„Die große Wanderung“
Windhoek (cn) – Die Namibierin Nikola Fahrbach erfüllte sich einen großen Traum – und wuchs dabei über sich selbst hinaus. Der Kindheitstraum der Naturliebhaberin bestand nämlich darin, den kompletten Swakop-Fluss entlang zu wandern.
So startete Fahrbach ihren Trip am 28. April und begann das Abenteuer, das sie nach eigener Aussage für immer wertschätzen werde. „Jeder Tag war ein Highlight, die persönlichen Begegnungen entlang des Weges waren besonders, ermutigend und sehr bereichernd“, erzählt Fahrbach. Jedoch fiel die Entscheidung für die Wanderung nicht von heute auf morgen; auch wenn Fahrbach schon lange davon träumte. Ein ganzes Jahr Planung war notwendig, um zu organisieren, wie die 462 Kilometer am besten zu bestreiten sind. Startpunkt sollte das Midgard Landgut in der östlichen Khomas Region sein – dort wo der Ursprung des Swakop Flusses ist. Das Ende fand die Wanderung dann in Swakopmund, wo der Fluss in den atlantischen Ozean mündet. Fahrbach kümmerte sich vorher um jedes Detail, informierte Farmer und bat um deren Erlaubnis, was sich als problemlos gestaltete. Besonders wichtig waren ihr auch ihre Sicherheit und die entsprechende Wasserversorgung – so trug sie stets drei Liter Wasser mit sich. Zudem plante sie, täglich 15 bis 20 Kilometer zurückzulegen, sodass sie in vier Wochen in Swakopmund ankommen würde.
Der Swakop ist einer von Namibias längsten Flüssen und verlieh der Küstenstadt Swakopmund ihren Namen. Insgesamt ist der Fluss 460 Kilometer lang, seinen Namen erhielt er durch die Koi-Kois. Swakop bedeutet in deren Sprache „Exkrement“, was daher zeugt, dass der Fluss wahnsinnig viel braunen Schlamm trägt – dies ist besonders zu beobachten, wenn der Swakop in den Ozean mündet. Der Spur des Flusses zu folgen sei atemberaubend gewesen, sagt Fahrbach rückblickend.
Ab und an stieß die Frau, die in Tsumeb geboren wurde, trotz all dem an ihre Grenzen: „Ich ging durch hohes Gras und dichte Büsche, welche mich wegen meines Heuschnupfens quälten. Der Treibsand war eine andere Herausforderung, aber ich konzentrierte mich auf das ultimative Ziel, das voraus lag – und lief weiter.“ Auf ihrem Weg begegneten Fahrbach Giraffen, Paviane und Kudus, außerdem zwei harmlose Schlangen – alle seien aber sehr uninteressiert an ihr gewesen.
Die Anstrengungen der vergangenen vier Wochen waren wettgemacht, als Fahrbach nach 28 Tagen Wanderung in Swakopmund an gelang. Die Familie und Freunde der 49-Jährigen empfingen sie mit Champagner am Strand und feierten ihren Erfolg. „Es war ein sehr emotionaler und freudvoller Moment – ich werde mich für den Rest meines Lebens an meine große Wanderung erinnern“, sagt sie und bedankt sich weiterhin bei allen, die ihr halfen, diese zu meistern.
So startete Fahrbach ihren Trip am 28. April und begann das Abenteuer, das sie nach eigener Aussage für immer wertschätzen werde. „Jeder Tag war ein Highlight, die persönlichen Begegnungen entlang des Weges waren besonders, ermutigend und sehr bereichernd“, erzählt Fahrbach. Jedoch fiel die Entscheidung für die Wanderung nicht von heute auf morgen; auch wenn Fahrbach schon lange davon träumte. Ein ganzes Jahr Planung war notwendig, um zu organisieren, wie die 462 Kilometer am besten zu bestreiten sind. Startpunkt sollte das Midgard Landgut in der östlichen Khomas Region sein – dort wo der Ursprung des Swakop Flusses ist. Das Ende fand die Wanderung dann in Swakopmund, wo der Fluss in den atlantischen Ozean mündet. Fahrbach kümmerte sich vorher um jedes Detail, informierte Farmer und bat um deren Erlaubnis, was sich als problemlos gestaltete. Besonders wichtig waren ihr auch ihre Sicherheit und die entsprechende Wasserversorgung – so trug sie stets drei Liter Wasser mit sich. Zudem plante sie, täglich 15 bis 20 Kilometer zurückzulegen, sodass sie in vier Wochen in Swakopmund ankommen würde.
Der Swakop ist einer von Namibias längsten Flüssen und verlieh der Küstenstadt Swakopmund ihren Namen. Insgesamt ist der Fluss 460 Kilometer lang, seinen Namen erhielt er durch die Koi-Kois. Swakop bedeutet in deren Sprache „Exkrement“, was daher zeugt, dass der Fluss wahnsinnig viel braunen Schlamm trägt – dies ist besonders zu beobachten, wenn der Swakop in den Ozean mündet. Der Spur des Flusses zu folgen sei atemberaubend gewesen, sagt Fahrbach rückblickend.
Ab und an stieß die Frau, die in Tsumeb geboren wurde, trotz all dem an ihre Grenzen: „Ich ging durch hohes Gras und dichte Büsche, welche mich wegen meines Heuschnupfens quälten. Der Treibsand war eine andere Herausforderung, aber ich konzentrierte mich auf das ultimative Ziel, das voraus lag – und lief weiter.“ Auf ihrem Weg begegneten Fahrbach Giraffen, Paviane und Kudus, außerdem zwei harmlose Schlangen – alle seien aber sehr uninteressiert an ihr gewesen.
Die Anstrengungen der vergangenen vier Wochen waren wettgemacht, als Fahrbach nach 28 Tagen Wanderung in Swakopmund an gelang. Die Familie und Freunde der 49-Jährigen empfingen sie mit Champagner am Strand und feierten ihren Erfolg. „Es war ein sehr emotionaler und freudvoller Moment – ich werde mich für den Rest meines Lebens an meine große Wanderung erinnern“, sagt sie und bedankt sich weiterhin bei allen, die ihr halfen, diese zu meistern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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