Die kalkulierte Katastrophe
Sie werden nach dem warum fragen. Werden wissen wollen, wieso er geschossen, weshalb er getötet hat.
Sie werden die Spurensicherung in sein Haus schicken. Werden prüfen, ob es tatsächlich Notwehr war, als er auf einen Einbrecher gefeuert, als er das Leben eines bewaffneten Eindringlings beendet hat. Und sie werden zum Thema machen, dass er weiß und der Tote schwarz ist, werden behaupten, dass Rassismus die Waffe geführt habe. Sein Fall wird das Gericht beschäftigen, es wird eine Debatte darüber geben, ob die gegen einen Kriminellen gerichtete Gewaltanwendung verhältnismäßig war.
So wird es sein, wenn kommt, was irgendwann geschehen muss, wenn ein wohlhabender Namibier einen mittellosen Mitbürger in seiner Wohnung erschießt, um sein Leben oder Eigentum zu verteidigen. Und so wird es unweigerlich kommen, wenn es weitergeht wie bisher, wenn das Wettrüsten zwischen Hausbesitzern andauert und sich gewaltbereite Verbrecher nehmen, was ihnen behagt.
Wie lässt sich dieses Schreckensszenario abwenden und verhindern, dass eintritt, was angesichts der sprunghaften Zunahme von Einbruchsdelikten praktisch vorprogrammiert scheint? Mehr Polizei? Kautionsverweigerung für mutmaßliche Einbrecher? Schärfere Strafen im Falle einer Verurteilung? Engere Zusammenarbeit zwischen Hausbesitzern und Nachbarschaftswachen?
All das mag helfen, wird aber bestenfalls die Symptome bekämpfen. Tatsache ist, dass es keine Patentrezepte gibt. Und Fakt bleibt, dass die Geißel der Kriminalität uns weiter beschäftigen wird, solange das Wohlstandsgefälle so groß und die wirtschaftliche Wachstumsrate so klein bleiben.
Marc Springer
Sie werden die Spurensicherung in sein Haus schicken. Werden prüfen, ob es tatsächlich Notwehr war, als er auf einen Einbrecher gefeuert, als er das Leben eines bewaffneten Eindringlings beendet hat. Und sie werden zum Thema machen, dass er weiß und der Tote schwarz ist, werden behaupten, dass Rassismus die Waffe geführt habe. Sein Fall wird das Gericht beschäftigen, es wird eine Debatte darüber geben, ob die gegen einen Kriminellen gerichtete Gewaltanwendung verhältnismäßig war.
So wird es sein, wenn kommt, was irgendwann geschehen muss, wenn ein wohlhabender Namibier einen mittellosen Mitbürger in seiner Wohnung erschießt, um sein Leben oder Eigentum zu verteidigen. Und so wird es unweigerlich kommen, wenn es weitergeht wie bisher, wenn das Wettrüsten zwischen Hausbesitzern andauert und sich gewaltbereite Verbrecher nehmen, was ihnen behagt.
Wie lässt sich dieses Schreckensszenario abwenden und verhindern, dass eintritt, was angesichts der sprunghaften Zunahme von Einbruchsdelikten praktisch vorprogrammiert scheint? Mehr Polizei? Kautionsverweigerung für mutmaßliche Einbrecher? Schärfere Strafen im Falle einer Verurteilung? Engere Zusammenarbeit zwischen Hausbesitzern und Nachbarschaftswachen?
All das mag helfen, wird aber bestenfalls die Symptome bekämpfen. Tatsache ist, dass es keine Patentrezepte gibt. Und Fakt bleibt, dass die Geißel der Kriminalität uns weiter beschäftigen wird, solange das Wohlstandsgefälle so groß und die wirtschaftliche Wachstumsrate so klein bleiben.
Marc Springer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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