Die Hautfarbe vor Gericht
Windhoek (uk) • Drei Anwälte – zwei schwarz, einer weiß – stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Soll ihre Kanzlei einen bekannten weißen Geschäftsmann verteidigen, der beschuldigt wird, eine schwarze Frau vergewaltigt zu haben? Schnell scheint klar: Dieser Fall erhält unwillkürlich eine politische Dimension. Die Hautfarbe wird den Prozess dominieren – und mithin erschweren.
Damit ist angerissen, wovon das Stück „Race“ handelt. Auf die Bühne kommt es am 27., 28. und 29. Mai im Windhoeker Nationatheater. Den Rahmen bildet das Bank-Windhoek-Kunst-Festival.
Geschrieben hat es David Mamet, einer der führenden Dramatiker in den USA. In den frühen und späten 1990ern führte die Unam-Theater-Abteilung bereits zwei seiner älteren Stücke auf. „Race“ feierte im Dezember 2009 am Broadway Premiere. Zahlreiche bekannte US-Schauspieler wirkten mit.
Auch die namibische Besetzung zeichnet sich durch Top-Darsteller aus, die da wären: Yanna Smith, David Ndjavera, Senga Brockeroff und Morne Botha. Regie führen Aldo Behrens und Joseph Keamogetsi Molapong. Behrens sagt: „Eine weiße Jury könnte einen Schuldspruch leicht als Verrat werten, eine überwiegend aus Schwarzen bestehende Jury einen Freispruch als Rassismus auslegen. Mamet behandelt das Dilemma mit Augen öffnender Klarheit.“ Die Theatercrew glaubt: Zu einer Zeit, in der in Südafrika der Oscar-Pistorius-Fall unter internationaler Aufmerksamkeit verhandelt wird, kann ein Gerichtsdrama wie „Race“ sicherlich die eine oder andere Lücke schließen.
Karten sind bei Computicket für 80 N$ erhältlich.
Damit ist angerissen, wovon das Stück „Race“ handelt. Auf die Bühne kommt es am 27., 28. und 29. Mai im Windhoeker Nationatheater. Den Rahmen bildet das Bank-Windhoek-Kunst-Festival.
Geschrieben hat es David Mamet, einer der führenden Dramatiker in den USA. In den frühen und späten 1990ern führte die Unam-Theater-Abteilung bereits zwei seiner älteren Stücke auf. „Race“ feierte im Dezember 2009 am Broadway Premiere. Zahlreiche bekannte US-Schauspieler wirkten mit.
Auch die namibische Besetzung zeichnet sich durch Top-Darsteller aus, die da wären: Yanna Smith, David Ndjavera, Senga Brockeroff und Morne Botha. Regie führen Aldo Behrens und Joseph Keamogetsi Molapong. Behrens sagt: „Eine weiße Jury könnte einen Schuldspruch leicht als Verrat werten, eine überwiegend aus Schwarzen bestehende Jury einen Freispruch als Rassismus auslegen. Mamet behandelt das Dilemma mit Augen öffnender Klarheit.“ Die Theatercrew glaubt: Zu einer Zeit, in der in Südafrika der Oscar-Pistorius-Fall unter internationaler Aufmerksamkeit verhandelt wird, kann ein Gerichtsdrama wie „Race“ sicherlich die eine oder andere Lücke schließen.
Karten sind bei Computicket für 80 N$ erhältlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen