Desinteresse an Regionalwahl
Windhoek - Wie von vielen Beobachtern erwartet, zeichnet sich bei der gestern begonnenen Regionalwahl eine ausgesprochen niedrige Wahlbeteiligung ab.
"Die Wahllokale haben pünktlich um sieben Uhr geöffnet und bis kurz vor offiziellem Arbeitsbeginn vergleichsweise viele Stimmberechtigte abgefertigt", sagte Wahldirektor Phillemon Kanime, gestern auf Anfrage. Dann habe die Wahlbeteiligung jedoch schlagartig nachgelassen und seien an den meisten Wahllokalen nur noch derart wenige Stimmberechtigte eingetroffen, dass die anwesenden Beamten zum Teil "längere Zeit" unbeschäftigt gewesen seien.
"Ich hoffe, dass der Andrang nach Dienstschluss am Abend wieder zunimmt", sagte Kanime. Gleichzeitig rief er die über 977 000 Wahlberechtigten auf, am heutigen Dienstag ihre Stimme bei der Regionalwahl abzugeben und damit ihre "demokratische Pflicht" zu erfüllen. Ungeachtet dieses Appells geht er jedoch von einer insgesamt niedrigeren Wahlbeteiligung als bei der abgelaufenen Parlaments- und Präsidentschaftswahl aus, wo rund 85 Prozent aller Stimmberechtigten ihr Kreuz gezogen haben.
Nach Angaben des Wahldirektors habe er bisher keine Berichte über administrative Schwierigkeiten oder Klagen über Zwischenfälle bei den Wahllokalen erhalten. Ferner teilte er mit, dass die Wahlkommission auf Grund von Klagen einiger politischer Parteien über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl beschlossen habe, weitere Maßnahmen zur Verhinderung von mehrfachen Stimmabgaben einzelner Wähler einzuführen. So werde bei diesem Urnengang neben der wasserfesten Tinte an zwei Fingern der linken Hand auch die rechte Hand mit einer undurchsichtigen Flüssigkeit markiert, die unter ultraviolettem Licht sichtbar werde und Einwohner erkennen lasse, die bereits gewählt haben.
Kanime zufolge soll die Stimmauszählung am Mittwochmorgen beginnen und am Abend erste Resultate erbringen. Weil bei der Regionalwahl keine Briefstimmen erlaubt seien, sollte die Auszählung "wesentlich schneller" als bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl erfolgen.
Zu der kürzlichen Entdeckung von 22 benutzten Stimmzetteln in der Nähe von Okahandja wollte sich Kanime nicht äußern. "Diese Angelegenheit ist jetzt Sache der Polizei die wir nicht weiter kommentieren werden", sagte er.
"Die Wahllokale haben pünktlich um sieben Uhr geöffnet und bis kurz vor offiziellem Arbeitsbeginn vergleichsweise viele Stimmberechtigte abgefertigt", sagte Wahldirektor Phillemon Kanime, gestern auf Anfrage. Dann habe die Wahlbeteiligung jedoch schlagartig nachgelassen und seien an den meisten Wahllokalen nur noch derart wenige Stimmberechtigte eingetroffen, dass die anwesenden Beamten zum Teil "längere Zeit" unbeschäftigt gewesen seien.
"Ich hoffe, dass der Andrang nach Dienstschluss am Abend wieder zunimmt", sagte Kanime. Gleichzeitig rief er die über 977 000 Wahlberechtigten auf, am heutigen Dienstag ihre Stimme bei der Regionalwahl abzugeben und damit ihre "demokratische Pflicht" zu erfüllen. Ungeachtet dieses Appells geht er jedoch von einer insgesamt niedrigeren Wahlbeteiligung als bei der abgelaufenen Parlaments- und Präsidentschaftswahl aus, wo rund 85 Prozent aller Stimmberechtigten ihr Kreuz gezogen haben.
Nach Angaben des Wahldirektors habe er bisher keine Berichte über administrative Schwierigkeiten oder Klagen über Zwischenfälle bei den Wahllokalen erhalten. Ferner teilte er mit, dass die Wahlkommission auf Grund von Klagen einiger politischer Parteien über angebliche Unregelmäßigkeiten bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl beschlossen habe, weitere Maßnahmen zur Verhinderung von mehrfachen Stimmabgaben einzelner Wähler einzuführen. So werde bei diesem Urnengang neben der wasserfesten Tinte an zwei Fingern der linken Hand auch die rechte Hand mit einer undurchsichtigen Flüssigkeit markiert, die unter ultraviolettem Licht sichtbar werde und Einwohner erkennen lasse, die bereits gewählt haben.
Kanime zufolge soll die Stimmauszählung am Mittwochmorgen beginnen und am Abend erste Resultate erbringen. Weil bei der Regionalwahl keine Briefstimmen erlaubt seien, sollte die Auszählung "wesentlich schneller" als bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl erfolgen.
Zu der kürzlichen Entdeckung von 22 benutzten Stimmzetteln in der Nähe von Okahandja wollte sich Kanime nicht äußern. "Diese Angelegenheit ist jetzt Sache der Polizei die wir nicht weiter kommentieren werden", sagte er.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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