Deutsche Sagen in Afrika – Ist das möglich?
Ja, wenn man sich zum alljährlichen Kulturfest in Omaruru trifft. Verschiedene deutsche Privatschulen aus dem ganzen Land, aus Grootfontein, Otavi, Otjiwarongo und Windhoek (DSW), trafen sich vom 15. bis zum 17. September in Omaruru, um dort an der Deutschen Privatschule (DPSO) die Kultur der deutschen Sagen zu erforschen. Insgesamt 32 Viert- bis Siebtklässler dichteten, werkelten und probten, dass sich sprichwörtlich die Balken bogen. Und letztendlich wurden drei bekannte deutsche Sagen auf die Bühne gebracht.
Begleitet wurden die Vorführungen von einem Sagenquiz. Aus jedem der sechzehn Bundesländer Deutschlands wurde eine Frage zu einer bekannten Sage gestellt. Wer oder wie entdeckte man in Nordrhein-Westfalen die erste Kohle? Na, wissen Sie es? Es war ein Schäferjunge, der im Freien ein Feuer machte und sich wunderte, dass dieses nicht wieder erlosch.
Auf der Bühne hingegen ließ die Loreley tapfere Seeleute auf dem Rhein ertrinken, die Weiber von Weinzberg schlugen dem Kaiser Harald ein Schnäppchen, indem sie ihre Männer auf dem Rücken aus der Stadt trugen, und aus dem Rattenfänger von Hameln wurde schließlich eine Wandersage, geschrieben „Der Schakalfänger von Omaruru“.
Zwei Tage intensive Arbeit, miteinander ratschen und lernen, vergingen so wie im Flug. Am Ende, am Sonntag, lag sich so manch einer in den Armen und man versprach sich, sich in den nächsten Wochen und Monaten wiederzusehen. So wurden an dem Wochenende sicher ein paar Freundschaften geschlossen, die vielleicht in späteren Zeiten zu einer neuen Sage führen.
Ingrid Kollmitz
Begleitet wurden die Vorführungen von einem Sagenquiz. Aus jedem der sechzehn Bundesländer Deutschlands wurde eine Frage zu einer bekannten Sage gestellt. Wer oder wie entdeckte man in Nordrhein-Westfalen die erste Kohle? Na, wissen Sie es? Es war ein Schäferjunge, der im Freien ein Feuer machte und sich wunderte, dass dieses nicht wieder erlosch.
Auf der Bühne hingegen ließ die Loreley tapfere Seeleute auf dem Rhein ertrinken, die Weiber von Weinzberg schlugen dem Kaiser Harald ein Schnäppchen, indem sie ihre Männer auf dem Rücken aus der Stadt trugen, und aus dem Rattenfänger von Hameln wurde schließlich eine Wandersage, geschrieben „Der Schakalfänger von Omaruru“.
Zwei Tage intensive Arbeit, miteinander ratschen und lernen, vergingen so wie im Flug. Am Ende, am Sonntag, lag sich so manch einer in den Armen und man versprach sich, sich in den nächsten Wochen und Monaten wiederzusehen. So wurden an dem Wochenende sicher ein paar Freundschaften geschlossen, die vielleicht in späteren Zeiten zu einer neuen Sage führen.
Ingrid Kollmitz
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen