folgt:
"Es geht bei der anstehenden Nominierung nicht um Personen, es geht um Qualitäten. Wir wollen nicht den treuesten Kandidaten, wir wollen den besten. Wenn sie zwischen drei Personen einen auswählen müssten, der ihre Kinder jeden Tag zur Schule fahren soll - für wen würden sie sich entscheiden? Den nettesten, der aber gerade erst seinen Führerschein gemacht hat? Sicher nicht. Uns geht es um die Frage, wer die drängenden Probleme dieses Landes in den nächsten fünf Jahren am besten meistern kann. Deshalb geht es hier nicht in erster Linie um Politik, sondern um Wirtschaft, es geht um Sachthemen. Und da gibt es eben einen, der diese Qualitäten auf sich vereint."
Windhoek - "Nehmen Sie zum Beispiel die Geschehnisse rund um den Maifeiertag", sagte Kapenda auf der gestrigen Pressekonferenz. "Uns ist vorgeworfen worden, wir hätten diesen Tag entführt und missbraucht, um einen bestimmten Kandidaten zu unterstützen. Was für ein Blödsinn! Der erste Mai ist der Internationale Tag der Arbeit. Wie können wir etwas entführen, das uns gehört? Auf den vielen Veranstaltungen zum 1. Mai sind neben Präsident Nujoma auch alle drei Kandidaten aufgetreten. Bei uns sollte nun Hidipo Hamutenya auftreten. Das ist die ganze Geschichte, aus der (die Zeitung) New Era dann ihre Verschwörung gebastelt hat."
Ohne auf weitere EInzelheiten einzugehen, sagte Kapenda, die Anfeindungen gegen die NUNW und seine Person hätten schließlich soweit geführt, dass besorgte Familienmitglieder ihm geraten hätten, sich still zu verhalten, um "dem Wolf" nicht die Kehle darzubieten und geschlachtet zu werden. "Da ist nur ein Haken an der Sache: Es gibt da zwar tatsächlich einen Wolf - aber ich bin kein Schaf".
Die NUNW werde auf dem anstehenden Sonderparteitag der Swapo zu ihrem Favoriten stehen. "Und mit uns werden das trotz der jüngsten Bombenexplosionen viele Delegierte tun, die allesamt Arbeiter sind", so Kapenda. Warum Kapenda den Namen Hidipo Hamutenya in diesem Zusammenhang nicht aussprach, begründete er wie folgt:
"Es geht bei der anstehenden Nominierung nicht um Personen, es geht um Qualitäten. Wir wollen nicht den treuesten Kandidaten, wir wollen den besten. Wenn sie zwischen drei Personen einen auswählen müssten, der ihre Kinder jeden Tag zur Schule fahren soll - für wen würden sie sich entscheiden? Den nettesten, der aber gerade erst seinen Führerschein gemacht hat? Sicher nicht. Uns geht es um die Frage, wer die drängenden Probleme dieses Landes in den nächsten fünf Jahren am besten meistern kann. Deshalb geht es hier nicht in erster Linie um Politik, sondern um Wirtschaft, es geht um Sachthemen. Und da gibt es eben einen, der diese Qualitäten auf sich vereint."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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