Die Botschaft muss handeln
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als unsere deutsche Reisegruppe am Flughafen in Mombasa komplett durchsucht wurde. Alle Amerikaner wurden bei der Passkontrolle ohne Leibesvisitation oder Kofferöffnen durchgewunken. Auf die Frage, warum dies so sei, meinte ein US-Bürger: "Was glauben Sie, was unsere Regierung macht, wenn auch nur ein Amerikaner so behandelt wird wie Ihr Deutschen?"
Sicherlich obliegen die Einreisebestimmungen den namibischen Behörden. Dies ist jedoch entgegen der Äußerung von Frau Winterseel von der deutschen Botschaft kein Grund, eine Stellungnahme zu verweigern. Dies und der Hinweis auf den Vermerk der Homepage-Seiten des Auswärtigen Amtes sind ein Hohn. Genau dieses Vorgehen zeugt von einer Vogel-Strauß-Politik, nämlich den Kopf in den Sand zu stecken, um ja den bequemen Weg des Nichtstuns weiter gehen zu können.
Unsere Auslandsvertretung sollte einmal über den Gartenzaun zu den anderen Botschaften sehen. Wenn es bei Briten, Spaniern und auch Amerikanern keine derartigen Vorfälle von kurzsichtiger Beamtenwillkür - und von nichts anderem sprechen wir - gibt, sollten sie sich die Frage stellen, warum dies so ist. Unsere Botschaft täte gut daran, endlich unsere Interessen in diesem Fall zu vertreten und die namibische Regierung mit Nachdruck daran zu erinnern, dass unsere jährlichen Millionenzahlungen sowie Sach- und Personalhilfen an ein Land mit aufkeimenden Bananenrepublik-Modalitäten keinen Dauerauftrag ohne Gegenleistung darstellen.
Franz Baumann, Eggenfelden
Sicherlich obliegen die Einreisebestimmungen den namibischen Behörden. Dies ist jedoch entgegen der Äußerung von Frau Winterseel von der deutschen Botschaft kein Grund, eine Stellungnahme zu verweigern. Dies und der Hinweis auf den Vermerk der Homepage-Seiten des Auswärtigen Amtes sind ein Hohn. Genau dieses Vorgehen zeugt von einer Vogel-Strauß-Politik, nämlich den Kopf in den Sand zu stecken, um ja den bequemen Weg des Nichtstuns weiter gehen zu können.
Unsere Auslandsvertretung sollte einmal über den Gartenzaun zu den anderen Botschaften sehen. Wenn es bei Briten, Spaniern und auch Amerikanern keine derartigen Vorfälle von kurzsichtiger Beamtenwillkür - und von nichts anderem sprechen wir - gibt, sollten sie sich die Frage stellen, warum dies so ist. Unsere Botschaft täte gut daran, endlich unsere Interessen in diesem Fall zu vertreten und die namibische Regierung mit Nachdruck daran zu erinnern, dass unsere jährlichen Millionenzahlungen sowie Sach- und Personalhilfen an ein Land mit aufkeimenden Bananenrepublik-Modalitäten keinen Dauerauftrag ohne Gegenleistung darstellen.
Franz Baumann, Eggenfelden
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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