Deutschland will Äthiopiens Reformkurs verstärkt unterstützen
Addis Abeba (dpa) - Deutschland will die Reformen im aufstrebenden afrikanischen Staat Äthiopien besser unterstützen. Angestrebt sei mehr Kooperation zur Stärkung des Privatsektors und des Arbeitsmarktes; die Landwirtschaft solle zudem effektiver gemacht werden, hieß es in einer Mitteilung der deutschen Botschaft in Addis Abeba am Montag. Deutschland hat Äthiopien demnach für das zu Ende gehende Jahr insgesamt 352,5 Millionen Euro Unterstützung zugesagt. Ausgezahlt werden die Gelder über einen längeren Zeitraum auch nach dem 31. Dezember.
Derzeit sind Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu Besuch in Äthiopien. Am Montag trafen sie sich unter anderem mit Regierungschef Abiy Ahmed. Er will sein Land politisch zum wichtigsten regionalen Player und wirtschaftlich zu einem attraktiven Industrie-Standort machen. Das Land gilt daher zur Zeit als bevorzugtes Ziel für Delegationen aus Deutschland und anderen westlichen Ländern.
Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern gilt Äthiopien als aufstrebende Macht auf dem afrikanischen Kontinent. Nach Jahren einer autokratischen Regierung mit einer nach innen gerichteten Politik ist nun ein junger Regierungschef an der Macht, der etliche Reformen auf den Weg gebracht hat. Abiy erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis unter anderem für den historischen Friedensschluss mit dem Langzeit-Rivalen Eritrea.
Das Land hat nach Angaben der Weltbank die am schnellsten wachsende Wirtschaft in der Region. „Äthiopien ist auf dem richtigen Weg in Richtung Industrialisierung“, sagte Müller in Addis Abeba. Allerdings benötige das Land einen Mindestlohn sowie bessere Bedingungen für Arbeiter. Äthiopien ist eins der ärmsten Länder der Region und es herrschen etliche Konflikte und Spannungen zwischen ethnischen Gruppen, die unter Abiy zugenommen haben.
Derzeit sind Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu Besuch in Äthiopien. Am Montag trafen sie sich unter anderem mit Regierungschef Abiy Ahmed. Er will sein Land politisch zum wichtigsten regionalen Player und wirtschaftlich zu einem attraktiven Industrie-Standort machen. Das Land gilt daher zur Zeit als bevorzugtes Ziel für Delegationen aus Deutschland und anderen westlichen Ländern.
Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern gilt Äthiopien als aufstrebende Macht auf dem afrikanischen Kontinent. Nach Jahren einer autokratischen Regierung mit einer nach innen gerichteten Politik ist nun ein junger Regierungschef an der Macht, der etliche Reformen auf den Weg gebracht hat. Abiy erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis unter anderem für den historischen Friedensschluss mit dem Langzeit-Rivalen Eritrea.
Das Land hat nach Angaben der Weltbank die am schnellsten wachsende Wirtschaft in der Region. „Äthiopien ist auf dem richtigen Weg in Richtung Industrialisierung“, sagte Müller in Addis Abeba. Allerdings benötige das Land einen Mindestlohn sowie bessere Bedingungen für Arbeiter. Äthiopien ist eins der ärmsten Länder der Region und es herrschen etliche Konflikte und Spannungen zwischen ethnischen Gruppen, die unter Abiy zugenommen haben.
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Allgemeine Zeitung
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