Die NWG ist reich an vielen und einzigartigen Schätzen
Ach, das ist doch bloß für hochqualifizierte Wissenschaftler, die ihre Studien besprechen oder Forschungen betreiben möchten." Dies wird sich so mancher gedacht haben, als er den Namen Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft erstmals gelesen oder gehört hat. Skeptiker fürchten sich zuweilen angesichts der englischen Übersetzung ("Scientific Society"), weil diese sie wohl an die Scientology-Sekte erinnert. Doch die Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft (NWG) ist nichts dergleichen. Sie gibt Hilfestellung bei der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten und setzt sich mit der Forschung auseinander - und sie ist offen für die breite Öffentlichkeit.
So kann die NWG beispielweise Studenten Kontakte besorgen. Menschen mit historischen und ethnologischen Fragen oder solche, die Familienforschung betreiben, wenden sich an die NWG. Jeder kann Mitglied werden, der über 18. Jahre alt ist. Man braucht nur ein Formular auszufüllen und jährlich 190 Namibia-Dollar zu zahlen. Insgesamt hat der Verein 550 Mitglieder, nicht nur aus Namibia. Knapp 100 kommen aus dem deutschsprachigen Raum, weitere 50 aus Südafrika.
Die Bibliothek umfasst über 16000 Bücher, zu denen Jeder Zugang hat - man muss nicht einmal Mitglied sein. Allerdings dürfen die Bücher nicht ausgeliehen werden. Bis zu zwei Mal im Monat finden interessante Vorträge der NWG mit unterschiedlichen, namibiabezogenen Themen statt. Auch Ausflüge werden angeboten. Als Mitglied erhält man jährlich ein wissenschaftliches Journal und drei Mal im Jahr den dazugehörigen Newsletter, der Berichte der Ausflüge oder Vorträge liefert. Überdies werden zehn Prozent Rabatt für die Bücher gewährt, die der Verein publiziert.
Die Herausgabe von Büchern ist die größte Einnahmequelle der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Doch generell geht es der NWG nicht nur um den Gewinn, sondern darum, dass das zu publizierende Thema interessant genug ist. Die NWG veröffentlicht etwa drei bis vier Mal im Jahr Bücher, die sich vom Inhalt auf Namibia beziehen. Dabei werden kulturhistorische, botanische und geschichtliche Themenschwerpunkte gesetzt.
Die NWG bekommt keine finanzielle Unterstützung vom Staat, der Anteil der Spenden ist nur gering und auch die Mitgliedsbeiträge decken nur zwölf Prozent der Einnahmen. Daher kann man die Gesellschaft als nicht-gewinnorientierte Organisation bezeichnen, bei der auch viele Ehrenamtliche tätig sind.
Die NWG möchte zum Forschen in ihrer umfassenden Bibliothek motivieren. Denn immer mehr Menschen forschen im Internet. Deshalb werden die Nachfragen bei der NWG natürlich geringer. Der Verein bemüht sich, jährlich 500 Veröffentlichungen durch ein Austauschprogramm zu erhalten. Er besitzt nicht nur Bücher und 10000 Sonderdrucke, sondern auch ein Archiv mit teils unveröffentlichten Fotos, eine Sammlung von Zeitungsausschnitten mit interessanten Themen sowie Glasnegativen, Mineralien, ethnographische Objekte und alten Karten. Es gibt viele Schätze in der Wissenschaftlichen Gesellschaft zu entdecken, die kein Internet vorweisen kann.
So kann die NWG beispielweise Studenten Kontakte besorgen. Menschen mit historischen und ethnologischen Fragen oder solche, die Familienforschung betreiben, wenden sich an die NWG. Jeder kann Mitglied werden, der über 18. Jahre alt ist. Man braucht nur ein Formular auszufüllen und jährlich 190 Namibia-Dollar zu zahlen. Insgesamt hat der Verein 550 Mitglieder, nicht nur aus Namibia. Knapp 100 kommen aus dem deutschsprachigen Raum, weitere 50 aus Südafrika.
Die Bibliothek umfasst über 16000 Bücher, zu denen Jeder Zugang hat - man muss nicht einmal Mitglied sein. Allerdings dürfen die Bücher nicht ausgeliehen werden. Bis zu zwei Mal im Monat finden interessante Vorträge der NWG mit unterschiedlichen, namibiabezogenen Themen statt. Auch Ausflüge werden angeboten. Als Mitglied erhält man jährlich ein wissenschaftliches Journal und drei Mal im Jahr den dazugehörigen Newsletter, der Berichte der Ausflüge oder Vorträge liefert. Überdies werden zehn Prozent Rabatt für die Bücher gewährt, die der Verein publiziert.
Die Herausgabe von Büchern ist die größte Einnahmequelle der Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft. Doch generell geht es der NWG nicht nur um den Gewinn, sondern darum, dass das zu publizierende Thema interessant genug ist. Die NWG veröffentlicht etwa drei bis vier Mal im Jahr Bücher, die sich vom Inhalt auf Namibia beziehen. Dabei werden kulturhistorische, botanische und geschichtliche Themenschwerpunkte gesetzt.
Die NWG bekommt keine finanzielle Unterstützung vom Staat, der Anteil der Spenden ist nur gering und auch die Mitgliedsbeiträge decken nur zwölf Prozent der Einnahmen. Daher kann man die Gesellschaft als nicht-gewinnorientierte Organisation bezeichnen, bei der auch viele Ehrenamtliche tätig sind.
Die NWG möchte zum Forschen in ihrer umfassenden Bibliothek motivieren. Denn immer mehr Menschen forschen im Internet. Deshalb werden die Nachfragen bei der NWG natürlich geringer. Der Verein bemüht sich, jährlich 500 Veröffentlichungen durch ein Austauschprogramm zu erhalten. Er besitzt nicht nur Bücher und 10000 Sonderdrucke, sondern auch ein Archiv mit teils unveröffentlichten Fotos, eine Sammlung von Zeitungsausschnitten mit interessanten Themen sowie Glasnegativen, Mineralien, ethnographische Objekte und alten Karten. Es gibt viele Schätze in der Wissenschaftlichen Gesellschaft zu entdecken, die kein Internet vorweisen kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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