Die Lehren aus dem Großen Preis von Frankreich

Sportredakteur
Es läuft für Formel-1-Spitzenreiter Max Verstappen. Mit dem Sieg in Frankreich festigt der Red-Bull-Pilot die WM-Spitze. In Le Castellet kopiert der Niederländer sogar eine Siegertaktik seines Rivalen Lewis Hamilton.
Das Formel-1-Titelrennen entwickelt sich zum echten Titanen-Duell zwischen WM-Spitzenreiter Max Verstappen und Serien-Champion Lewis Hamilton. Zum Auftakt von drei Grand Prix in drei Wochen bewies der niederländische Red-Bull-Pilot mit dem Sieg in Frankreich, dass Hamilton und Mercedes sich wohl auf keiner Strecke mehr als Favorit fühlen dürfen. Und jetzt kommen die beiden Heimspiele für Red Bull in Österreich.

VERSTAPPEN KANN ES WIE HAMILTON: Sein Team feierte den Erfolg in Le Castellet auch als «Vergeltung für Barcelona». Anfang Mai hatte Verstappen dort lange geführt, ehe Hamilton nach einem cleveren zweiten Boxenstopp mit frischeren Reifen am Ende noch vorbeizog. Ziemlich ähnlich machte es nun Red Bull. Und Verstappen setzte die riskante Taktik gekonnt um. „Max war phänomenal“, lobte Teamchef Christian Horner. „Wir mussten hart dafür arbeiten, aber wir wurden belohnt“, stellte Verstappen fest. In der vorletzten Runde passierte er seinen Widersacher und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf zwölf Punkte aus.

MERCEDES SUCHT DIE TITELFORM: Teamchef Toto Wolff kündigte nach der nächsten Enttäuschung eine eingehende Analyse an. Zwar lief es in Frankreich besser als zuletzt auf den Straßen von Monaco und Baku, doch am Ende waren die Silberpfeile wieder die Geschlagenen. „Sowas müssen wir vermeiden und den Fehlerteufel irgendwann mal beenden“, sagte Wolff. Superstar Hamilton, zuvor zweimal Sieger auf dem Circuit Paul Ricard, mahnte: „Wir müssen das Tempo finden, soviel ist sicher. Wir müssen tief graben und suchen, woran es liegt.“ Weil Teamkollege Valtteri Bottas als Vierter erneut nicht vollauf überzeugte, wuchs auch der Rückstand auf Red Bull in der Konstrukteurswertung.

SEBASTIAN VETTELS EINGEWÖHNUNG IST BEENDET: In den ersten Wochen fremdelte Vettel mächtig mit seinem Aston Martin beim neuen Arbeitgeber. Viermal blieb er ohne Punkte, ehe sich in den Häuserschluchten von Monte Carlo und Baku mit den Plätzen fünf und zwei das Glück wendete. In Südfrankreich zeigte sich zwar erneut, dass sein Auto auf permanenten Strecken nicht mit der Spitze mithalten kann. Aber mit geschickter Strategie und Können erbeutete Vettel als Neunter zwei weitere Zähler. „Es läuft jetzt ein bisschen besser“, sagte der Hesse. „Die ersten Rennen haben nicht das widergespiegelt, was wir leisten können. Wir hoffen, dass wir das jetzt aufrechterhalten können“, fügte der 33-Jährige hinzu.

Von Christian Hollmann, dpa

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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