Deutsch-Namibische Partnerschaft in der Kochkunst
Seit 2012 führt ein zunehmender und aktiver Schüleraustausch zwischen NICE und dem Robert-Wetzler-Beruf-Kolleg zu einer engeren Partnerschaft, welche einerseits Kulturunterschiede überbrückt und auch Verständnis für die unterschiedliche Arbeitseinstellung zur Folge hat.
Das Windhoeker Restaurant des „Namibian Institute of Culinary Education“ (NICE) war immer als Berufsschule für Chefs gedacht, doch hat sich mit der Zeit eine Entwicklung eingestellt, bei der die Azubis nicht mehr allein im täglichen Geschäft eingespannt werden, sondern unter strengerer Aufsicht an dem Geschehen teilnehmen. Um diesem Prinzip gerecht zu werden und die Ausbildung weiter voran zu treiben, ist der ehemalige Eigentümer und Chef des Gathemann-Restaurants, Urs Gamma, nun in der Küche des NICE-Restaurants beschäftigt.
Über diese Entwicklung ist Stephan Brückner sehr erfreut, zumal er als treibende Kraft hinter der Wolwedans-Stiftung, seit dem Jahre 2012 zunehmend einen Schüleraustausch mit der Robert-Wetzler-Beruf-Kolleg (RWB) vorangetrieben hat. Keiner der beiden Institutionen hatte ursprünglich mit einem derartigen Erfolg gerechnet. Seitdem besucht jedes Jahr eine Gruppe Lehrlinge aus Deutschland Namibia, wobei keine Ausbildungsgrenze gesetzt wird, wodurch der Berufs-, Bildungs- und Kulturaustausch auf allen Ebenen ermöglicht wird. Die Lehrlinge arbeiten zusammen mit den angehenden namibischen Chefs und erleben den Alltag in Namibia, genau wie die Namibier es dann erleben, wenn sie wiederum Deutschland besuchen.
Indessen hat die Leiterin des RWB, Birgit Hufnagel, vor zwei Jahren einen ähnlichen Austausch mit der Windhoeker Waldorf-Schule arrangiert. Ihre Ansprechpartner sind die Geschäftsführer Christian Bosse und Rüdiger Wolf, die mit ihr im September 2016 formell ein entsprechendes Abkommen zeichneten. Deutsche Programmkoordinatorin ist Katja Türk und der Austausch wird von Sonja Haselroth begleitet. „Wir verbinden das Ganze mit dem Prinzip des ‚lebenslangen Lernens‘, wodurch wir alle andere Nahrung, Kochkünste und andere Sitten kennenlernen“, meinte Hufnagel zur AZ. Unlängst besuchte Dr Christian Engels von der Staatskanzlei Nord-Rhein-Westphalen zusammen mit Andreas Hennig vom „konkreten Friedensdienst“ die NICE-Berufsschule, um sich vor Ort ein Bild über die Ausbildung, welche sie finanziell unterstützen, zu machen.
Frank Steffen
Das Windhoeker Restaurant des „Namibian Institute of Culinary Education“ (NICE) war immer als Berufsschule für Chefs gedacht, doch hat sich mit der Zeit eine Entwicklung eingestellt, bei der die Azubis nicht mehr allein im täglichen Geschäft eingespannt werden, sondern unter strengerer Aufsicht an dem Geschehen teilnehmen. Um diesem Prinzip gerecht zu werden und die Ausbildung weiter voran zu treiben, ist der ehemalige Eigentümer und Chef des Gathemann-Restaurants, Urs Gamma, nun in der Küche des NICE-Restaurants beschäftigt.
Über diese Entwicklung ist Stephan Brückner sehr erfreut, zumal er als treibende Kraft hinter der Wolwedans-Stiftung, seit dem Jahre 2012 zunehmend einen Schüleraustausch mit der Robert-Wetzler-Beruf-Kolleg (RWB) vorangetrieben hat. Keiner der beiden Institutionen hatte ursprünglich mit einem derartigen Erfolg gerechnet. Seitdem besucht jedes Jahr eine Gruppe Lehrlinge aus Deutschland Namibia, wobei keine Ausbildungsgrenze gesetzt wird, wodurch der Berufs-, Bildungs- und Kulturaustausch auf allen Ebenen ermöglicht wird. Die Lehrlinge arbeiten zusammen mit den angehenden namibischen Chefs und erleben den Alltag in Namibia, genau wie die Namibier es dann erleben, wenn sie wiederum Deutschland besuchen.
Indessen hat die Leiterin des RWB, Birgit Hufnagel, vor zwei Jahren einen ähnlichen Austausch mit der Windhoeker Waldorf-Schule arrangiert. Ihre Ansprechpartner sind die Geschäftsführer Christian Bosse und Rüdiger Wolf, die mit ihr im September 2016 formell ein entsprechendes Abkommen zeichneten. Deutsche Programmkoordinatorin ist Katja Türk und der Austausch wird von Sonja Haselroth begleitet. „Wir verbinden das Ganze mit dem Prinzip des ‚lebenslangen Lernens‘, wodurch wir alle andere Nahrung, Kochkünste und andere Sitten kennenlernen“, meinte Hufnagel zur AZ. Unlängst besuchte Dr Christian Engels von der Staatskanzlei Nord-Rhein-Westphalen zusammen mit Andreas Hennig vom „konkreten Friedensdienst“ die NICE-Berufsschule, um sich vor Ort ein Bild über die Ausbildung, welche sie finanziell unterstützen, zu machen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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